Archiv für Januar 2014

Lesen rettet Leben

Mittwoch, 29. Januar 2014

Kann ein eBook Leben retten?
Die Initiative „Lesen rettet Leben“ findet darauf eine klare Antwort: Ja.

Der durch den Verkauf des eBooks „Endgame“ erwirtschaftete Betrag – „Der größte Teil des Autorenhonorars (minus Steuer- und Sozialbeiträge)“ – soll bedürftigen Kindern zugute kommen.

Weitere Informationen über das im November 2013 gegründete Projekt finden Sie hier.

Word Rap mit Schreibpsychologie

Dienstag, 28. Januar 2014

Petra Öllinger von den „Duftenden Doppelpunkten“ wurde eingeladen, aus ihrem Nähkästchen „Wissenschaftliches Schreiben für StudentInnen“ zu plaudern.

Unter dem Titel „Word Rap mit Schreibpsychologie“ schritt sie unter der Ägide von Natascha Miljkovic von Zitier-Weise zum Interview.

Brillis Wort zum Montag

Montag, 27. Januar 2014

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brilli mit grauer Baskenmütze

Einszwo – Teil 2

So kam sie, die Ära. Einszwo, Schluss mit dem ohnehin seltenen Genuss mit einem Lift aufwärtszufahren. Einszwo. Wir laufen nun nach oben, vorbei an auf Rolltreppen entspannt an uns vorbei gleitenden Zweibeinern.
Die Hauskaspars erklimmen – zwar nicht immer lockeren Fußes, aber immerhin – Hügel und Bergerl. Wenn wir sie nicht aus den Augen verlieren wollen, müssen wir hinterher. Und zwar zack-zack. Einszwo.
Gatsch ist für die beiden kein Hindernis. Mit forschem Schritt stapfen sie – und wir hinterher – durch feuchte Erde, dass sie ihnen durch ihre tief profilierten Schuhsohlen seitlich hervorquatscht. Uns spritzt bei diesem Tempo der Matsch bis in die Ohren.
Und – ich wage es kaum, davon zu schreiben – sie frönen dem Nordic Walking! Hatten sich die zwei vor einiger Zeit noch lustig über diejenigen gemacht, die „ihre Stecken Gassi führen“, stöckeln sie nun selbst durchs Gelände. Um wenigstens dieser Peinlichkeit zu entgehen, boykottierte Zwetschke ihr Unterfangen. Sie blieb circa alle fünf Meter stehen und tat so, als ob sie etwas sehr Interessantes vor der Nase hätte. Und bevor sie das nicht genauestens untersucht hatte, war an ein Weiterstöckeln nicht zu denken. Zwetschkes Plan musste ich unterstützen. Es genügten vier Ausflüge. Seitdem gehen sie weiterhin mit ihren Stecken, jedoch ohne uns.
Ihr Ausdauerprogramm ergänzen sie jetzt auch noch durch Krafttraining. Erste Auswirkungen, speziell auf die Armmuskulatur, sind schon zu erkennen: Zwetsche wird unter den Arm geklemmt, wenn sie sich weigert, die Stufen hinaufzuhatschen. Ob die Muskeln schon stark genug sind, um mich hoch zu schleppen? Bei der Ausdauer der beiden gut möglich.

Ende

Einszwo – Teil 1

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post

80 Jahre „Februar 1934″

Donnerstag, 23. Januar 2014

Literaturliste

Eine Literaturliste (Sachbücher und Belletristik) des „Duftenden Doppelpunktes“ zum 12. Februar 1934. Ergänzungen sind jederzeit willkommen!

Buchpräsentation:

Lesebuch Februar 34: Texte zur Geschichte des faschistischen Putsches in Österreich 1933/34, Edition Tarantel.

Wann: Donnerstag, 6. Februar 2014, 19.00 – 21.00 Uhr
Wo: Werkl im Goethehof, Schüttaustraße 1, 1220 Wien. (U1 Kaisermühlen + 3 Min.Fußweg)

Buchpräsentation mit dem WERKL-Lesetheater

Der Putsch 1933/34. Der Einmarsch. Der Terror. Geschichten zur Geschichte Simmerings III (1934 – 1938). Edition Tarantel.

Wann: Donnerstag, 13. Februar 2014, 19.00 – 21.00 Uhr
Wo: Schutzhaus beim Neugebäude, Simmeringer Hauptstraße 289, 1110 Wien. (U3 Simmering + Linie 6 oder 71 + 3 Min. Fußweg)

Der 12. Februar 1934 in Rundfunk und Fernsehen

In 3sat die Dokumentation „Engelbert Dollfuß: Arbeitermörder oder verklärter Märtyrer?“ von Ernst Trost am Montag, den 10. Februar um 21.05 Uhr

Zwei Dokumentationen in ORF 2: „Menschen & Mächte“- Dokumentation „Der blutige Februar“ am 12. Februar um 22.30 Uhr in ORF 2. Anschließend steht um 23.20 Uhr Tom Matzeks Dokumentation „Wir kämpften für Spanien – Von Ottakring zum Ebro“ auf dem Programm.

Österreich 1 erinnert in einer Reihe von Sendungen von 24.1. bis 20.2. an die Februarkämpfe von 1934: „Im Gespräch“ (24.1. & 20.2.), „Kunstradio – Radiokunst“ (9.2.), „Radiokolleg“ (10. bis 13.2.), „Betrifft: Geschichte“ (10. bis 15.2.) und „Tonspuren“ (10.2.).

Am Freitag, den 24. Jänner um 16.00 Uhr reflektiert der Sozialphilosoph Norbert Leser „Im Gespräch“ bei Renata Schmidtkunz seine Überlegungen zu den Februarkämpfen von 1934. Ebenfalls bei Renata Schmidtkunz zu Gast, allerdings erst am Donnerstag, den 20. Februar um 21.00 Uhr ist Emmerich Tálos.

Im „Kunstradio“ am Sonntag, den 9. Februar (23.03 Uhr) präsentiert der deutsche Künstler Gerald Fiebig eine radiophone Komposition zum Jahrestag des Beginns des Bürgerkriegs in Österreich: „Wien 12.02.1934″.

In den „Tonspuren“ steht am 10. Februar um 21.00 Uhr ein Feature über den Publizisten Kurt Neumann und den Februar 1934 auf dem Programm: „Zwischen Kreuz und Galgen“. Sein verschollener autobiografischer Roman „Gefangen zwischen zwei Kriegen“, in dem er sein abenteuerliches Leben und die Ausschaltung der Sozialdemokratie in den 30er Jahren beschreibt, wurde vor wenigen Jahren wiederentdeckt und 2012 veröffentlicht.

„Der Bürgerkrieg und seine Folgen“ ist Thema des „Radiokollegs“ von Montag, den 10. bis Donnerstag, den 13. Februar jeweils um 9.05 Uhr in Ö1.

„Vor 80 Jahren“ – so der Titel von „Betrifft: Geschichte“ von Montag, den 10. bis Freitag, den 15. Februar jeweils um 17.55 Uhr in Ö1. Emmerich Tálos, emeritierter Univ. Prof. für Politik- und Staatswissenschaften an der Universität Wien, setzt sich mit dem blutiger Februar, der das vorzeitige Ende der 1. Republik einläutete, auseinander.

„Klar und vernetzt in die Zukunft“

Mittwoch, 22. Januar 2014

„Laufbahnplanung für Technikerinnen“

Für alle, die an der TU Wien Kolleginnen haben – bitte weitersagen! Danke!
Interne Weiterbildung zum Thema Karrieren von Forscherinnen, 2-tägiger Workshop!

Datum: Donnerstag, 27. + Freitag, 28. Februar 2014
Uhrzeit: 09:30 – 17:00 inkl. 1 Stunde Mittagspause
Ort: Seminarraum Kuppel, Karlsplatz 13, Stiege 1, 4. Stock (neben dem Kuppelsaal)

Trainerinnen:
Mag.a Petra Öllinger von der Kultur- und Wissenschaftsinitiative „Der Duft des Doppelpunktes“
Dr. in Mag. a Natascha Miljkovic von „Zitier-Weise Agentur für Plagiatprävention“

Zielgruppe: Studentinnen im Masterstudium und Doktorandinnen

Anmeldung bis spätestens 20. Februar 2014: genderfair@tuwien.ac.at

Thema:

„Ich habe den perfekten (Karriere-)Plan – aber er funktioniert einfach nicht.“ „Irgendwann wird irgendjemand schon draufkommen, was ich leiste.“ „Eigentlich will ich ganz was anderes machen. Ich weiß nur nicht was, wie und wann.“ „Ich bin eh immer nett, warum komme ich (beruflich) nicht voran?“ „Danke, das schaffe ich auch noch alleine.“ Es gibt keinPatentrezept dafür, wie Sie Ihren eigenen Weg finden und Ihre beruflichen Ziele erreichen.

Es gibt unterschiedliche „Werkzeuge“, um die für Sie passende Richtung einzuschlagen und die Hindernisse auf diesem Weg erfolgreich zu überwinden.

Inhalt:

WERKZEUGKISTE:

  • Das persönliche Einmaleins der Zielerreichung – von der Vision zum Ziel
  • „Jetzt nicht!“ – Zeitfresser ade
  • Raus aus der Ja-Sage-Falle – Grenzen ziehen
  • Auf die inneren Stimmen hören – und manche davon zum Schweigen bringen
  • Darüber spricht frau – die eigene Leistung sicht- und hörbar machen
  • Das Jobangebot am „Kalten Buffet“ – vom Sinn des (virtuellen) Netzwerkens
  • Was bin ich wert? – Spielregeln des (wissenschaftlichen) Arbeitsmarktes
  • Laufbahn in einer Institution oder den Job selbst erfinden? – Wohin passe ich besser mit meinen Stärken und Fähigkeiten?

Ziel:

Am Ende des Workshops haben Sie Klarheit über Ihre beruflichen und/oder privaten Ziele gewonnen und Sie haben einige Möglichkeiten kennengelernt und ausprobiert, um Stolpersteine auf dem Weg zu diesen Zielen zu erkennen und erfolgreich zu überwinden.

Technische Universität Wien
Abteilung Genderkompetenz
Projekt genderfair
Resselgasse 3, Stiege 2, 3. Stock
1040 Wien
Tel.: 01-58801-43401
W-Mail: Genderfair

Brillis Wort zum Montag

Montag, 20. Januar 2014

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brilli mit grauer Baskenmütze

Einszwo – Teil 1

„Spazieren gehen mit den Hunden gilt nicht. Sagt der Arzt.“ Beide Hauskaspars standen vor einem Fahrrad. Das hatten sie am Vortag am Dachboden gefunden, entstaubt und geputzt, und nun stand es im Wohnzimmer. Mit den Worten „So etwas lehne ich ab!“ machte Hauskaspar II kehrt und verschwand in der Küche. Hauskaspar I setzte sich auf das Rad und begann wild in die Pedale zu treten. Was für ein merkwürdiges Gefährt. Er kam damit gar nicht von der Stelle. Nach einer Minute stieg er schnaubend und mit den Worten „Ich bin doch nicht blöd“ vom Hometrainer – Zwetschke meinte, diesen Begriff vernommen zu haben, als die beiden am Dachboden herumkramten – und verschwand in der Küche.
„Wir müssen uns was anderes einfallen lassen, um unsere Ausdauer zu verbessern“, sagte Hauskaspar I. Ich fragte Zwetschke, warum sie das machen sollten. „Die sind doch eh sehr ausdauernd. Erinnerst du dich noch, als sie eine Stunde lang versuchten, uns einen Knochen wegzunehmen. Oder wie sie den Spezialgummiball sehr lange im Strauch gesucht haben, weil du dich geweigert hattest, ihrem ‚Bring’s!‘ und ‚Hol’s jetzt endlich!‘ zu folgen.“ „Ja, und beim Reinigen des Teppichs, auf dem du dich übergeben hast, da ließ ihre Kondition ganz und gar nicht zu wünschen übrig.“ „Was für ein seltsamer Arzt“, stellte ich fest und wir brachen in Gelächter aus.
Konnten wir ahnen, dass wir uns in dieser Sekunde bereits an der Abbruchkante unseres unschuldigen Daseins befanden? Konnten wir ahnen, dass sich das Schicksal gegen uns wenden sollte? Konnten wir ahnen, dass die Worte von Hauskaspar I „Wir haben da eh zwei Fitnesstrainerinnen“ eine neue Ära einleiten würden?

Fortsetzung folgt …

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia

Brillis Elektro Post

Brillis Wort zum Montag

Montag, 13. Januar 2014

Ein Hund ein Wort

Redaktionshund Brilli mit grauer Baskenmütze

007

„Manche Agenten leben gefährlich: Als Spion verdächtigter Storch endete im Kochtopf.“ Diese Worte erhaschte Zwetschke beim Blick auf die Zeitung in den Händen von Hauskaspar I. „Na, wäre das nix für euch zwei Spürnasen? Ihr könnten zum Beispiel Produktionsgeheimnisse von Hundekeks-Fabriken ausspionieren.“ Wir ignorieren sein Lachen. Wir schauen auf seine Lepra-Nase (ja, die Reste der Fieberblaseninvasion vor Weihnachten sind noch SEHR gut sichtbar). Unter der bewegen sich nun seine Lippen, denn er liest uns laut aus dem Artikel vor, von der berühmten „Operation ‚Acoustic Kitty‘“. Da wurden einer Katze in den Ohren ein Mikrofon und im Schwanz eine Antenne eingebaut. Und dann wurde das arme Tier auch noch verkabelt. Lange war sie nicht im Dienst. Ist abgedampft und wurde überfahren. Keine sehr ruhmreiche Karriere. Hauskaspar I liest weiter. Vom „Spionagering, bestehend aus 14 Eichhörnchen, die, so die iranischen Behörden, allesamt mit dem britischen Geheimdienst unter einer Decke gesteckt hätten“. Uns wird‘s bei diesen Zeilen ganz anders – und keinesfalls edler – im Gemüt: geschnüffelt, erwischt, eingelocht. Gar erschossen?
Und ergeht es den „Cyborg-Käfern“, wenn sie enttarnt werden? Reißt man ihnen den eingebauten Chip bei lebendigem Leib aus dem Chitin? Werden sie dann an die Wand gestellt oder einfach zerquetscht? Dass es laut Zeitungsbericht mittlerweile auch für „Privatpersonen mit ein wenig Geld, Wissen und Geduld“ möglich ist, Käfer, Schaben und Spinnen verkabeln zu lassen, beunruhigt uns. Wir denken an die diversen Insekten in unserem Haushalt. War das vertrocknete Marienkäferchen unter dem Kerzenständer (siehe „Brillis Wort zum Montag“ 9. Dezember 2013) ein Agent 007?

Ein herzliches Wuff,
Ihre Brilli Paralia
Brillis Elektro Post

Schnipsel aus Literatur, Wissenschaft und Politik – Teil 6

Sonntag, 12. Januar 2014

Kurze Infos aus den Bereichen der Literatur, Wissensschaft und Politik, die von den „Duftenden Doppelpunkten“ bisher ausschließlich auf Facebook, Google+ und Twitter veröffentlicht wurden, sind nun auch direkt im Literaturblog nachzulesen.

Gedenken an Rosa Luxemburg. „Es gab eine reale Alternative“. An diesem Wochenende wird Rosa Luxemburgs gedacht. Deren Politik erhalte durch den Kapitalismus der Gegenwart neue Aktualität, sagt die Soziologin Frigga Haug.

„LOL My Thesis“: Schluss mit geschwollenen Formulierungen und inhaltsleeren aber wortreichen Ausführungen. Eine amerikanische Internetseite präsentiert wissenschaftliche Abschlussarbeiten in einem Satz.

„Mein Kampf“: Das Münchner Institut für Zeitgeschichte will Adolf Hitlers „Mein Kampf“ nach dem Auslaufen der Urheberrechte 2015 in einer kommentierten Fassung drucken – trotz des Kurswechsels der bayerischen Regierung im Umgang mit der Hetzschrift.

Bücherautomaten in China: „In der Hauptstadt Peking, in zentralchinesischen Chengdu, in Shanghai und in anderen Großstädten des Landes wurden in den letzten etwa zwei Jahren mehr und mehr Bücherautomaten installiert. Diese sind etwa so groß wie ein hiesiger Verkaufskiosk für Zeitschriften und Zeitungen und beinhalten jeweils um die 400 Bücher. Via „Zum Lesen“ Nr. 3/2013, Seite 24.

Victoria Wolff: „Ich fordere, dass die Welt blau ist, auch wenn sie grau scheint, muss sie blau sein.“ (Victoria Wolff). Pünktlich zu deren 110. Geburtstag hat Doris Hermanns die deutsch-jüdische Schriftstellerin porträtiert.

Demokratie im digitalen Zeitalter: Die Demokratie verteitigen im digitalen Zeitalter: 5 NobelpreisträgerInnen, 560 SchriftstellerInnen: Gegen Massenüberwachung – ein Aufruf an die Welt.

Weiterlesen »

Seiten: 12nächste