Archiv für die Kategorie 'Journalismus'

"Unter Bettlern"

Dienstag, 24. März 2009

Die BettlerInnen Wiens sind Mitglieder der Mafia. Behaupten rechtskonservative PolitikerInnen. Wir haben die Mafia besucht.

So beginnt die Reportage von Eva Bachinger in „Moment. Gazette für Menschenrechte #10.“

Eva Maria Bachinger hat für ihren Text „Unter Bettlern“ den Nationalen Roma-Sonderpreis 2008 der EU-Kommission erhalten. In dem Beitrag kommen rumänische Roma zu Wort, die für eine Zeit in Wien leben, um das Überleben ihrer Familien zu sichern.

Moment-SOS Mitmensch

Journalist Award 2008

René-Marcic-Preis 2009

Freitag, 13. März 2009

Für ihre publizistische Arbeit, die „eher am Rand der öffentlichen Aufmerksamkeit“ liegt, erhalten Michaela Gründler und Anja Pia Keglevic von „Apropos – Strassenzeitung für Salzburg“ den René-Marcic-Preis 2009.

Der Preis, benannt nach dem Rechtsphilosophen und Publizisten René Marcic wird vom Land Salzburg bereits seit 1979 für herausragende publizistische Leistungen verliehen. Heute, am 13. Mai 2009, wird dieser Preis zum ersten Mal an zwei Journalistinnen eines alternativen Mediums vergeben.
Den beiden Ausgezeichneten ist viel Motivation und Erfolg zu wünschen, damit sie und das „Apropos“-Team auch weiterhin Menschen und Themen vom Rand in die Mitte der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken.

Apropos – Strassenzeitung für Salzburg
Über René Marcic

Einen kleinen Bericht mit weiterführenden Links auf biblio.at

Siehe auch die Beiträge „Straßenzeitungen in Österreich und weltweit“ und „Apropos Kochbuch 2″ im „Duftenden Doppelpunkt“

Ö1 Journale im Internet

Dienstag, 10. März 2009

„Und jetzt steigt er hinunter, … sein linker Fuß steht auf dem Boden des Mondes – der erste Mensch hat den Mond betreten…“

Unter journale.at kann man ab sofort nicht nur den österreichischen Kommentar zu Neil Armstrongs Mondlandung vom Juli 1969 „nachhören“, sondern auch sämtliche Ereignisse aus den Jahren 1967 bis 1989, über die in den ORF-Hörfunkjournalen berichtet wurde. 5.000 Stunden Sendezeit bzw. 60.000 Einzelbeiträge hat die österreichische Mediathek digitalisiert und allen Interessierten im Internet kostenlos zur Verfügung gestellt.

Sie finden die wichtigsten akustischen Dokumente der Zeitgeschichte, den Lucona-Skandal, die Premiere von Thomas Bernhards „Heldenplatz“ oder die ersten O-Töne zum Fall der Berliner Mauer.

Hörbare Geschichte im MP3-Format
Die Suche nach Einzelbeiträgen erfolgt per Schlagwort und ist an die Google-Suche angelehnt. Die „hörbare Geschichte per Knopfdruck“ gibt es im MP3-Format, kann aber nicht heruntergeladen werden.

Österreichische Mediathek – Ö1-Journale

Siehe auch die Beiträge „Österreichische Zeitgeschichte“, „12. Februar 1934″, „70 Jahre Anschluß“, „Novemberpogrome“, „90 Jahre Republik Österreich“ im „Duftenden Doppelpunkt“.

Feministische Sprachkritik

Montag, 9. März 2009

Die Pionierin der feministischen Sprachkritik Luise F. Pusch im dieStandard.at-Interview.

Glossen von Luise F. Pusch

Homepage von Luise F. Pusch

Siehe auch den Beitrag „Geschlechtergerecht formulieren“ im Duftenden Doppelpunkt.

Reporter ohne Grenzen zum Internationalen Frauentag

Sonntag, 8. März 2009

Mehr Schutz für Journalistinnen und Bloggerinnen

Zum Internationalen Frauentag am 8. März würdigt Reporter ohne Grenzen (ROG) den großen Mut vieler Journalistinnen und Internetdissidentinnen: Viele von ihnen riskieren ihr Leben oder setzen sich Repressionen aus, um unabhängig zu berichten. ROG fordert einen besseren Schutz dieser Frauen.

Reporter ohne Grenzen

ROG zum Internationalen Frauentag: Mehr Schutz für Journalistinnen und Bloggerinnen

Siehe auch die Beiträge „90 Jahre Frauenwahlrecht“ und „Pionierinnen der Frauenbewegung“

JournalistInnen-Report

Dienstag, 3. März 2009

Das Medienhaus Wien hat eine detaillierte Übersicht über die Branche in Buchform herausgegeben.

Journalisten-Report I: Österreichs Journalistinnen und Journalisten. Eine empirische Untersuchung der Strukturen des Berufsstandes – 2007.
Studienteam: Dr. Daniela Kraus, Mag. Judith Leitner, Dr. Astrid Zimmermann, Dr. Andy Kaltenbrunner, DDr. Matthias Karmasin. Medienhaus Wien.

Der Journalisten-Report II. Österreichs Medienmacher und ihre Motive. Autor/inn/en: Andy Kaltenbrunner, Matthias Karmasin, Daniela Kraus, Astrid Zimmermann. Wien, Facultas Universitätsverlag.

Im JOURNALISTEN-REPORT I wurden vor allem soziodemografische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung usw.) erhoben.
Im JOURNALISTEN-REPORT II wurden 500 JournalistInnen zu Arbeitsbedingungen, politische Orientierung, Ethik und Rollenverständnis befragt.

Österreichs Journalistinnen und Journalisten. Eine empirische Untersuchung der Strukturen des Berufsstandes.

Die Presse – Österreich: Ein Drittel der Journalisten fühlt sich grün (08.12.2008). Erste repräsentative Befragung: Wie denken, arbeiten und verdienen Österreichs Journalisten?

„An den Rollstuhl gefesselt“

Donnerstag, 15. Januar 2009

„An den Rollstuhl gefesselt“ ist nach wie vor ein gängiger Ausdruck – vor allem in den Medien, bedauert Mosaik und bietet mit dem „Ratgeber: Sprechen und Schreiben über Behinderung“ einen kurzen Leitfaden für Journalistinnen und Journalisten.
Darin werden Phrasen aufgelistet, die unbedingt vermieden werden sollten und auch Alternativen aufgezeigt.

Via Bizeps

GÜNTER WALLRAFF

Dienstag, 25. November 2008

Lesung & Podiumsgespräch mit Günter Wallraff

SCHÖNE NEUE ARBEITSWELT?

GÜNTER WALLRAFF IM GESPRÄCH

Termin
Freitag, 12. Dezember 2008, 18.00 Uhr

Ort
Architekturzentrum Wien im Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Begrüßung
BARBARA ROSENBERG
stv. Direktorin des Renner-Instituts

Lesung
GÜNTER WALLRAFF
Autor und Journalist

Podiumsgespräch
WOLFGANG KATZIAN
Abgeordneter zum Nationalrat, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten

Gesprächsleitung
KIM KADLEC
Journalistin (Pro7/Sat1 Austria News)

Inhalt
Wallraffs Sozialreportagen haben schon vor Jahrzehnten aufgerüttelt und verändert – und sie tun es noch heute. In der Veranstaltung des Renner-Instituts wird er unter anderem von seinen neuen Enthüllungsgeschichten aus der modernen Arbeitswelt berichten: aus Callcenters und von Lidl-Zulieferern, über das betrügerische Geschäft mit gutgläubigen KundInnen und über die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Und er wird auch einen Einblick in seine Recherche-Methoden geben, in seine langfristigen, kontinuierlichen Undercover-Untersuchungen, für die sein Name inzwischen zum Marken- und Qualitätszeichen („wallraffen“) geworden ist. Denn in all seinen Arbeiten hält er sich eindrucksvoll an den Grundsatz: nicht kurz einmal durchrauschen durch ein „Elendsgebiet“ und dann wieder weg, sondern: dran bleiben, kontinuierlich arbeiten, Verbesserungen mit den eigentlich Betroffenen durch Beharrlichkeit erreichen.
Im Gespräch mit dem Gewerkschaftsvorsitzenden Wolfgang Katzian wird es darum gehen, die Verallgemeinerbarkeit der wallraffschen Rechercheergebnisse und ihre Gültigkeit auch für Österreich zu diskutieren und politische Schlussfolgerungen zu ziehen.

Um Anmeldung wird gebeten
Renner-Institut
T 01-804 65 01-27
rauscher@renner-institut.at

Siehe auch den Beitrag „Günter Wallraff“ vom 11. April 2007 im „Duftenden Doppelpunkt“