Literaturgefluester

2009-09-13

Poet Night

Filed under: Uncategorized — jancak @ 10:55
Eva Jancak

Eva Jancak

Werner J. Grüner

Werner J. Grüner

Gestern das literarische Underground- und Kleinkunstereignis, das unter Ausschluß der Öffentlichkeit, seit 2000 oder 2001, würde ich einmal schätzen, jährlich an einem Freitag oder Samstag Nachmittag, um vier Uhr im Kulturcafe Siebenstern, in der Siebensterngasse, beginnt, wo nur von ein paar kurzen Pausen unterbrochen, an die sechzig Autorinnen und Autoren, die alle aus dem Lesetheater kommen, neun Minuten eigene Texte lesen.
Das ist immer eine bunte Mischung und intereressant, denn da ich jedes Mal mehr oder weniger lang dort war und mir seit einigen Jahren zu den Texten und den Autoren Anmerkungen mache, habe ich schon einige Talente entdeckt, die ich später in anderen Rahmen wieder getroffen habe.
Susanne Toth vielleicht, die heuer bei dieser Lex Liszt Gala im Literaturhaus gelesen hat. Dagmar Fischer, auch eine ehemalige Lehrerin von der Anna, Christian Katt, der sich für den 2001 verstorbenen Christian Loidl sehr engagierte und vor einigen Jahren ein paar Gedenkveranstaltungen im Literaturhaus machte, GAV- Mitglied ist und schon einige Bücher hat.
Dann gibt es die stillen poetischen Talente, wie Christoph Vivenz, den ich jährlich bei der Poet Night höre, keine Ahnung, was er sonst noch macht und von seinen eindrucksvollen Texten jedesmal beeindruckt bin.
Und natürlich die Bekannten. Die Arbeitskreis- und Lesefrauen, zum Beispiel, mit denen ich zum Lesetheater gekommen bin. Elfriede Haslehner, Judith Gruber-Rizy, Hilde Langthaler, Hilde Schmölzer, Anita C. Schaub ….
Anitia C. Schaub, die Kärntner Feministin, Psychagogoin und Germanistin, die uns 2002 nach der von Rolf Schwendter organisierten Tag der Freiheit des Wortes angesprochen hat, ob wir nicht eine Frauenuntergruppe des Lesetheaters machen wollen, dann das Buch „FrauenSchreiben“ mit siebzehn Autorinnenportraits, Gerstl, Jelinek, Langthaler, Haslehner, Nebenführ, Mayröcker, Neuwirth, Hammerl, Jancak …, 2004 herausgebracht hat.
Die Frauenlesegruppe im Wiener Lesetheater war heftig umstritten, mußte sich umbenennen und Anita C. Schaub ist bald, was ich sehr schade finde, von dort ausgestiegen, macht aber alleine weiter und liest seit einigen Jahren bei der Poet Night.
Jetzt gibts ein Buch mit dem Namen „Fremdenzimmer“, das bei Arovell erschienen ist und in der Gesellschaft für Literatur vorgestellt werden wird, in dem die Reisen der Protagonistin Andrea von Wien nach Klagenfurt, wo sie ihre Mutter pflegt, beschrieben werden.
Elfriede Haslehner las eine andere utopische Geschichte, in der es um die Krise geht. Hier wacht die Heldin eines Morgens auf, es gibt keinen Strom, keine Heizung und keine Autos auf der Straße und sie zieht sich mit ihrem Freund in eine einsame Hütte zum Überleben und Sterben zurück.
Judith Gruber-Rizy hat wieder ihr neues Buch „Drift“ vorgestellt, in dem die Heldin, wie in allen ihren Büchern Rosa heißt.

Judith Gruber-Rizy

Judith Gruber-Rizy

Christa Kern

Christa Kern

Dann gabs Erinnerungen an einen runden Geburtstag von Eva Dite, den Aufruf zu einer Benefizveranstaltung für die Hermi in der Kulmgasse, die für alle Künstler in den Siebziger- und Achtzigerjahren eine offene Küche hatte und sich dadurch in Schulden stürzte. Eva Dite zählte die Namen der jetzt Großen auf, die dort ein und ausgegangen sind.
Mechthild Podzeit-Lütjen, auch ein GAV-Mitglied und eine Frauen lesen Frauen Lesefrau, die sehr poetische Texte hat, las von der Eröffnung des Ernst Jandl Parks, welche Kinder jetzt dort spielen und was am Parkeingang geschrieben steht.
Natürlich traten auch Männer auf, bekannte und weniger bekannte. Beppo Beyerl las einen Text vom Wiener Riesenrad und den Tschechen, denen es einst gehörte.
Dann kam Herbert J. Wimmer mit eigenen Texten und einigen Gerstl Gedichten, in Gedenken an die Dichterin, die gemeinsam mit Gert Jonke regelmäßig als Spezialguests aufgetreten ist und sich als einzige das Kleinhonorar nicht auszahlen ließen.
Gert Jonke hatte eine eigene Gedenklesung, vorgetragen von Ingrid Ahrer und es war sehr interessant, einen Jonke Text von einem anderen zu hören.
Sehr poetisch Waltraud Haas, auch ein verborgenes, stilles Talent, die einige Bücher in großen österreichischen Verlagen hat und deren neuer Lyrikband „Zwerchfellgewitter“, demnächst bei Klever erscheint und auch in der Gesellschaft für Literatur vorgestellt wird.
Es gibt bei der Poet Night aber auch sehr viel Humoristisches, viel Satire und Kabarett.
Besteht die Hälfte der Mitglieder aus Schauspielern, die Ausschnitte aus ihren Soloprogrammen zum Besten geben. Manfred Loydolt, Helga Leitner, Gerda Kamna wären dazu Beispiele.
Dann gibts natürlich Richard Weis mit seinen Wilden Worten, der meistens ein *Best of* seiner Wunschgedichte bot, diesmal aber zu Ehren Rolf Schwendters, der sich das alles bis zwei Uhr früh anhören muß, eine Katzengeschichte las. Eine Geschichte von der Katze Schnurli hatte auch Horst G. Tischer und da hatte ich den Eindruck, daß das eine Stehgreiferzählung war, die live und als Weltuhraufführung geboten wurde.
Es hat auch Werner J. Grüner, der wie ich nonstop geblieben ist, zum ersten Mal eigene Texte gelesen. Politische Splitter und Aphorismen, zum Beispiel eine Betrachtung über das Grüßen in Österreich, Grüß Gott oder Heil Hitler?
Andere haben überhaupt anderes gelesen. Peter Waugh auf Englisch, der Psychoanalytikersohn Georg Becker Gedichte von Dagmar Fischer und Erich Fried.
Dann war noch Axel Karner da, wieder ein Vollblutautor, von dem ich mir vor zwei Jahren die Idee zum „Novembernebel“ auf einer Poet Night geholt habe. Jetzt habe ich die Kurz-Kriminalgeschichten „Vom ersten Durchblick des Gewebes am zehnten November und danach“ mit ihm getauscht. Auf Seite 14 kann man in „Ab und zu raschelt noch das rote Kraut“ den Satz nachlesen, der zum „Novembernebel“ geführt hat.
Ingrid Jantzen, die immer sehr spät las, weil sie vorher Vorstellung hatte, hatte offenbar Krebs und hat einen sehr berührenden Text darüber gelesen.
Ich springe herum im Programm des äußerst intensiven Abends, bei dem ich wieder non stop geblieben bin, obwohl ich sehr müde war. Ich habe eifrig mitgeschrieben, um für später Erinnerungspunkte zu haben, das hat Helga G. Schweiger, die neben mir gesessen ist, neugierig gemacht, sie wollte wissen, was ich über sie geschrieben habe.
Ich schreibe ein paar Sätze des Gehörten mit, manchmal auch eine Bemerkung, die nicht dazu gehört, so ist es peinlich ein Rohkonzept aus der Hand zu geben, sie wollte es aber lesen, es entspann sich eine Diskussion, die Eva Dite beim Lesen störte …
Ilse Kilic und Fritz Widhalm vom fröhlichen Wohnzimmer und dem Glücksschweinmuseum hätte ich jetzt fast vergessen, sie waren aber auch sehr spät daran, ich bin eigentlich nur wegen ihnen geblieben und wegen Susanne Schneider, die auf der Rotenturmstraße spazierenging und dabei von China träumte.
Am Schluß las Rolf Schwendter sein „Wir retten das System“ – Volksstimmefestpoem noch einmal.
Viele, viele habe ich jetzt nicht erwähnt. Der Text hat aber schon über tausend Worte, also im nächsten Jahr selber hingehen, denn da wird österreichische Literatur geboten, die man sonst vielleicht übersieht.

9 Kommentare »

  1. Liebe Frau Jancak, ich kenne diese Leute alle miteinander nicht. Jonke und Gerstl kenne ich natürlich, aber sonst habe ich von niemandem je ein Wort gehört oder gelesen, obwohl ich mich sehr für Literatur interessiere und viel lese. Das heißt nicht, das die AutorInnen deswegen schlecht sein müssen, das meine ich nicht, ich frage mich nur, ob man bei dem Überfluss an Texten auf dem Buchmarkt, bei sovielen Büchern, die man lesen kann und soll, dann auch noch, wie Sie in Ihrem Schluß anklingen lassen, sich um diese literarischen Kleinstkulturen auch noch kümmern muss/soll/kann. Ich meine, ich habe nicht einmal Zeit, den letzten erschienenen Bernhard zu lesen, und dann liegen die Neuerscheinungen dieses Herbstes auf meinem Nachttisch und einen Beruf habe ich ja auch noch. Was bringt es da, sich für Leute zu interessieren, die es offenbar nicht einmal geschafft haben, sich außerhalb ihres Bekanntenkreises Leser zu finden. Ich meine, das hat doch auch Gründe?! Die werden eben dementsprechend uninteressant schreiben, denke ich, auch wenn das böse klingt, was es nicht soll. Ich habe vor allen Menschen Respekt, aber aus reiner Toleranz und Menschenfreundlichkeit muss man nicht zu Lesungen von Sechzig- oder Siebzigjährigen gehen, die einfach nur gern Literaten wären, aber leider keine geworden sind, ich muss mit meinem Mann ab und zu ins Hanappistadion zu Rapid gehen und finde es mittlerweile auch sehr nett da, aber wenn er mich jede Woche zu Gasthausmannschaften schleppen würde, täte ich nein danke sagen. Wenn man eine junge Autorin nicht kennt, heißt das nicht viel, und ich bin immer froh, wenn Sie auf junge Autorinnen hinweisen, aber ich habe ein Foto vom Volksstimmelesungsfest gesehen, da sitzt der alte Mann mit dem Bart und dem Hut und lauter andere alte Leute, das ist doch irgendwie mitleiderregend. Was ich sagen will ist, dass ich Sie und Ihren Fleiss bewundere, aber ganz verstehen kann ich ihn nicht, denn was ist interessant am Uninteressanten? Da freue ich mich jetzt auf meine Streeruwitz, obwohl mein Mann sagt, dass man das gar nicht lesen kann, weil es so langweilig und dumm ist, aber er hat auch nicht immer recht. Lieben Gruß von Ihrer Maria

    Kommentar von Maria Heidegger — 2009-09-13 @ 12:33 | Antworten

  2. Da antworte ich natürlich nur, daß es schade ist, daß Sie die Autoren nicht kennen.
    Also hingehen im nächsten Jahr, denn da können Sie, wenn Sie sich für Literatur interessieren, viel Neues entdecken, was vielleicht noch ein Geheimtip ist oder auch nicht.
    Ihre leicht abfällig klingenden Bemerkungen teile ich nicht, Sie treffen auch nicht zu und gerade, was das Volksstimmefest betrifft, ist da das Verdienst der beiden Organisatoren, daß sie auch sehr junge Autoren eingeladen haben, die es vielleicht noch weit bringen.
    Da könnten Sie dann sagen, die habe ich schon 2010 gehört.
    Also gehen Sie hin oder lesen Sie die Volksstimmeanthologien, vielleicht urteilen Sie danach anders!

    Kommentar von Eva Jancak — 2009-09-13 @ 14:29 | Antworten

  3. Liebe Frau Jancak,

    wieso gehen Sie eigentlich nie auf Argumentationen ein? Ich bin ja hier um mich über Literatur auszutauschen, ich habe meine Meinungen, argumentiere dafür, und Sie antworten meist gar nicht darauf, wohl weil Ihnen meine Ansichten nicht gefallen. Es kann ja sein, dass ich nicht recht habe, aber wieso argumentieren Sie dann nie gegen das, was ich sage, wieso gehen Sie nie darauf ein? So kann man ja nicht miteinander reden! Abfällig war das nicht gemeint, klar beinhaltet das eine Wertung, aber ohne Wertungen kommt man nicht durchs Leben, und natürlich sind die Leute über die Sie da schreiben, vergleichbar mit Gasthausmannschaften aus dem Fußball, die so tun, als wären sie richtige Fußballer. Und ab und zu fangen eben talentierte junge Fußballer im Gasthaus an zu spielen und landen dann bei einem richtigen Verein und machen Karriere. Deswegen sollten die im Gasthaus aber auch nicht so tun, als wären sie Rapid oder Salzburg oder Barcelona. Und ich habe ja gesagt, junge Literatur interessiert mich, aber eigentlich auch erst, wenn ich ein Buch von ihnen lesen kann, denn auch unter den jungen gibt es viele, die einem einfach nur Zeit stehlen weil sie kein Talent haben und dann interessieren mich drei oder fünf Seiten Prosaskizzen sowieso nur mäßig, was soll denn der Unfug, neun Minuten lesen und dann kommt der nächste, das ist ja lächerlich, das dient doch nur dazu dass die, die mitgemacht haben sagen können, täterätä, ich habe eine Lesung gehabt.
    Und jetzt sagen Sie mir doch bitte, wieso Sie glauben, dass meine Bemerkungen nicht zutreffen, was argumentieren Sie?
    Entschuldigen Sie, dass ich mich wieder entschuldige, ich will ja niemandem zu nahe treten aber wie soll man diskutieren, wenn man sich gegenseitig nur auf die Schulter klopft, obwohl die anderen nur so tun als ob.

    Ihre Maria

    Kommentar von Maria Heidegger — 2009-09-13 @ 15:47 | Antworten

  4. Was soll ich argumentieren? Sie stellen Sätze in den Raum, die so nicht stimmen und solange Sie das nicht durch Hingehen überprüfen, werden es Vorurteile bleiben, denn die Poetnight ist kein Fußballspiel und es haben auch durchaus anerkannte Autoren aus ihren Büchern gelesen, wie schon im Text steht.
    Ich finde es nicht lächerlich, neun Minuten zu lesen, bzw. mir eine solche Marathon-Veranstaltung anzuhören, sondern spannend.
    Wenn Sie aber lieber, den neuen Bernhard lesen, von dem ich mir sagen ließ, daß das eine Lektorenzusammenstellung ist, die vielleicht gar nicht so viele Originaltexte beinhaltet oder die Neuerscheinungen der Longlist, ist das bestimmt sehr interessant und die Streeruwitz auch!
    Rolf Schwendter sollten Sie aber schon kennen. Er wurde vor kurzem siebzig und da habe ich gehört, gibts im Literaturhaus am 30. September ein großes Fest.
    Vielleicht sehen wir uns da und diskutieren bei einem Glas Wein am Buffet, was Sie gegen das Lesen und das Schreiben nicht ganz so bekannter Autoren haben?

    Kommentar von jancak — 2009-09-13 @ 17:01 | Antworten

  5. Naja, Sie könnten argumentieren wieso meine Sätze nicht stimmen. „Das stimmt nicht“ und „Ich finde das nicht“ ist keine Argumentation, aber ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten und jetzt lese ich, den neuen Wolf Haas! Haben Sie den schon gelesen? Liebe Grüße Ihre Maria

    Kommentar von Maria Heidegger — 2009-09-14 @ 13:20 | Antworten

  6. Nein, aber es ist sicher ein interessantes Buch, das auch auf der Longlist steht, ich hab ein bißchen im Geflüster darüber geschrieben, das Video von der Museumsquartierlesung Ende August gesehen und tippe, daß es auf die Shortlist kommt. Seien wir gespannt. Leselustfrust hat es schon besprochen.
    Und warum Ihre Rundumschläge nicht stimmen? Weil auch junge Leute gelesen haben, manche sehr gut schreiben und schon tolle Bücher haben.
    Sehen wir uns heute Abend bei den Wilden Worten?
    Richard Weihs und Franz Hütterer, die das veranstalten, sind auch Profis und haben am Samstag gelesen.

    Kommentar von Eva Jancak — 2009-09-14 @ 14:44 | Antworten

  7. Maria Heidegger gegen Eva Jancak.
    Ab und zu leiste ich mir den Spaß, querfeldein zu surfen. Und da finde ich nun Rede und Gegenrede in längerer Form zwischen diesen beiden Frauen. Ich kenne beide persönlich nicht, muss aber zugeben, dass ich durch diese Texte ausreichend motiviert bin, für Eva Jancak Partei zu ergreifen. Mit den lustigen/listigen Sätzen der Maria Heidegger kämen wir in der österr. Literaturszene nicht weit. Soll sie ruhig ihren faden Thomas Bernhard lesen (und gegen noch relativ unbekannte Autorinnen wettern), ich lese ihn nicht (mehr). Paul Jaeg (Autor und Verleger; Arovell)

    Kommentar von Paul Jaeg — 2009-12-21 @ 17:22 | Antworten

  8. Doch Paul Jaeg wir kennen uns schon, bei den IG Autoren haben wir glaube ich mal miteinander gesprochen

    Kommentar von jancak — 2009-12-21 @ 20:09 | Antworten

  9. Ich zitiere Fraue Heidegger: „ich frage mich nur, ob man bei dem Überfluss an Texten auf dem Buchmarkt, bei sovielen Büchern, die man lesen kann und soll, dann auch noch, wie Sie in Ihrem Schluß anklingen lassen, sich um diese literarischen Kleinstkulturen auch noch kümmern muss/soll/kann.“

    Antwort Ilse Kilic: Nein man muss nicht, aber man kann. Und ich denke, man soll, denn sonst bewegt man sich eben im Kanon des Vorgegebenen. Ich schätze Thomas Bernhard, aber es ist eben „keine Kunst“, sich für ihn zu interessieren. Kunst wäre es, zu entdecken.

    Ich zitiere nochmals: „Was bringt es da, sich für Leute zu interessieren, die es offenbar nicht einmal geschafft haben, sich außerhalb ihres Bekanntenkreises Leser zu finden. Ich meine, das hat doch auch Gründe?!“

    Antwort Ilse Kilic: Ich denke, viele der Genannten haben sehr wohl LeserInnen außerhalb des Bekanntenkreises. Und wenn manche dies nicht haben, ja, das hat Gründe, aber es hat nicht mit der Qualität des Geschriebenen zu tun. Wenn man zB. die „vergessenen Autoren der Moderne“ anschaut, erkennt man, dass „sich am Markt durchsetzen“ und „Qualität“ nichts miteinander zu tun haben. Und:
    Es ist nicht (nur) die Aufgabe der Autoren und Autorinnen, sich Leser und Leserinnen zu finden, es ist auch eine Aufgabe der Leserinnen, sich zu entscheiden und zu wählen und zu suchen und zu finden.

    Übrigens habe ich auch großen Respekt vor allen Menschen und wenn man müde ist, muss und soll man auch einfach gar nichts müssen, sei es Bernhard oder Rapid.

    Kommentar von Ilse Kilic — 2010-01-07 @ 22:33 | Antworten


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