Weihnachtsgeschichten von der berühmten Krimiautorin Agatha Christie oder, wie auf dem Buchcover steht, „Bezaubernde Geschichte von himmlischen und irdischen Wundern, die immer und überall passieren können…“
Da bin ich zwar sehr skeptisch, aber vielleicht fehlt mir dazu der kindliche und religiöse Glaube, habe aber, die sechs Geschichten, in dem kleinen roten Büchlein, als ich vorhin von der Auge-Nichtweihnachtsfeier nach Hause gekommen bin, mit Interesse gelesen, denn Geschichten von Agatha Christie machen neugierig und das Büchlein, habe ich im Jänner im Wortschatz gefunden, als ich gerade angefangen habe, ein gefundenes Buch pro Woche auf meine 2012 Leseliste zu setzen.
Es beginnt in Bethlehem und in der Krippe, Maria hält ihr Kind in der Hand, wird von einem Engel besucht und in Versuchung geführt. Er läßt sie in die Zukunft schauen und zeigt ihr alles, was mit ihren Jesus später passieren wird, die Kreuzigung, das Ende und läßt Maria entscheiden, ob er das Kind wieder mitnehmen soll? Sie denkt nach, sieht seinen gütigen Blick, entscheidet sich dagegen und Luzifer ärgert sich.
Ich weiß nicht, wo das überall passiert und auch bei der Geschichte mit dem unfolgsamen Esel, kann ich das nicht denken, denn der wird von Bauer zu Bauer weitergegeben, bis er schließlich in den Stall und zu der Krippe kommt, von dem lieblichen Kindlein bekehrt wird und dann die heilige Familie nach Ägypten transportieren darf.
Dann geht es nach England zu Mrs Hargreaves, die nicht an die Menschen glauben kann, sie macht zwar viele wohltätige Spenden, aber unter ihnen fühlt sie sich nicht wohl und als ihr ihre Putzfrau von der Abtreibung ihrer Tochter erzählt, findet sie nicht die richtigen Worte für sie, sie gibt ihr nur Geld und schickt sie nach Hause. Solcherart mit sich unzufrieden macht sie eine Fahrt auf der Themse, hat eine seltsame Begegnung, findet ihren Glauben wieder und der Schiffskapitän wundert sich später, daß er einen Passagier zu wenig hat, obwohl der doch eine Fahrkarte mehr verkauft hat.
Das ist mir auch noch nicht passiert und auch die Geschichte mit der „Abendkühle“ erscheint mir etwas rätselhaft, da geht eine Frau in die Kirche und betet, um die Gesundheit ihres Kindes. Es ist offensichtlich eine Naturkatastrophe passiert, denn das Kind findet im Garten lauter Mutanten und es hat auch eine Begegnung, offensichtlich trifft es auf Jesus oder einen Engel, der die Gebete seiner Mutter erhört hat und um die Jahrtausendwende dürfen die Heiligen wieder auf die Erde zurückkehren und Wunder machen, das ist Geschichte fünf, während in der sechsten, Maria mit dem heiligen Johannes auf einer Insel ist, der will nichts essen und macht sich Sorgen und Maria sieht ihren Sohn herankommen und sie erlösen.
Weihnachtsgeschichten einer anderen Art, könnte man sagen, wenn man religiös ist, fängt man wahrscheinlich etwas an.
Mir erschienen sie dagegen ein wenig sentimental und hätte mir vielleicht eher Weihnachtskrimis gewünscht, aber da habe ich ja einen in Vorrat und noch ein anderes Weihnachtsbuch auf der Liste. Meine Geburtstagsbücher gibt es auch noch aufzulesen, bevor zu mir das Christkind kommt…
Zu Agatha Christie ist noch zu sagen, daß ich sie früher viel und gern gelesen habe und wahrscheinlich alle ihre Krimis habe.
Und bei meinen Suchanfragen habe ich heute einige Anfragen, wo jemand oder mehrere verzweifelt wissen wollen, wieviele Vanillekipferlessertypen Daniel Glattauer in seinem „Weihnachtskarpfen“ unterscheidet. Ja, der war einmal während des Adventumgangs im Literaturhaus und hat daraus gelesen, aber da dürfte ich noch nicht gebloggt haben und heuer hat das Literaturhaus nicht mehr mitgemacht.
2012-12-15
Es begab sich aber
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