Der vierte und letzte Teil unserer Serie über die freundlichen Menschen im und rund um das Haus der Berliner Festspiele führt uns in den Garten, wo wir die Beluchtungstechnikerin Matilda Kruschel unter einem Kastanienbaum trafen.
Alle Artikel von Theresa Thomasberger
Bodies That Do Not Matter
Fünf Figuren in Masken werden in verschiedenen Lümmel-Posen am Publikum vorbeigedreht. Sie lagern bäuchlings vor dem Fernseher, lehnen ihre Jogginganzüge gegen den Tresen, fassen tief in den Popcorn-Eimer. Ab und an steckt jemand seine Hand in die Hose. Die Drehbühne knirscht, das Voice-over murmelt. „Hideous (Wo)men“ kocht zum Abschluss des 53. Berliner Theatertreffens aus Soap-Zitaten, Plastilingenitalien und einer apathisch kreiselnden Drehbühne eine fleischige Dystopiesuppe. Das Publikum ist seekrank. Weiterlesen
Hello from the Other Side (III): Lorenz Pilz
Im dritten Teil unserer Videoreihe über die geheimen Protagonisten des Theatertreffens trafen wir Lorenz Pilz, aka der Bauchladenmann, aka Amethystow, der bei den Premierenparties für gute Stimmung sorgt.
Hello from the Other Side (II): Jürgen Meissner
Im zweiten Teil unserer Videoreihe über die unentbehrlichen Kräfte hinter den Kulissen trafen wir den Brandschutz Jürgen Meissner. Wir sind uns ziemlich sicher: So häufig im Theater ist nichtmal die Jury.
Reich, aber Schön
Regisseur Simon Stone hat es mit Ibsens „John Gabriel Borkman“, seiner Debütinszenierung am Wiener Burgtheater, direkt zum Theatertreffen geschafft – und das Publikum im Festspielhaus war zwei Stunden lang aus dem Häuschen. Endlich wieder: Stars, Stars, Stars! Unsere Autorin hat sich ins Paillettenkleid geworfen und den Bleistift dennoch auf Pieksen gespitzt. Weiterlesen
Hello from the Other Side (I): Franco Stirpe
Heute starten wir unsere kleine Videoreihe über jene, die beim Theatertreffen nicht unmittelbar im Rampenlicht stehen, und doch fest dazu gehören. Den Auftakt macht ein Liebling des Hauses: Der unverwechselbare Kantinenchef Franco Stirpe. Er plauderte für uns aus dem Nähkästchen und verrät auch gleich seinen liebsten Theatermacher.
Man ist eben noch gar nicht tot, wenn man tot ist
Unter dem Motto „Wieso ist das deutschsprachige Theater eigentlich immer noch so interessant?“ eröffnete Thomas Oberender am 6.5.2016 das 53. Theatertreffen im Haus der Berliner Festspiele mit einer lakonisch vorgetragenen Rede zur kuratierenden Funktion des Theatertreffens. Kulturstaatsministerin Monika Grütters sprach in Reaktion darauf von der Notwendigkeit der Bewahrung theatraler Vielfalt in einer pluralistischen Zeit. Im Anschluss eröffnete Karin Beiers „Schiff der Träume“ das Festival. Unsere AutorInnen Falk Rößler und Theresa Thomasberger haben zu dem kontroversen Stück zwei Texte verfasst. Es geht los. Weiterlesen