blaubeern in der schale. kühl.
im haus bewegt sich kaum ein tuch.
schritte der außenwelt verschluckt
von dichten hecken. einmal, ferne:
blaulicht         darkling i listen . . .
zeitverloren in der alten liege.
fast den ganzen tag im garten.
auf birkenblass und haselblättern
verweht das licht. dann und wann:
vogelschatten. endlich wasser
auf die lider: die hand, die kurz
den immergleichen, kühlen strahl
durchbricht         noch ein tag ist fast
vorüber. ruhig die straße. die tauben
ruhig. vom nachbargarten wehn
stimmen. verhalten. gläserklirrren.
blau erblühn die flachbildschirme –
wo gehn wir hin? – immer nach hause. 

alle poren atmen morgen-
nebel. verhaschte palmen. möwen.
unter rädern rauschts pazifisch –
dann das pure glück im auge:
blick nach westen, wo das gold
in büscheln wogt – berühre mich . . .
ich inhaliere deine hellen haare –
später: mammutrinde, rotholz,
hoch hinaus und weit zurück . . .
stammesheilig, echsenzeitig,
jahrmillionen vor uns beiden da:
sequoia. – von dort war sausolito,
war die fähre nah . . . das erd-
beben im puls als man es sah:
sonnensattes rot der brücke –
der beste aller möglichen tage?