Schaukeln des Gegenstands
»Ich schaffe, eben über die Schaukel, heute früh über Technik, mir selbst alles sehr erstaunlich, ich dachte eigentlich dass ich ganz anders dachte...« Wense
Der blauwerke Verlag hat sich u.a. dem Werk von Hans Jürgen von der Wense (1894–1966) verschrieben: dem Fragmentariker, Komponist, Übersetzer, Wanderer, Fotograf, Collagekünstler, Wetterkundler – einem Nomaden zwischen den Wissenschaften, Kulturen und Literaturen der Erde; einem lange vergessen gebliebenen Solitär.
Jetzt ist zum Preis von 1 Euro in der Reihe der groschenhefte des weltgeistes der Essay „Die Schaukel“ erschienen: Er ist die kleine Schwester von Wenses Essay-Wagnis ›Über das Stehen‹. Gemeinsam ergeben die beiden Texte eine eigensinnige Geschichte der Körper-Haltungen. Welt-weite Einsichten über den »Pendelschlag des Lebens selbst« zwischen Volkskunde, Physik und spiritueller Kosmologie, Dingpoetik von Renaissance-Wunderkammer bis Dada. Eine Hymne an einen kleinen schwingenden Gegenstand, getragen von der großen Poesie der kleinen Dinge. Mit einem Blick in die Werkstatt bislang unveröffentlichter Nachlass-Materialien und einem Anhang zum Jahrmarkt.
Illustration aus dem Band "Schaukeln"
Hans Jürgen von der Wense: Die Schaukel. splitter 08 im blauwerke verlag. Broschüre, 56 Seiten, 15 Abbildungen, 1 Euro. Mit umfangreichem Materialteil. Herausgegeben & mit einem Vorwort versehen von Reiner Niehoff & mit einer Lektüre von Valeska Bertoncini.
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