Damals am 18. Oktober
Herausgegriffen

Es geschah an einem 18. Oktober
1356: Mehrere Erdbeben und Brände zerstören die Stadt Basel

1585: Geburt von Heinrich Schütz, deutscher Komponist (u. a. „Dafne“ 1627, chorale „Matthäus-Passion“ 1666).
1777: Geburt von Heinrich von Kleist (u. a. „Amphitryon“ 1807, „Das Erdbeben in Chili“ 1807, „Die Marquise von O …“ 1808, „Michael Kohlhaas“ 1810, „Der zerbrochne Krug“ 1811).
1658: Louis XIV führt den Katholizismus als Staatsreligion ein. Die Hugenotten fliehen.
1851: In London und New York erscheint der Roman „Moby Dick“ von Herman Melville.
1859: Geburt von Henri-Louis Bergson, französischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1927).
1912: Das im heutigen Libyen liegende Tripolis wird italienisch. Im Frieden von Lausanne muss das Osmanische Reich die Stadt abtreten.
1915: Geburt von Karl Huber, Schweizer Bundeskanzler von 1968 bis 1981.
1920: Geburt von Melina Mercouri

1925: Eröffnung des Berner Wankdorf-Stadions, des Stadions der Young Boys. Es zählt zunächst 22’000 Plätze. 1939 wird es auf ein Fassungsvermögen von 42’000 Zuschauern ausgebaut. Für die Fussball-Weltmeisterschaft 1954 wird das Stadion gebaut und bietet nun Platz für 64’000 Zuschauer. Am 3. August 2001 wird es abgerissen. Das neue Stadion heisst Stade de Suisse.
1926: Geburt von Chuck Berry, Pionier des Rock n’ Roll
1931: Tod von Thomas Edison, amerikanischer Erfinder, Gründer des Unternehmens „General Electric“ 1892, Erfinder der Glühbirne und des Grammophons.
1944: Geburt von Clemens Klopfenstein, Schweizer Filmregisseur, Kameramann, Drehbuchautor, Cutter, Produzent (u. a. „Die Geschichte der Nacht“ 1979, „Reisender Krieger“ 1981, „Das schlesische Tor“ 1983, „Der Ruf der Sibylla“ 1984, „City Life“ 1990, „Das vergessene Tal“ 1991, „Das Schweigen der Männer“ 1997, „Die Vogelpredigt – oder das Schreien der Mönche“ 2004).
1955: Tod von José Ortega y Gasset, spanischer Philosoph.
1956: Geburt von Martina Navrátilová, tschechoslowakisch-amerikanische Tennisspielerin, Gewinnerin von 18 Grand-Slam-Turnieren, 331 Wochen lang auf Platz 1 der Tennis-Weltrangliste.
1961: Tod von Rodolphe Rubattel, Schweizer Bundesrat (FDP/VD) von 1947 bis 1954. Zuvor war er Journalist und Chefredaktor verschiedener Zeitungen, u. a. dem Feuille d’Avis de Lausanne. Als Bundesrat stand er dem Volkswirtschaftsdepartement vor. Er führte das Land aus der Kriegswirtschaft und lockerte den Agrarprotektionismus. Gegen seinen Willen wurde ein Wein nach ihm benannt, der Rubatteller.
1968: Geburt von Michael Detlef Stich, deutscher Tennisspieler, Wimbledon-Sieger 1991, Olympiasieger 1992 mit Boris Becker.
1977: Der Deutsche Herbst: „Landshut“ gestürmt, Suizid von Ensslin, Bader und Raspe, Hanns Martin Schleyer erschossen

1987: Monika Weber vom Landesring setzt sich gegen Christoph Blocher durch und gewinnt einen Zürcher Ständeratssitz.
1988: Tod von Franz Josef Kurmann, Schweizer Politiker (KVP/CVP/LU), Rechtsanwalt, Nationalrat, Redaktor beim „Willisauer Boten“, Parteipräsident der Schweizerischen Konservativen Volkspartei (KVP, heute: CVP) von 1968 bis 1973. Kurmann öffnet die Partei und nennt sie nicht mehr „konservativ“, sondern „christlichdemokratisch“.
1989: Sturz von Erich Honecker

1989: Tod von Gina von und zu Liechtenstein

2011: Ueli Prager, der Gründer von Mövenpick, stirbt im Alter von 95 Jahren.
2011: Die radikale palästinensische Bewegung Hamas tauscht den israelischen Soldaten Gilad Schalit gegen tausend Palästinenser aus. Schalit war fünf Jahre zuvor von der Hamas entführt worden.
2012: Der 29-jährige Schweizer, der im März 2009 das 16-jährige Au-pair-Mädchen Lucie in Rieden (AG) getötet hat, wird lebenslänglich verwahrt. Das entschied das Obergericht.
2020: Tod von René Felber, Schweizer Bundesrat von 1988 bis 1993 (SP/NE). Felber war Vorsteher des Departements für auswärtige Angelegenheiten und trat für eine Öffnung der Schweiz und eine Annäherung an Europa ein. Er kämpfte für den Beitritt zum EWR, der 1992 abgelehnt wurde. Felber machte sich für eine Neudefinition der Neutralität stark. In seiner Amtszeit arbeitete die Schweiz aktiv in der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) mit. 1990 schloss sich unser Land den Wirtschaftssanktionen der Uno gegen den Irak an. Felber befürwortete finanzielle Hilfe an die ehemaligen Ostblockstaaten. Nach seinem krankheitsbedingten Rücktritt präsidierte er die Interjurassische Versammlung.