Damals am 25. November

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Damals am 25. November

Von Journal21, 25.11.2020

Kolumbus in Ketten - Geburt von Lope de Vega - Schlacht von Chattanooga - Geburt von Papst Johannes XXIII. - Trauerfeier für Kennedy - 1. Sonntagsfahrverbot - Die CSSR zerbricht - Tod von Fidel Castro

Herausgegriffen

25. November 2016: In Havanna stirbt Fidel Castro im Alter von 90 Jahren. Ein halbes Jahrhundert lang hatte er den USA getrotzt und ein aus der Zeit gefallenes, verarmtes Land hinterlassen. Das Bild zeigt in bei einem Besuch in Genf am 14. Mai 1998 mit Bundesrätin Ruth Dreifuss. (Foto: Keystone/Str)
25. November 2016: In Havanna stirbt Fidel Castro im Alter von 90 Jahren. Ein halbes Jahrhundert lang hatte er den USA getrotzt und ein aus der Zeit gefallenes, verarmtes Land hinterlassen. Das Bild zeigt in bei einem Besuch in Genf am 14. Mai 1998 mit Bundesrätin Ruth Dreifuss. (Foto: Keystone/Str)

Es geschah an einem 25. November

1500: Christoph Kolumbus wird in Santo Domingo wegen Missmanagement verhaftet und in Ketten gelegt.

1562: Geburt von Lope de Vega, spanischer Dichter.

1703: Über die britischen Inseln fegt ein Orkan, der bis zum 2. Dezember dauert und 8’000 Tote fordert.

1766: Tod des in Köln lebenden italienischen Parfumeurs Johann Maria Farina, Erfinder des Eau de Cologne. 

1783: Die letzten britischen Truppen verlassen nach Ende des Unabhängigkeitskrieges die USA.

1787: Geburt von Franz Xaver Gruber, österreichischer Dorfschullehrer und Organist, Komponist von „Stille Nacht, heilige Nacht“ (1818).

1795: Der letzte polnische König Stanislaus August Poniatowski dankt ab.

1835: Geburt von Andrew Carnegie, amerikanischer Grossindustrieller, reichster Mann seiner Zeit, Stifter der New Yorker „Carnegie Hall“.

1839: In Indien fordern ein Zyklon und eine Flutwelle 300’000 Tote.

1844: Geburt von Carl Benz, deutscher Autopionier.

1863: Die (nördlichen) Unionstruppen unter General Ulysses Grant besiegen in der Schlacht von Chattanooga die (südlichen) Konföderationstruppen.

1881: Geburt von Johannes XXIII., (Angelo Giuseppe Roncalli) 261. Papst von 1958 bis 1963, „ll Papa buono“. Er wird am 3. September 2000 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen und am 27. April 2014 von Papst Franziskus heilig gesprochen. 

1912: Geburt von Francis Durbridge, britischer Schriftsteller, Drehbuchautor („Paul Temple“-Hörspiele, „Das Halstuch“ 1961).

1914: Geburt von Joe DiMaggio, amerikanischer Baseball-Spieler, zweiter Ehemann von Marilyn Monroe. Die Ehe ist gekennzeichnet durch ihren Männerkonsum und DiMaggios Eifersucht. Die Ehe hält neun Monate, dann reicht Marilyn die Scheidung ein. Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Arthur Miller begegnen sich DiMaggio und Marilyn erneut. Schon sprechen Journalisten von einer erneuten Heirat. Am 5. August 1962 stirbt Marilyn. DiMaggio organisiert die Beerdigung. Zwanzig Jahre lang lässt er wöchentlich 20 rote Rosen auf ihrem Grab aufstellen. Nie spricht er öffentlich über ihre Ehe. Er heiratet nie wieder. (Foto: Keystone/Interfoto/Friedrich)

1915: In den USA wird der Ku-Kux-Klan neu gegründet.

1915: Geburt von Augusto Pinochet, chilenischer Diktator von 1973 bis 1990.

1921: In Japan wird Hirohito Kaiser (bis zu seinem Tod am 7. Januar 1989).

1924: Geburt von Paul Desmond (Paul Emil Breitenfeld), amerikanischer Jazz-Saxophonist.

1950: Tod von Johannes Vilhelm Jensen, dänischer Schriftsteller, Nobelpreisträger 1944. 

1956: Fidel Castro und Che Guevara brechen in Mexiko an Bord der „Granma“ Richtung Kuba auf.

1963: Abschied von Kennedy

Eine Million Menschen nehmen auf dem Friedhof Arlington bei Washington an den Trauerfeierlichkeiten für den ermordeten John F. Kennedy teil.
Eine Million Menschen nehmen auf dem Friedhof Arlington bei Washington an den Trauerfeierlichkeiten für den ermordeten John F. Kennedy teil.

1968: Tod von Upton Sinclair, amerikanischer Schriftsteller (u. a. „The Jungle“ 1906, Pulitzer-Preis für „Dragon’s Teeth/Drachenzähne“ 1942, „One Clear Call/Die elfte Stunde“ 1948). 

1972: Tod von Bernhard Hans Henry Scharoun, deutscher Architekt, Erbauer der Berliner Philharmonie (1956–1963) und der Berliner Staatsbibliothek (1964–1978).

1973: Der Chef der Militärdiktatur in Griechenland, Georgios Papadopoulos, wird durch einen Militärputsch gestürzt und durch General Phaidon Gizikis ersetzt.

1973: In der Schweiz findet als Folge der Ölkrise das erste Sonntagsfahrverbot statt.

1974: Tod von Sithu U Thant (Burma), 3. Generalsekretär der Uno (1961–1971).

1975: Surinam wird unabhängig.

1992: Das tschechoslowakische Parlament spricht sich für die Auflösung der Tschechoslowakei aus.

1993: Tod von John Anthony Burgess Wilson, britischer Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk, „A Clockwork Orange“, wurde von Stanley Kubrick verfilmt (1971).

2016: Tod von Fidel Castro.

2016: Der britische Fotograf David Hamilton, berühmt geworden durch Nacktaufnahmen von jungen Mädchen, wird in seiner Pariser Wohung tot aufgefunden. Offenbar starb der 83-Jährige nach der Einnahme von Medikamenten an Herzversagen. Kurze Zeit vor seinem Tod hatten ihm einige der früheren Kindermodels Vergewaltigung vorgeworfen, was er bestritt. 

2018: SVP-Initiative versenkt

Ein schwerer Tag für die SVP. Ihre Selbstbestimmungsinitiative wird unerwartet hoch, mit 66,3 Prozent versenkt. Kein einziger Kanton stimmt für die Vorlage. Im Bild: Jubel bei den Siegern. Von links Flavi Kleiner, Co-Präsidentin Operation Libero, Andrea Huber, Allianz der Zivilgesellschaft Schutzfaktor M, und Regula Rytz, Nationalrätin Grüne-BE. (Foto: Keystone/Peter Schneider).
Ein schwerer Tag für die SVP. Ihre Selbstbestimmungsinitiative wird unerwartet hoch, mit 66,3 Prozent versenkt. Kein einziger Kanton stimmt für die Vorlage. Im Bild: Jubel bei den Siegern. Von links Flavi Kleiner, Co-Präsidentin Operation Libero, Andrea Huber, Allianz der Zivilgesellschaft Schutzfaktor M, und Regula Rytz, Nationalrätin Grüne-BE. (Foto: Keystone/Peter Schneider).

2018: Nein zur Hornkuh-Initiative

55 Prozent der Stimmenden lehnen die vom Bergbauer Armin Capaul initiierte Initiative ab - aber immerhin 45 Prozent stimmen dafür, was als Überraschung gewertet wird. Die Initiative forderte, dass Bauern, die Kühe oder Ziegen mit Hörnern halten, materiell unterstützt werden. Die Enthornung sei schmerzhaft, nicht artgerecht und verstosse gegen die Würde der Tiere, hatte Capaul argumentiert. Die Städte und grossen Ortschaften nehmen die Initiative an. (Foto: Keystone/Anthony Anex)
55 Prozent der Stimmenden lehnen die vom Bergbauer Armin Capaul initiierte Initiative ab - aber immerhin 45 Prozent stimmen dafür, was als Überraschung gewertet wird. Die Initiative forderte, dass Bauern, die Kühe oder Ziegen mit Hörnern halten, materiell unterstützt werden. Die Enthornung sei schmerzhaft, nicht artgerecht und verstosse gegen die Würde der Tiere, hatte Capaul argumentiert. Die Städte und grossen Ortschaften nehmen die Initiative an. (Foto: Keystone/Anthony Anex)
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