Damals am 9. Januar

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Damals am 9. Januar

Von Journal21, 09.01.2021

Geburt von Tucholsky, Simone de Beauvoir, Richard Nixon, Ruth Dreifuss, Joan Baez - Tod von Napoleon III., Wilhelm Busch und Sepp Renggli - das erste iPhone - Charlie Hebdo-Attentäter erschossen

Herausgegriffen

9. Januar 2015: Tod von Sepp Renggli, Schweizer Sportjournalist. Der in Kriens (LU) Geborene war Sportchef von Radio DRS und Leiter des DRS-Radiostudios Zürich. Als Reporter berichtete er über 16 Olympische Spiele und 45 Austragungen der Tour de Suisse. Seine journalistische Karriere begann beim „Sport“. Es folgte eine Anstellung bei Radio Beromünster. Er war mitverantwortlich für Sendungen wie „Café Endspurt“, „Sport und Musik“, „Auto-Radio Schweiz“ und „Grand Prix Brunnenhof“. Später arbeitete er auch für Zeitungen und verfasste mehrere Sportbücher. Renggli starb im Alter von 90 Jahren. Das Bild zeigt ihn im Jahr 1953. (Foto: SRF)
9. Januar 2015: Tod von Sepp Renggli, Schweizer Sportjournalist. Der in Kriens (LU) Geborene war Sportchef von Radio DRS und Leiter des DRS-Radiostudios Zürich. Als Reporter berichtete er über 16 Olympische Spiele und 45 Austragungen der Tour de Suisse. Seine journalistische Karriere begann beim „Sport“. Es folgte eine Anstellung bei Radio Beromünster. Er war mitverantwortlich für Sendungen wie „Café Endspurt“, „Sport und Musik“, „Auto-Radio Schweiz“ und „Grand Prix Brunnenhof“. Später arbeitete er auch für Zeitungen und verfasste mehrere Sportbücher. Renggli starb im Alter von 90 Jahren. Das Bild zeigt ihn im Jahr 1953. (Foto: SRF)

Es geschah an einem 9.  Januar

1349: In Basel werden die Juden in ein winziges Ghetto verbannt. Ihnen wird Brunnenvergiftung vorgeworfen.

1653: Der „Bauernkrieg“ bahnt sich an. Eine Delegation Entlebucher Bauern spricht beim Rat in Luzern vor und verlangt Kompensation für ihr abgewertetes Geld. Luzern lehnt ab.

1693: Bei einem Erdbeben auf Sizilien sterben 60’000 Menschen.

1799: Tod von Maria Gaetana Agnesi, italienische Mathematikerin und Philosophin, erste bedeutende weibliche Mathematikerin. 

1873: Tod von Napoleon III.

1848: Tod von Caroline Lucretia Herschel, deutsche Astronomin, Entdeckerin mehrerer Kometen und Nebel, Schwester des Astronoms Wilhelm Herschel.

1878: Italiens König Vittorio Emanuele II. stirbt. Nachfolger wird Umberto I.

1890: Geburt von Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller

Der politisch engagierte Journalist, Satiriker, Schriftsteller, Literatur-, Film- und Musikkritiker bezeichnet sich als Sozialist, Pazifist, Antimilitarist und linker Demokrat. Während der Weimarer Republik ist er Mitherausgeber der Wochenzeitschrift „Die Weltbühne“. Er schreibt auch unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Kaspar Hauser und Ignaz Wrobel. Mit 45 Jahren nimmt sich Tucholsky das Leben. (Foto: Keystone/akg-images)
Der politisch engagierte Journalist, Satiriker, Schriftsteller, Literatur-, Film- und Musikkritiker bezeichnet sich als Sozialist, Pazifist, Antimilitarist und linker Demokrat. Während der Weimarer Republik ist er Mitherausgeber der Wochenzeitschrift „Die Weltbühne“. Er schreibt auch unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Kaspar Hauser und Ignaz Wrobel. Mit 45 Jahren nimmt sich Tucholsky das Leben. (Foto: Keystone/akg-images)

1908: Geburt von Simone de Beauvoir, französische Philosophin.

1908: Tod von Wilhelm Busch, Dichter, Zeichner.

1913: Geburt von Richard Nixon, 37. Präsident der USA (1969–1974). Am 8. August 1974 tritt Nixon im Zusammenhang mit der Watergate-Affäre zurück. Er kommt damit einem Amtsenthebungsverfahren zuvor und ist der einzige amerikanische Präsident, der seinen Rücktritt einreicht. Sein Nachfolger ist Gerald Ford. Nixon, ein Republikaner, stirbt am 22. April 1994 in New York. 

1923: Tod von Katherine Mansfield (Kathleen Mansfield Beauchamp), neuseeländisch-britische Schriftstellerin, Prägerin der „short story“.

1929: Geburt von Heiner Müller, deutscher Dramatiker, Lyriker, Essayist, Regisseur, Dramaturg, Intendant.

1937: Donald Duck ist erstmals Hauptdarsteller eines Zeichentrickfilms.

1940: Geburt von Ruth Dreifuss, erste Bundespräsidentin

Dreifuss (SP/GE) amtet von 1993 bis 2000 als Bundesrätin. Gewählt wird sie nach der Nicht-Wahl von Christiane Brunner und dem Verzicht von Francis Matthey. Sie steht dem Departement des Innern vor. Am 9. Dezember 1998 wird sie von der Vereinigten Bundesversammlung mit 158 Stimmen zur ersten Bundespräsidentin der Schweiz gewählt. (Foto: Keystone)
Dreifuss (SP/GE) amtet von 1993 bis 2000 als Bundesrätin. Gewählt wird sie nach der Nicht-Wahl von Christiane Brunner und dem Verzicht von Francis Matthey. Sie steht dem Departement des Innern vor. Am 9. Dezember 1998 wird sie von der Vereinigten Bundesversammlung mit 158 Stimmen zur ersten Bundespräsidentin der Schweiz gewählt. (Foto: Keystone)

1941: Geburt von Joan Baez, amerikanische Folk-Sängerin, Bürgerrechtlerin und Pazifistin, engagierte Kämpferin gegen den Vietnamkrieg und die Rassentrennung.

1944: Geburt von Jimmy Page (James Patrick Page), britischer Gitarrist, Gründungsmitglied von „Led Zeppelin“ (1968–1980).

1945: Geburt von Rolf Schweiger, Zuger Rechtsanwalt, Politiker (FDP/ZG), Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz (FDP) im Jahr 2004. Aus gesundheitlichen Gründen tritt er als Parteipräsident zurück. Von 1999 bis 2011 vertritt er den Kanton Zug im Ständerat. 


 

1951: In New York wird das Uno-Hauptquartier am East River eröffnet.

1959: Geburt von Rigoberta Menchú Tum, guatemaltekische Menschenrechtsaktivistin, Trägerin des Friedensnobelpreises 1992.

1978: Geburt von Simone Niggli-Luder, Schweizer Orientierungsläuferin.

1982: Geburt von Benjamin Lebert, deutscher Schriftsteller („Crazy“ 1999).

1982: Geburt von Kate (Catherine Elizabeth Mountbatten-Windsor), Ehefrau des englischen Prinzen William Mountbatten-Windsor.

1992: Die serbischen Bosnier rufen die Republik Srpska aus.

2010. Tod von Artur Beul

Der Schweizer Liederkomponist stirbt im Alter von 94 Jahren in Küsnacht (ZH). Zu seinen bekanntesten Liedern gehören „Am Himmel staht es Sternli z’Nacht“, „Übre Gotthard flüged Bräme“ und „Stägeli uf, Stägeli ab“. Zehn Jahre arbeitet er mit dem Gesangstrio Geschwister Schmid. Breul komponiert auch für das Duo Martheli Mumenthaler-Vreneli Pfyl, für Vico Torriani, Lys Assia („Regenpfeifer sing dein Lied“), das Texas-Duo und Hans Albers („Sag, wie heisst du, süsse Kleine?“). 1949 heiratet er Lale Anderson. Für sie komponiert er „In unsrem Garten blühen Rosen“. Insgesamt komponiert Breul etwa 2’000 Lieder, das berühmteste ist „Nach em Räge schint Sunne“, das 1945 von Martheli Mumenthaler und Vreneli Pfyl aufgenommen wurde. Im Bild Artur Beul mit Lale Andersen im Juni 1949 auf dem Weg ins Standesamt in Zollikon (Zürich). (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Ernst Baumann)
Der Schweizer Liederkomponist stirbt im Alter von 94 Jahren in Küsnacht (ZH). Zu seinen bekanntesten Liedern gehören „Am Himmel staht es Sternli z’Nacht“, „Übre Gotthard flüged Bräme“ und „Stägeli uf, Stägeli ab“. Zehn Jahre arbeitet er mit dem Gesangstrio Geschwister Schmid. Breul komponiert auch für das Duo Martheli Mumenthaler-Vreneli Pfyl, für Vico Torriani, Lys Assia („Regenpfeifer sing dein Lied“), das Texas-Duo und Hans Albers („Sag, wie heisst du, süsse Kleine?“). 1949 heiratet er Lale Anderson. Für sie komponiert er „In unsrem Garten blühen Rosen“. Insgesamt komponiert Breul etwa 2’000 Lieder, das berühmteste ist „Nach em Räge schint Sunne“, das 1945 von Martheli Mumenthaler und Vreneli Pfyl aufgenommen wurde. Im Bild Artur Beul mit Lale Andersen im Juni 1949 auf dem Weg ins Standesamt in Zollikon (Zürich). (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Ernst Baumann)
2007: Steve Jobs präsentiert an der Macworld-Messe in San Francisco das erste iPhone. „Wir haben das Telefon neu erfunden“, erklärt der Apple-Mitgründer.

2013: Wegen Manipulationen des Libor-Zinssatzes müssen in London mehrere aktuelle und ehemalige Top-Manager der UBS vor einem britischen Parlamentsausschuss aussagen.

2013: Tod von James Buchanan, amerikanischer Ökonom und Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften 1986.

2015: Tod von Sepp Renggli, Schweizer Sport-Journalist.

2015: Zwei Tage nach dem Massaker in der Redaktion der Pariser Zeitschrift „Charlie Hebdo“ werden die beiden Attentäter nordöstlich von Paris erschossen.

2016: Toni Brunner, Präsident der „Schweizerischen Volkspartei“ SVP, gibt seinen Rücktritt auf April bekannt. Brunner war seit 2008 SVP-Parteipräsident. Sein Nachfolger wird der Berner Nationalrat Albert Rösti.

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