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16. Februar 2021

Warum wird man Mitglied der SRG?

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Warum wird man Mitglied der SRG?

Von Nick Lüthi, 09.02.2016

Seit Anfang Jahr ist Andreas Schefer Präsident der SRG Deutschschweiz. Der frühere DRS3-Chef steht damit 16’000 Mitgliedern vor, die über die Entwicklung von Schweizer Radio und Fernsehen mitbestimmen.

Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt Schefer, warum die Trägerschaft bisher kaum eine Rolle spielt in der Debatte um die Zukunft der SRG und wie er das zu ändern gedenkt.

«Bisher waren wir mit unseren Aktivitäten und der Kommunikation wohl zu stark auf unsere Mitglieder fokussiert und zu wenig auf die breite Öffentlichkeit.» Anderas Schefer, Präsident SRG Deutschschweiz Bild: Medienwoche
«Bisher waren wir mit unseren Aktivitäten und der Kommunikation wohl zu stark auf unsere Mitglieder fokussiert und zu wenig auf die breite Öffentlichkeit.» Anderas Schefer, Präsident SRG Deutschschweiz Bild: Medienwoche

Lesen Sie den ganzen Artikel in der Medienwoche.

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Von Christian Campiche, Infoméduse - 17.08.2020

Ich war während mehreren Jahren Vorstandsmitglied der deutschen und rätoromanischen Trägerschaft innerhalb der SRG. Ihr Einfluss auf das DRS-Programm und dessen Institution war aber so gut wie null. Warum? Dieses Gremium dient der SRG weitgehend bloss als "demokratisches Feigenblatt" nach aussen. Trotz kostspieligen Bemühungen seitens der SRG, ihre Trägerschaften personell zu vergrössern, foutiert sich das Schweizervolk aber faktisch darum. Ja was sind schon 16'000 Mitglieder in der deutschen Schweiz und paar weitere in Romanisch-Bünden? Der Umkehrsatz würde lauten, 5 Millionen bzw. 99,3 % sind nicht dabei, Zwangsgebühren müssen sie aber alleweil entrichten. Nick Lüthi hat durchaus Recht, wenn er von der Geringschätzung der Trägerschaften durch die damaligen Direktoren von Radio und Fernsehen schreibt. 0,7 % ist ja alles andere als repräsentativ...

Da bin ich aber platt! Herzlichen Dank für die Information.

Eben teilte mir die BILLAG mit, dass mir via LSV Fr. 451.10 belastet werden, bei einer Gutschrift von Fr. 8.45 wegen irgendwelcher MWSt Querelen. Damit bin ich, wie ich nun verstehe, „SRG Passivmitglied“. Um „SRG Aktivmitglied“ zu werden, muss ich, je nach Region, zusätzliche Fr. 50.-- oder Fr. 100.-- überweisen. Auf diese Option hat mich die BILLAG noch nie aufmerksam gemacht.

Mit einem Aufpreis von 5 bis 10 Prozent hätte ich dann die Möglichkeit, mich dafür einzusetzen, dass die SRG von ihrem CH spezifischen Programmschema (Swissness!) abkommt, das Abendprogramm statt um 20:00 um 20:05 zu beginnen. Dann könnte ich nämlich das sehen, was ich will, nämlich den CH Wetterbericht und die Tagesschau auf ARD, welcher 15 Minuten genügen. – Ohne sprachliche Unzulänglichkeiten und ohne integrale Vermischung von Information und wertendem Kommentar.

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