Zu lange an das „Netz“ geglaubt

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Zu lange an das „Netz“ geglaubt

Von Roman Berger, 17.12.2013

Der Whistleblower Snowden hat die Kumpanei zwischen Geheimdiensten und privaten Internetkonzernen aufgedeckt. Kritische Stimmen gab es aber schon früher.

Diese kritischen Stimmen blieben jedoch ohne Echo. Eine Rückblende: Genf im Dezember 2003. Hier fand der „UNO-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft“ (WSIS) statt, der sich mit den Auswirkungen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologie auf die Gesellschaft beschäftigte. Am WSIS gab es damals sehr wohl kritische Stimmen, die auf jene brisante Thematik aufmerksam machten, die dank Snowden zehn Jahre später enthüllt wurde. Sie fanden aber kein Gehör.

Der "gläserne Staat"

Schliesslich herrschte damals noch weitgehend der Konsens: Die Digitalisierung ist eine befreiende Kraft, die uns notwendigerweise in eine bessere Zukunft führen wird . Kein Geringerer als US-Vizepräsident Al Gore verhiess eine neue „Athenische Demokratie“. Dank Internet, prophezeite der Technologie-Begeisterte Gore, könnten die Bürger ihre Kontrolle über den Staat verbessern.

„In Zukunft winkt der gläserne Staat, der vor seinen Bürgern nichts mehr verheimlichen und keine Meinung mehr durch Zensur unterdrücken kann“, kommentierte der „Tages Anzeiger“ (12. Dezember 2003) die Grundsatzerklärung des UNO-Weltgipfels. Und am WEF in Davos durfte 1996 der Internet-Pionier John Perry Barlow „Die Unabhängigkeit des Cyberspace“ ausrufen.

Technologien verändern Machtverhältnisse

Heute zeigen Snowdens Enthüllungen ganz andere Realitäten. Wir sind Opfer eines naiven Internetglaubens geworden, der davon ausging, im Grunde müsse man nur Wissen zugänglich machen und dann würde sich alles von selbst lösen. Eine libertäre Haltung hatte die Ablehnung von staatlichen Institutionen von Regulierungen und Einmischung zu Folge.

Jetzt muss sogar die Internetszene zur Kenntnis nehmen, revolutionäre neue Technologien legen nicht nur den Grundstein für E-Commerce oder E-Learning und soziale Netzwerke, sie machen auch neue Machtverhältnisse und neue Formen der Machtausübung möglich. Ewgeny Morozow, ein Kritiker der Internet-Gläubigen, ist überzeugt: „Der wahrscheinlich wichtigste Effekt von Snowdens Enthüllungen ist die Einsicht: Technologien sind Macht“.

Microsofts Dank

Wie war es möglich, dass so zentrale und eigentlich selbstverständliche Einsichten so lange ignoriert wurden ? Ein Rückblick auf den erwähnten UNO – Gipfel erklärt vieles. Ein Beispiel: Es war und ist bis heute unbestritten, dass die freie (nicht lizenzierte) Software als billigere und innovativere Alternative für arme Länder des Südens, aber auch für die von Steuergeldern abhängigen Bildungsanstalten und die öffentliche Verwaltung in den reichen Staaten, gefördert werden muss.

Der gebündelten Lobby von US-Delegation und Microsoft gelang es aber, diese Empfehlung aus dem Entwurf für die Grundsatzerklärung des WSIS hinauszukippen. Die US-Regierung half dem Software-Giganten Microsoft, seine Monopolstellung zu verteidigen. Microsoft seinerseits bedankte sich für diese wichtige Hilfeleistung und wurde für die NSA als Datensammler tätig.

Auch die Schweiz gab nach

Auch das Gastgeberland Schweiz hat damals dem Druck von Microsoft nachgegeben. In einem Positionspapier hatte die Schweiz zuerst für die freie Software plädiert, war dann aber bereit, in der Grundsatzerklärung die Formulierung zu akzeptieren, die Wahl der Software sei eine „neutrale, rein technische Frage“ .

Die Formulierung „neutrale, rein technische Frage“ entsprach der ideologischen Gesamtausrichtung des Gipfels, der von der „Internationalen Fernmeldeunion“ (ITU) organisiert worden war. In der ITU geben seit der Liberalisierung der Telekommunikation mächtige private Telekommunikationsunternehmen den Ton an. Ihr Ziel war ein Gipfel, der die Info –Technologie und nicht die Info - Gesellschaft zum Hauptthema machte.

Abschaffung der Privatsphäre

Der Aufbau „neuer Leitungen“ stand im Zentrum, aber nicht das, was in diesen „Leitungen“ transportiert wird und wer diese Ströme kontrolliert. Dass beides nicht voneinander zu trennen ist, dass die technische und wirtschaftliche Vormachtstellung von Firmen wie Microsoft auch Macht über die ideologische und kulturelle Ausrichtung der Gesellschaft bedeutet, darauf machte Lawrence Lessig (Harvard Universität) aufmerksam. Der amerikanische Intellektuelle durfte seine Ansichten an einem „Panel für Visionäre“ aussprechen. Seine „Visionen“ verhallten am UNO-Gipfel und hatten keinen Einfluss auf die Grundsatzerklärung.

Schon damals war die Zusammenarbeit zwischen Washington und Silicon Valley (Google, Microsoft, Facebook, Apple, Amazon) zu erkennen, auf die uns Snowden aufmerksam gemacht hat. Es ist eine Art „Public-private Partnership“, in der sich wirtschaftliche, geheime und öffentliche Interessen vermischen. Dieses Geschäftsmodell funktioniert aber nur, wenn die wirtschaftliche Ausbeute von Privatdaten und nicht ihr Schutz oberste Priorität hat. Staatliche Geheimdienste und die private Datenökonomie sitzen also im gleichen Boot. Beide sammeln Daten und beiden geht es um eine Neudefinition oder besser gesagt: Abschaffung von Privatsphäre. Den einen aus Gründen der nationalen Sicherheit, den anderen aus wirtschaftlichen Ueberlegungen.

Reformvorschläge abgeschmettert

Die realen Machtverhältnisse zu spüren bekamen auch führende Länder des Südens und die EU, die in Genf und am Nachfolgegipfel in Tunis ( 2005) versuchten, die Dominanz der USA in der Verwaltung des Internets in Frage zu stellen. Bis heute verwaltet eine private kalifornische Stiftung (ICANN) den „Cyberspace“. ICANN steht unter Aufsicht des US-Handelsministeriums. Dass ein einziges Land eine so wichtige globale Infrastruktur wie das Internet kontrollieren kann, sei nicht mehr tragbar, so die Kritik. Die Aufsicht über das Internet müsse internationalisiert werden. Die US - Delegation reagierte indigniert. Wenn die Netzverwaltung einer UN-Organisation übertragen werde, könnten auch autoritäre Regime mitreden, denen es um Kontrolle des Internets gehe. „Wir, die USA, sind die Garanten der Internet- Freiheit.“ Mit solchen Beteuerungen wurden die Reformvorschläge abgeschmettert. Nach Snowdens Enthüllungen wissen wir, wie solche Beteuerungen einzustufen sind.

Unter dem Vorwand der Sicherheit und Terrorismusbekämpfung begannen die Regierungen in den USA und Grossbritannien die Kontrolle über das Internet wieder zurückzugewinnen, die ihnen vor 9/11 zu entgleiten drohte. Neue Techniken zur Ueberwachung wurden entwickelt, welche das Internet von einem demokratischen Medium zu einem Medium der Kontrolle umdrehten.

Scheingefecht der Technologie-Konzerne

Eine heuchlerische Rolle spielen heute die grossen US- Internet-Konzerne. Gut zwei Dutzend von ihnen, darunter Apple, Facebook, Google und Microsoft, fordern in einem offenen Brief von der US-Regierung mehr Transparenz bei der Ueberwachung ihrer eigenen Nutzer. Sie wollen detaillierte Zahlen zu Anfragen von US-Geheimdiensten nach Nutzerdaten veröffentlichen dürfen. Der Patriotic Act, der die Internet-Konzerne zur Zusammenarbeit mit der NSA verpflichtet, gilt seit 2001. Es ist also anzunehmen, dass schon damals die US-Geheimdienste flächendeckend Daten von den IT-Konzernen abschöpften. Erst zehn Jahre später und nach Snowdens Enthüllungen sehen sich die Online – Riesen veranlasst, von der NSA mehr Transparenz und eine Begrenzung der elektronischen Ueberwachung zu verlangen.

Die Internetkonzerne haben jetzt ein vitales Interesse, die NSA öffentlich zu kritisieren. Die negativen Schlagzeilen über die NSA gefährden auch ihr Ansehen, will heissen, die Profite der US-amerikanischen Datenmultis. Für Google, Amazon und Facebook steht nicht weniger als ihre globale Dominanz in der neuen Datenindustrie auf dem Spiel.

Der Kampf um das Internet ist noch nicht entschieden

Dank Snowdens Enthüllungen reden wir nun endlich über Daten, Freiheit, Sicherheit und über den „Informationskapitalismus“ (Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ). Mit einem Jahrzehnt Verspätung, aber besser als gar nicht. Es wäre deshalb auch falsch, einfach zu kapitulieren, hilflos die Allianz aus Geheimdiensten und IT-Unternehmen zu akzeptieren und in private „Dark - nets“ abzutauchen. Denn der Kampf um das Internet ist noch lange nicht entschieden.

„Die elektronische Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen,“ meint Sarah Spiekermann. Die Spezialistin für Datenschutz und E-Marketing glaubt: „Wichtige Weichenstellungen, wer wen in welchem Grad überwacht und wie wir selber mit unseren persönlichen Daten zu Markt getragen werden, stehen noch bevor.“ Deshalb sind die IT-Monopolisten mit Tausenden von Lobbyisten in Brüssel und Washington präsent. Das „Netz“ darf aber nicht einem militärisch-postindustriellen Komplex überlassen werden. Das Internet ist ein öffentliches Gut, Daten und Kommunikation sind keine Waren.

Entscheidend ist der Kontakt zur realen Welt

Das Internet ist aber auch nicht alles. Der virtuelle Protest bleibt in der virtuellen Welt, wenn er nicht auf dem Tahrir Platz in Kairo, auf dem Sacharow Boulevard in Moskau oder in der Wallstreet in New York für die ganze Welt sichtbar wird. „Technik ist nur ein Gerüst, das erst durch die Umwelt, in der es genutzt wird, lebendig wird,“ meint Ewgeny Morozow. Der 28 jährige gebürtige Weissrusse gibt der Zivilgesellschaft den Ratschlag, unabhängiger von der Technik zu werden. Technologien verfügbar zu machen, die auch unabhängig von kommerziellen Interessen funktionieren. Nur so bestehe die Möglichkeit, im virtuellen Raum den Kontakt zur realen Welt nicht zu verlieren, welche die Technologien eigentlich verändern wollten.

Solche Ideen hatten Medienaktivisten schon an einem „Gegengipfel“ zum WSIS in Genf präsentiert. In einem Gebäude einer ehemaligen Fabrik zeigten sie Projekte, wie Anwender (user) Entwickler werden, wie sie die Kontrolle über die Technologie übernehmen und Programme „gegen den Strom“ realisieren können. „Die Menschheit darf sich nicht von Microsoft kolonialisieren lassen,“ erklärte mir damals ein italienischer IT-Techniker.

Wartet nur mal ab, was Windows 10 so drauf hat. Da läuft das Betriebssystem in der Cloud und nicht mehr auf dem eigenen PC, so haben sie die totale Kontrolle über alle Programme. An was man arbeitet, ist in Echtzeit bei der NSA ersichtlich. Ist doch praktisch für die NSA nicht? Noch während man ein böses Wort gegen den Nobelpreis dotierten Präsidenten oder wie ich gerade gegen die NSA schreibt, starten sie die Drohnen und bomben einem weg, bevor man das Wort zuende geschrieben hat. Übrigens Nobel hatte das Dynamit erfunden, insofern hat Obama den Nobelpreis verdient.

Das Dumme für Microsoft ist, dass nun viele Menschen eine Ahnung haben, was abgeht und ich denke, Windows 10 wird sich so nicht verkaufen. Ich sehe den IT Riesen massive an Marktanteile verlieren, während Linux gewinnen wird.
Jede Firma muss sich ernsthaft gedanken machen, ob sie die Bespitzelung akzeptieren kann .Eine Firma die innovastionen anbietet, kann sich dies sicher nicht leisten und wird auf Alternativen umsteigen.
Soviel ich hörte, steigen sehr viele auf Linux um. Die Google Suche wird durch Ixquick ersetzt. Vor allem, da Google kürzlich ein Roboter-Terminator-Militärunternehmen kaufte, kann mir dieser Konzern nur noch am Allerwertesten. Jetzt weiss man auch, wie diese Firma unsere Daten gegen uns selbst einsetzten wird.
In Verbindung mit dem angekündigten Google Chemieunternehmen, dass das Leben verlängern soll, sträuben sich mal wieder meine Nackenhaare. Anscheinend soll die Elite ewig leben, während wir durch Roboter niedergeknechtet werden.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/16/die-neue-weltpoliz...

Die aktuellen Intel Prozessoren sind ebenfalls unsicher, da sie mit einem eigenen geheimen Sender ausgestattet wurden. Leider gibt es da nur die Alternative, beim alten Rechner zu bleiben oder Störsender einzusetzen. Auch alte Handys sind wesentlich sicherer als die heutigen.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/paul-joseph-watso...

Ich empfehle Schweizer Investoren dringend, dass wir ein eigenes NSA freies Silicon Vally aufbauen und alle Komponenten selbst fertigen. Kostet vielleicht 5-20 Milliarden. Dafür hätten wir zufriedene Kunden aus der ganzen Welt, außer den USA, versteht sich.
Aus dem US Wirtschaftskrieg mit unseren Banken, sollten wir die richtigen Schlüsse ziehen, nicht mehr lange zögern und zusehen, dass wir den Schlapphüten einen oder besser zehn Schritt voraus sind. Mit dem richtigen Konzept könnte dies sogar eine gewinnbringende chance sein.

Jeder Mensch der seine Tassen noch in seinem eigenen Schrank hat wusste schon von Anfang an was es mit der bejubelten Cloud auf sich hat.
Diesbezüglich machen sich zb. Jugendliche weniger Illusionen als ältere Menschen die aber sehr oft in entscheidenden Positionen aktiv sind und sich scheints einfach nicht vorstellen können wie das mit ihrem PC so läuft!!!
Das typische Digital Kid ist mit folgendem Wissen gross geworden:
Sobald Du Deinen PC hochfährst bist du nicht mehr allein!
Diese jungen Erwachsenen von heute wissen, dass man den PC jetzt nicht mal mehr hochfahren muss um überwacht werden zu können.
Die Älteren haben nur noch einen Pluspunkt:
Sie können sich noch an Zeiten erinnern wo man noch seine ureigene Intimspähre hatte!
Diese Erinnerungen an alte Zeiten sind heute nur noch Sentimentalitäten die sie daran hindern endlich zu erkennen wohin wir mittlerweile alle geraten sind!
Das Problem sind (scheinbar?) naive Führungskräfte in der Politik die allen Ernstes behaupten, die Schweizer Regierung würde nicht ausspioniert und überwacht.
Unmittelbar nach dieser Äusserung wurde öffentlich, dass die Regierung selbst Aufträge an amerikanische in der Schweiz ansässige Softwarehersteller vergibt, die nachweislich mit der NSA zusammenarbeiten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Aber lassen wir den Schelm doch mal Böses denken:

Wie wäre es, wenn die NSA, somit auch die US-Steuerfahndung, schon längst durch "aufbereitete" installierte Hard- und Software in den angeblich so sicheren Netzen der Banken und des Bundes wüsste, welche amerikanischen Schlitzohren wo hinterzogene Steuergelder auf welchen Schweizer Banken gebunkert haben?
Von allem Anderen was bei der intensiven "Forschungsarbeit" der Geheimdienste und der Steuerfahndungen in den über Jahrzehnte lausig gesicherten Netzwerken der Banken und des Bundes so abfällt gar nicht zu reden.
Man stelle sich bloss vor, was es über sämtliche Aktivitäten in der Schweizer Regierung und dem gesamten Business alles abzugreifen gibt, bzw. über die letzten (sagen wir) zehn Jahre abzugreifen gab.
Das sind Fungruben für zb. USA, aber auch EU, die am Zusammenbrechen sind und sich mit Hintertüren-Operationen über die Runden zu bringen hoffen.
Alles zusammen genommen ergibt das doch erstklassiges Material um ganze Volkswirtschaften und Regierungen zu erpressen.
So gesehen wären gewisse hektische und auch unlogische Umtriebe in unserer Führungsriege zu amerikanischen und europäischen Steuerfragen leichter zu erklären.
Aus dieser Sicht wäre die scheibchenweise Auflösung des Bangeheimnisses
- für Aus- und Inländer - nur noch eine billige Seifenoper für's Volk. Denn in der Realität exisitiert dieser Schutz des Bürgers vor einem gierigen Staatsapparat schon länger nicht mehr.
Weil man dieses böse gedachte aus naheliegenden Gründen allen steuernzahlenden Wählern die noch an diese "überholten und alten Relikte" wie Verfassung, Bankgeheimnis, Demokratie, Respekt usw, etc. glauben (wollen) nicht einfach so vor die Nase setzen kann, muss man rundherum ein paar Scheinkämpfe aufführen und dabei möglichst viel Staub aufwirbeln.
Schussendlich, wenn die Leute müde, verwirrt und weichgeklopft genug sind, lässt man die armen Katzen endlich aus dem Sack.
Das kommt noch - wird langsam Zeit - die armen Viecher noch länger im dunklen Sack zu lassen wäre Tierquälerei.
Wie gesagt, da hat bloss ein Schelm mal eben böse Gedacht!

Genau: [...um ganze Volkswirtschaften und Regierungen zu erpressen...]

Um Erpressung geht es bei der NSA. Um nichts anderes. Abgesehen natürlich von der üblichen Spionage und Wirtschaftsspionage. Und dem Ausblick wo sich ein Krieg lohnen würde.
Der immer angeführte Grund - Terrorismus, ist natürlich ein Witz. Sterben doch täglich mehr Menschen, die eine Treppe herunterfallen, als pro Jahr durch Terror. Von Kindern die man (USA) absichtlich Verhungern lässt, weil man den Regierungen schaden will, ganz zu schweigen. Natürlich ist jeder Tote durch Terror einer zuviel.

Krieg gegen Terror funktioniert ebenso wenig, dass wäre ein immer weitergehender Krieg ohne richtigen Feind. Ich weiss nicht, für wie blöde uns die Amis halten. Und die paar Terror Fälle die sie verhindern konnten, haben sie mit sicherheit selbst inszeniert, haben doch die Saudis zugegeben, dass sie die arabischen Terroristen kontrollieren.
Der Geheimdienst des Finanzministeriums, (die haben dafür extra einen Geheimdienst, OIA) wird bestimmt sämtliche Daten durch die NSA oder erpresste amerikanische Manager in den Banken erhalten haben. Da mache ich mir echt keine Illusionen. Gut möglich, dass jeder fünfte Bankkunde vom US-Geheimdienst war um zu sehen, wie das Schweizer Bankensystem funktioniert.
Es wird echt Zeit, dass die Schweizer Wirtschaft sich endlich besser schützt und riskante Personen nicht an Jobs lässt, die der Wirtschaft, bzw. dem Land schaden können. Wenn man es genau nimmt, betrifft dass eigentlich jeden Ausländer in hoher Führungsposition.

Ihre Vorschläge in Ehren - nur wird ihnen sicher nie entsprochen.

Wenn politische und wirtschaftliche Führungspersonen ausspioniert und erpresst werden können - und es sieht so aus! - dann ist längst nichts mehr zu machen. Andernfalls hätte man schon früher damit angefangen den Geheimdiensten auf die Finger zu hauen, bzw. in der Schweiz (ETH) wurmsichere Software u. Hardware zu entwickeln, zu bauen und entsprechend einzusetzen.
Als man endlich mal dahinter kam, was "hinter den Screens" im WWW alles läuft, war der Zug längst abgefahren!

Erfahrene, sturmerprobte Hard- und Softwaresupporter der ersten Stunde (keine IT Ingenieure sondern Praktiker) hauten sich schon vor zehn Jahren lachend auf die Schenkel ob der Behauptung der Banken, IT-Banking sei absolut sicher.
Tatsache ist: Das war es nie!

Schon vor Jahren wurde das Bundeshaus gehackt.
Stand sogar in der Zeitung. Demzufolge kann man getrost davon ausgehen, dass unsere naiven Volksvertreter von den Geheimdiensten nicht nur dort, sondern auch in ihren privaten Bereichen kalt erwischt wurden.
Das würde im Zusammenhang mit dem öfters fragwürdigen Vorgehen der Volksvertreter bezüglich Bankgeheimnis und hinterzogenen Steuergeldern und EU-Beitritt einiges erklären.
Die Schweizer fragen sich seit einiger Zeit immer lauter, warum unsere Regierung sich immerzu so bereitwillig vor USA und EU in den Staub wirft. Was anderes können sie denn noch tun? Unsere scheinbaren Macht- und Würdenträger haben nur noch zwei Möglichkeiten:
Sie tanzen nach der Pfeife der "fremden Vögte" und hintergehen das Volk, dem zu dienen sie geschworen haben - oder:
sie stellen sich hin, sagen die Wahrheit und quittieren in Schande den Dienst.

Sowas darf man allerdings nie erwarten.

Die Schweizer Wirtschaft darf sich nicht besser schützen, dass ist nicht erwünscht.
Die Regierung hat in der Beziehung sowieso verloren und laviert sich nur noch zwischen den Erpressern und dem Volk irgendwie durch.
Falls man nicht pariert passiert was. Man denke an Leute wie Strauss-Kahn.
Aber man darf das nicht so eng sehen. Das geschieht nicht nur in unserem Land sondern weltweit. Eigentlich basiert jedes "System" letztlich auf reiner Erpressung - so sind wir nun mal!

Was sagten Medienaktivisten? Die Menschheit darf nicht kolonianisiert werden? Die Spionage, die Abhörgeschichte, die Verletzungen der Privatsphären….und nun?... Ein Amerikaner in Kiew! ( als Einheizer?) Nach Besuchen in Damaskus (Syrien) damals, auch Benghazi Libyen oder Im Juli 2013 in Kairo, nun Kiew in der Ukraine. Die Reiselust des Senator John Mc. Cains. Starker Befürworter des Irakkrieges.“ Bomb auch Iran „ seine Forderung! Nach dem Nahost Bürgerkriegsdebakel nun auch Ausdehnung nach Europa? Konkurrenzschwächung-Vernichtung unter dem Vorwand von demokratisierungs Bemühungen? Haben wir nicht schon genug gelitten durch die von Amerika inszenierte Finanzkrise. Möglicherweise rettet euch später ein 27 jähriger Aussenminister oder eine weibliche in militärischer Hinsicht völlig unbedarfte Verteidigungsministerin. Europa spielt Blinde Kuh und läuft in den Pfosten and heaven knows wath else!......cathari

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