Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel (Roman) |
Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel |
Inhaltsangabe: Belbo, Casaubon und Diotallevi, drei Lektoren eines kleinen Verlages in Mailand, die aus beruflichlichen Gründen viel über Okkultismus und Weltverschwörungen lesen, stoßen auf ein seltsames Dokument aus dem 14. Jahrhundert, bei dem es sich um ein Vermächtnis des 1307 von dem französischen König Philipp dem Schönen zerschlagenen und 1312 von Papst Klemens V. aufgehobenen Templerordens handeln könnte. Die Rede ist von einer alle 120 Jahre wiederkehrenden Zusammenkunft von jeweils sechsunddreißig Nachfahren der geistlichen Ritter. Dadurch werden Belbo, Casaubon und Diotallevi angeregt, zum Vergnügen nach verschlüsselten Botschaften zu suchen und daraus einen Racheplan der Templer zu konstruieren. Nach Geheimtreffen 1344 in Portugal, 1464 in Schottland, 1584 in Frankreich 1704 in Deutschland, 1824 in Bulgarien und 1944 in Israel, bei denen die Eingeweihten jeweils eine weitere Einzelheit des "großen Plans" zur Vereinigung von Orient und Okzident unter der Herrschaft der Templer erfuhren, geht es jetzt um die Durchführung der Weltverschwörung. Wenn das, was die drei Lektoren bei ihrem intellektuellen Zeitvertreib herausfinden und sich ausdenken, wahr wäre, müsste die Weltgeschichte umgeschrieben werden: Das Goldene Vlies, der Gral, die Bundeslade – alles gewinne eine andere Bedeutung. Es gibt offenbar noch andere, die nach dem "großen Plan" suchen. Sie glauben herausgefunden zu haben, dass Belbo, Casaubon und Diotallevi ihn kennen. Anders als die drei Lektoren meinen sie es ernst und schrecken auch vor Morden nicht zurück ... |
Buchbesprechung: |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Umberto Eco (kurze Biografie / Bibliografie) |