Dominic Harari, Teresa de Pelegri: Alles, was ich an euch liebe mit Norma Aleandro, Marián Aguilera, Guillermo Toledo u. a. |
Dominic Harari, Teresa de Pelegri:
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Inhaltsangabe:
Die jüdische Fernsehansagerin Leni Dalinsky (Marián Aguilera) verliebt sich in Madrid ausgerechnet in den jungen Literaturprofessor Rafi (Guillermo Toledo), der zwar wie sie einen israelischen Pass besitzt, aber Moslem ist und aus einer Palästinenser-Familie stammt. Die beiden wollen heiraten, nach Barcelona ziehen und dort eine Familie gründen. Zunächst einmal bringt Leni ihren Verlobten mit nach Hause, um ihn dort vorzustellen.
"Mama, wir lieben uns!"
Lenis neunzehnjähriger Bruder David (Fernando Ramallo) durchlebt gerade eine Entwicklungsphase, in der er die strengen Regeln des ultraorthodoxen Judentums ausprobiert.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht, Ernesto, der tatsächlich von der gefrorenen Suppe getroffen worden war, kam inzwischen wieder zu sich, läuft jedoch benommen und völlig desorientiert herum. Eine Prostituierte (Ramata Koite), die er für seine Frau hält, nimmt ihn mit in ihr Apartment, aber er hat kein Geld bei sich, denn während er bewusstlos auf der Straße lag, stahl ihm eine zufällig vorbeikommende Alte (Emiliana Olmedo) die Brieftasche. Nachdem ihn die Prostituierte hinausgeworfen hat, irrt Ernesto weiter durch die Stadt, und die Passanten, die ihm begegnen, wundern sich, weil er keine Hose anhat ... |
Filmkritik:"Alles, was ich an euch liebe" ist eine überdrehte, unterhaltsame Screwball-Komödie mit viel Klamauk und Situationskomik. Es geht um den Zusammenprall von Kulturen, und dabei haben sich Dominic Harari und Teresa de Pelegri ausgerechnet Juden und Muslime, Israeli und Palästinenser ausgesucht. An der Frage, ob man über ein so ernstes Thema wie den Nahost-Konflikt eine Komödie drehen darf oder nicht, werden sich die Geister scheiden. Das war bei "Der große Diktator", "Das Leben ist schön", "Zug des Lebens" nicht anders. Meines Erachtens ist "Make Laugh Not War" kein schlechtes Motto. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008 |