Fred Schepisi: Das Russland-Haus. Mit: Sean Connery, Michelle Pfeiffer, Klaus Maria Brandauer u.a. |
Fred Schepisi: Das Russland-Haus |
Inhaltsangabe: Moskau zur Zeit der Perestroika. Katja (Michelle Pfeiffer) ist geschieden, hat zwei acht bzw. neun Jahre alte Kinder und arbeitet in einem Moskauer Verlag. Bei einer Audiomesse erkundigt sie sich am Nachbarstand nach Barley Scott Blair (Sean Connery), aber der britische Verleger kommt nicht zur Messe. Da bittet sie einen anderen Engländer namens Nick Landau dringend, ein Manuskript aus dem Land zu schmuggeln und es in London an Blair weiterzuleiten. Die drei Notizbücher, in denen ein anonymer russischer Autor behauptet, die Atomwaffen der UdSSR seien so wertlos, dass auch der Westen die Wettrüstung beenden könne, werden vom britischen Geheimdienst abgefangen. Die hinzugezogenen CIA-Mitarbeiter denken an die Rüstungsindustrie ihres Landes und hoffen, dass die Behauptung unwahr ist, aber sie einigen sich mit ihren britischen Kollegen auf eine kritische Überprüfung und suchen zu diesem Zweck als erstes nach Barley Blair. Sie finden den Verleger in Lissabon. Warum man gerade ihm das Manuskript zuspielte? Blair erinnert sich an den geheimnisvollen Physiker Jakov Dante (Klaus Maria Brandauer), den er bei einer Schriftsteller-Party während seines letzten Aufenthalts in Moskau kennenlernte. Sollte Dante der gesuchte Autor sein? Widerstrebend erklärt sich Blair bereit, erneut nach Russland zu reisen, um mehr herauszufinden. Da er nicht weiß, wo er Dante suchen soll, ruft er Katja in ihrem Verlag an und verabredet sich mit ihr. ![]() Schließlich nennt Katja drei Orte in Leningrad, an denen Jakov Dante in vier Tagen versuchen wolle, sich mit Barley Blair zu treffen. Blair gesteht ihm unumwunden, dass die für ihn gedachten Notizbücher beim britischen Geheimdienst landeten und er nun in dessen Auftrag die Glaubwürdigkeit der Behauptungen herausfinden soll. Der russische Wissenschaftler ist nicht bereit, mit einem westlichen Geheimdienst zusammenzuarbeiten, aber er vertraut weiterhin auf die Anständigkeit des britischen Verlegers und drängt ihn, das Material zu veröffentlichen. Doch für Blair ist bald nur noch eines wichtig: Katja. |
Filmkritik:
"Das Russland-Haus" ist nicht der einzige Roman von John le Carré, der verfilmt wurde. Ein weiteres Beispiel ist "Der Schneider von Panama". |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002 Seitenanfang |
Fred Schepisi und Robert Young: Wilde Kreaturen |