Werke
Geboren am 6. April 1949 in Freistadt/Oberösterreich;
gestorben am 26. Juli 2010 in Wien.
1967 Beginn eines Psychologie-, Germanistik- und Romanistikstudiums an der Universität Wien; lebt von 1968 bis 1972 mit ihrem spanischen Ehemann in Mallorca und Madrid und unterrichtet dort Deutsch und Englisch; Beschäftigung mit Malerei und Bildbauerei; 1972/73 Scheidung, Rückkehr nach Österreich und Studium an der Pädagogischen Akademie Linz; Schauspielerin an einem Kellertheater, später Regieassistentin beim ORF und Sekretärin in einem Wiener Theaterverlag; ab Mitte der 70er-Jahre freiberufliche Schriftstellerin; 1977 früher Erfolg mit dem ersten Roman Wie kommt das Salz ins Meer, das Buch zählt zu den meistverkauften Werken des deutschsprachigen Raumes und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
In der Folge weitere Bücher, Stücke und Hörspiele; 1980 Regiedebüt am Linzer Kellertheater.
Brigitte Schwaiger zählt in den frühen 80er Jahren zu Österreichs prominentesten Autorinnen, sie kann allerdings nicht an den Erfolg ihres Debutromans anknüpfen. In den 1990er Jahren wiederholte Aufenthalte in psychiatrischen Einrichtungen. 2010 wird die Autorin tot in einem Seitenarm der Donau gefunden.
Im Czernin Verlag erschien 2006 der Roman Fallen lassen, in dem die Autorin ihre psychische Erkrankung schildert; 2012 erschien ebenfalls im Czernin-Verlag posthum der Band Wenn Gott tot ist. Memoiren.
Preise, Auszeichnungen:
- 1974 Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur
- 1975 Autorenstipendium des Dramatischen Zentrums Wien
- 1984 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur
Nachlassmaterialien: