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Weitwinkel

Literatur im Lichthof (3/2013) - Editorial

 

 

Willkommen bei der neuen Ausgabe von LiLit 3 mit aktuellen Essays zur Literatur und  Besprechungen zu Neuerscheinungen!

 

Das Gespräch und die öffentliche Diskussion über Literatur erfreuen sich im Literaturbetrieb immer schon großer Beliebtheit und das mit Recht –  insbesondere, wenn sich daran der Anspruch knüpft, öffentliche Diskurse über Literatur nicht zur Beliebigkeit verkommen zu lassen oder gar an Medienquoten zu messen. Dies zeigen etwa die starke Resonanz auf den Ingeborg Bachmann Wettbewerb in Kärnten, der derzeit wieder über die Bühne geht, oder auch beliebte Büchersendungen wie „Die Literarische Soiree – Literatur ist der Rede wert“. Auch hier in Innsbruck hat die diskursive Auseinandersetzung mit Literatur eine lange Tradition und vielfältige Verankerungen in der literarischen Öffentlichkeit. Die Texte, die Sie in dieser Ausgabe in der Rubrik Weitwinkel lesen können, entstanden aus solchen Zusammenhängen: Gabriele Wild und Birgit Holzner geben Ihnen eine Rückschau auf die diesjährigen Innsbrucker Wochenendgespräche zum Thema „Natur“. Außerdem können Sie das Statement der Schriftstellerin Dragica Rajčić nachlesen, das sie beim Montagsfrühstück im Literaturhaus  zum Thema „Autobiographisches Schreiben und Sprachwechsel“  als Diskussionsgrundlage einbrachte. Elfriede Pöder setzt sich in ihrem Beitrag mit dem Roman "König, Hofnarr und Volk" von Andrea Winkler auseinander, die im Sommersemester auf Einladung des Instituts für Germanistik und des Literaturhauses die Poetik-Vorlesung hielt. Bernhard Sandbichler hat sich auf den Weg gemacht, mit Textarbeitern und Textarbeiterinnen, die in unterschiedlichsten Arbeitszusammenhängen mit dem Schreiben verbunden sind, ins Gespräch zu kommen ­– die interessanten Antworten auf seine Fragen und Stichwörter im Gespräch lesen Sie unter  „Die Umfrage“.

Bringen auch Sie Literatur ins Gespräch mit Freunden in der Sonne, im Urlaub, beim Wandern oder im Stadtgarten …

Schönen Sommer wünschen Ihnen

R&R

Christine Riccabona und Anna Rottensteiner 

 

     Innsbruck, Juli 2013
 
    

© Forschungsinstitut Brenner-Archiv und Literaturhaus am Inn