Eoin Colfer: Artemis Fowl. Der Geheimcode
(Jugendroman)
      Kritik:
Eoin Colfer setzt in seiner Buchreihe über den raffinierten jugendlichen Meisterdieb Artemis Fowl auf Actionszenen, Suspense, überraschende Wendungen – und seinen irischen Humor. Buchkritik, Rezension
 

Eoin Colfer: Artemis Fowl. Der Geheimcode

 
  Inhalt:
Als Artemis Fowl erschrocken feststellt, dass sein Vater sich vorgenommen hat, ein gesetzestreues Leben zu beginnen und das auch von ihm erwartet, will er noch einen allerletzten Coup durchführen. Dabei geht es darum, einem amerikanischen Milliardär aus der IT-Branche sehr viel Geld für den von ihm entwickelten und mit einem Geheimcode abgesicherten "C-Cube" abzuknöpfen ... Inhaltsangabe, Handlung

Originalausgabe:
Artemis Fowl. The Eternity Code

Artemis Fowl. Der Geheimcode
Übersetzung: Claudia Feldmann
List Verlag, München 2003
ISBN 3-471-77270-7, 322 Seiten, 18 € (D)
Taschenbuch: List, München 2004
ISBN: 3-548-60485-4, 322 Seiten, 7.95 € (D)

   


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Eoin Colfer: Artemis Fowl. Der Geheimcode

Inhaltsangabe:

Was bisher geschah:
(1) Artemis Fowl
(2) Artemis Fowl. Die Verschwörung

Nachdem Artemis Fowl seinen zwei Jahre lang von der Russenmafia gefangen gehaltenen Vater befreit hat, erholt dieser sich im Universitätskrankenhaus in Helsinki – und redet unerwartet davon, dass er sich vorgenommen habe, ein gesetzestreues Leben zu beginnen. Artemis Fowl, der die Fabelwesen um einen Teil ihres Goldschatzes gebracht, die Pyramiden in Ägypten verkauft und die Tagebücher von Leonardo da Vinci gefälscht und versteigert hat, Bücher von Dieter Wunderlich ist entsetzt, aber er will seinen Vater nicht enttäuschen und sich deshalb ebenfalls ändern – nach einem allerletzten Coup.

Dabei geht es darum, einen von Artemis Fowl aus gestohlenen Teilen gebauten, weiterentwickelten und mit einem nur ihm bekannten Geheimcode abgesicherten Computer – den so genannten C-Cube – für viel Geld zu verkaufen. Er verabredet sich in einem Londoner Restaurant mit dem am C-Cube interesierten US-amerikanischen Milliardär Jon Spiro.

Eine Kellnerin kam herüber und lächelte Artemis strahlend an. "Hallo, junger Mann. Soll ich dir die Kinderkarte bringen?"
An Artemis' Schläfe begann eine Ader zu pochen. "Nein, Mademoiselle, Sie brauchen mir nicht die Kinderkarte zu bringen, da die Kinderkarte selbst zweifelsohne besser schmeckt als das, was sich dort verzeichnet findet. Ich möchte à la carte speisen. Oder servieren Sie Minderjährigen keinen Fisch?"
Das Lächeln der Kellnerin wurde sichtlich kühler. Diese Wirkung hatte Artemis’ Ausdrucksweise auf die meisten Menschen.
Butler verdrehte die Augen. Und Artemis fragte sich, wer einen Grund hätte, ihn umzubringen? Nun, die meisten Kellner und Schneider Europas zum Beispiel.
"Sehr wohl, Sir", stammelte die bedauernswerte Kellnerin. "Was immer Sie wünschen."
"Was ich wünsche, ist eine Kombination von Hai und Schwertfisch, in der Pfanne sautiert, auf einem Bett aus Gemüse und neuen Kartoffeln."
"Und zu trinken?"
"Quellwasser. Irisches, wenn Sie haben. Und bitte ohne Eis, da Ihr Eis, wie ich annehme, aus einfachem Leitungswasser gemacht ist, was der Absicht, Quellwasser zu trinken, wohl in sich widerspricht."
Die Kellnerin hastete in die Küche, froh, dem bleichen Jungen von Tisch sechs zu entkommen. Sie hatte mal einen Vampirfilm gesehen, und das untote Wesen hatte genau denselben hypnotischen Blick gehabt. Vielleicht drückte der Kleine sich deshalb so erwachsen aus, weil er in Wirklichkeit fünfhundert Jahre alt war.

Jon Spiro verdiente in den Achtzigerjahren viel Geld mit Frachtschiffen und vervielfachte die Gewinne durch erfolgreiche Aktienspekulationen in den Neunzigerjahren. Inzwischen setzt er auf die Kommunikationstechnologie und besitzt das IT-Unternehmen "Fission Chips". Artemis Fowls Bodyguard Butler ist auf der Hut, denn es heißt, dass Jon Spiro skrupellos mit gestohlenen Forschungsunterlagen arbeite und Verbindungen zur Mafia habe. Artemis Fowl rechnet dagegen mit keiner bösen Überraschung und freut sich auf das lukrative Geschäft.

Durch diese Fehleinschätzung kommt es beinahe zu einer Katastrophe.

Wieder einmal benötigt Artemis Fowl die Hilfe der Fabelwesen, und es bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als ihm beizustehen, weil ihre eigene Welt durch seinen Fehler in Gefahr ist. Sie verlangen allerdings von ihm, dass er endgültig mit seinen Gaunereien aufhört.


Buchbesprechung

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2005
Textauszüge: © List Verlag

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Eoin Colfer: Artemis Fowl
Eoin Colfer: Artemis Fowl. Die Verschwörung
Eoin Colfer: Artemis Fowl. Die Rache



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