Chen Kaige: Lebe wohl, meine Konkubine
mit Leslie Cheung, Zhang Fengyi, Gong Li u.a.
     
Kritik:
Mit kühler Disziplin und überaus ästhetisch komponierten Bildern setzt Chen Kaige seine episch breite Filmoper "Lebe wohl, meine Konkubine" in Szene. Rezension, Filmkritik

 

Lebe wohl, meine Konkubine

 
  Inhalt:
Der Film spielt von 1925 bis 1977 in Peking. Inmitten der politischen Veränderungen steht die Pekingoper wie ein Felsen in der Brandung. Die beiden Jungen Cheng Dieyi und Duan Xiaolou werden zu Sängern der traditionsreichen Pekingoper ausgebildet. Sie leiden unter den repressiven Verhältnissen an der Oper und in der Gesellschaft, die auch ihre Freundschaft zerstören ... Inhaltsangabe, Handlung



Lebe wohl, meine Konkubine - Originaltitel: Ba wang bie ji - Regie: Chen Kaige - Drehbuch: Lillian Lee und Wei Lu, nach einem Roman von Lillian Lee - Kamera: Gu Changwei - Schnitt: Xiaonan Pei - Musik: Jiping Zhao - Darsteller: Leslie Cheung, Zhang Fengyi, Gong Li, Lu Qi, Ying Da, Ge You u.a. - 1993; 170 Minuten
   


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Chen Kaige: Lebe wohl, meine Konkubine

Inhaltsangabe:

Der Film spielt von 1925 bis 1977 in Peking. Inmitten der politischen Veränderungen steht die Pekingoper wie ein Fels in der Brandung. Die beiden Waisenknaben Cheng Dieyi ("Douzi") und Duan Xiaolou ("Shitou") werden 1924 von Meister Guan zu Sängern der traditionsreichen Pekingoper ausgebildet. Das ist eine grausame Schule. Der sensible Cheng entwickelt sich zum Stardarsteller weiblicher Rollen. Besonders erfolgreich tritt er zusammen mit dem lebenslustigen und opportunistischen Duan in einer Oper aus dem 18. Jahrhundert auf, in der Geschichte des Suizids eines chinesischen Kaisers und seiner Konkubine. Heimlich liebt Cheng seinen Bühnenpartner. Der aber heiratet das selbstbewusste Mädchen Juxian (Gong Li). Die drei Protagonisten leiden unter den repressiven Verhältnissen an der Oper und in der Gesellschaft, die auch ihre Freundschaft zerstören. Juxian kann das nicht mehr ertragen und nimmt sich 1977 das Leben.


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Filmkrktik:

Mit kühler Disziplin und überaus ästhetisch komponierten Bildern setzt Chen Kaige seine episch breite, auf dem gleichnamigen, 1993 von Bihua bzw. Lilian Lee veröffentlichten Roman basierende Filmoper "Lebe wohl, meine Konkubine" in Szene. Die Handlung spielt vor den Umbrüchem in der chinesischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert und spiegelt die Pekingoper über den Suizid eines Kaisers und seiner Konkubine. Chen Kaige wurde für "Lebe wohl, meine Konkubine" 1993 in Cannes zusammen mit Jane Campion (für "Das Piano") mit der "Goldenen Palme" ausgezeichnet.

Inhaltsangabe

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

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