Alfred Komarek: Daniel Käfer (Romanreihe) |
Kritik: Bei den Romanen, die Alfred Komarek über Daniel Käfer geschrieben hat, dient die Handlung vor allem dazu, das Lokalkolorit, den Genius loci des Salzkammerguts, darzustellen. Nicht dramatische Wendungen fesseln den Leser, sondern die Atmosphäre. ![]() |
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Alfred Komarek: |
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Inhalt: Daniel Käfer. Die Villen der Frau Hürsch Daniel Käfer. Die Schattenuhr Daniel Käfer. Narrenwinter Daniel Käfer. Doppelblick |
Daniel Käfer. Die Villen der Frau Hürsch |
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Alfred Komarek: Daniel Käfer |
Daniel Käfer. Die Villen der Frau Hürsch
Als Daniel Käfer in eine Midlife Crisis gerät, gibt er seine Tätigkeit als Chefredakteur des Magazins "Intelligence" auf und zieht sich allein, ohne seine Freundin Sabine, nach Aussee im Salzkammergut zurück, das er in guter Erinnerung hat, seit er dort als Kind die Ferien verbrachte. Er will über seine Zukunft nachdenken und zu sich kommen. Während die Familie damals im Wirtshaus "Zum Ech" wohnte, mietet Käfer diesmal eine Dachkammer von Maria ("Mirz") und Hubert Schlömmer. Kontakt nimmt er auch mit Anna Hopfer auf, der Enkelin von Pep Hiasler, der Wirtin "Zum Ech". Originaltitel: Daniel Käfer. Die Villen der Frau Hürsch – Regie: Julian Pölsler – Drehbuch: Julian Pölsler und Alfred Komarek, nach dem Roman "Daniel Käfer. Die Villen der Frau Hürsch" von Alfred Komarek – Kamera: Wolfgang Thaler – Schnitt: Ulrike Pahl – Musik: Ausseer Hardbradler – Darsteller: Peter Simonischek (Daniel Käfer), Ingrid Burkhard (Hiasler Pep), Bernadette Heerwagen (Anna Hopfer), Ludwig Hirsch (Toni Kalss), Karl Markovics (Hubert Schlömmer), Louise Martini (Frau Hürsch), Birgit Minichmayr (Mirz Schlömmer), Branko Samarovski (Berz Stadler), Udo Samel (Eustach Schiller), Suzanne von Borsody (Sabine), Hartwig Lasser (Peter) u.a. – 2005; 90 Minuten Daniel Käfer. Die Schattenuhr
Als Daniel Käfer Aussee verlassen und zu seiner Freundin Sabine zurückkehren will, begegnet ihm der sportliche Fremdenführer Gerd Gamsjäger und überredet ihn, ein paar Tage bei ihm und seiner verwitweten Mutter in Hallstatt zu wohnen. Der Sohn eines verstorbenen Hauers im Salzbergwerk nimmt ihn zu einem Tandemsprung mit dem Paraglider mit und übernachtet am nächsten Tag mit ihm in einer Dachsteinhöhle. Durch die Abenteuer gewinnt Daniel Käfer sein Selbstvertrauen zurück. Übermütig schlittert er in der Höhle übers Eis. Gerd warnt ihn. Daniel Käfer fällt hin und kann sich an einem vereisten Abhang gerade noch festhalten. Beim Versuch, ihn heraufzuziehen, stürzt Gerd in die Tiefe. Schwer verletzt wird er nach Salzburg ins Krankenhaus gebracht. Originaltitel: Daniel Käfer. Die Schattenuhr – Regie: Julian Pölsler – Drehbuch: Julian Pölsler und Alfred Komarek, nach dem Roman "Daniel Käfer. Die Schattenuhr" von Alfred Komarek – Kamera: Martin Gschlacht – Schnitt: Tom Kohler, Ulrike Pahl – Musik: Hubert von Goisern – Darsteller (Rollen): Peter Simonischek (Daniel Käfer), Udo Samel (Eustach Schiller), Birgit Doll (Frau Gamsjäger), Nicholas Ofczarek (Max Moser), Suzanne von Borsody (Sabine), Birgit Minichmayr (Mirz Schlömmer), Karl Markovics (Hubert Schlömmer), Hans-Michael Rehberg (Lobisser), Bernadette Heerwagen (Bernadette Heerwagen), Heinz Trixner (Walter Klampfl), Xaver Hutter (Gerd Gamsjäger), Paul Sigmund (Jäger), Uwe Bohm (Rösler), Ina-Alice Kopp (Barbara) u.a. – 2008; 90 Minuten Daniel Käfer. Narrenwinter
Wegen eines Buchprojekts fährt Daniel Käfer erneut ins Salzkammergut, diesmal von seiner Freundin begleitet, denn es wird Fasching gefeiert, und Sabine, die als Fotografin arbeitet, möchte Bilder vom Faschingstreiben machen. Sie quartieren sich bei Mirz und Hubert Schlömmer ein. Daniel Käfer. Doppelblick
Daniel Käfer arbeitet inzwischen bei dem Medienkonzern Kappus & Schaukal in Hamburg. Er verdient viel Geld, muss aber auch hart dafür arbeiten. |
Buchbesprechung:
Bei den Romanen, die Alfred Komarek über Daniel Käfer geschrieben hat, dient die Handlung vor allem dazu, das Lokalkolorit, den Genius loci des Salzkammerguts, darzustellen. Nicht dramatische Wendungen fesseln den Leser, sondern die Atmosphäre und die Beschreibung der Bewohner des Salzkammerguts. Dabei führt Alfred Komarek allerdings auch Charaktere ein, die für die Handlung entbehrlich wären und nur kurz auftreten. Dieses Zuviel an Figuren stört jedoch. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008
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