Andreas Prochaska: Spuren des Bösen. Racheengel mit Heino Ferch, Hannelore Elsner u. a. |
Andreas Prochaska:
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Inhaltsangabe:
Wien. Der Kriminalbeamte Ludwig Pfeiler (Karl Fischer) soll den 30-jährigen Physik- und Religionslehrer Sebastian Ulmer (Florian Teichtmeister) verhaften, auf dessen Computer in der Schule Kinderpornografie gefunden wurde. Ulmer verletzt einen Polizisten durch einen Schuss, wird von mehreren Streifenwagen durch die Stadt gehetzt, packt eine Frau (Sonja Romei), die gerade aus einer antiquarischen Buchhandlung auf die Straße tritt, hält ihr die Waffe an den Kopf und zieht sich dann mit ihr in den Laden zurück, wo er auch den Besitzer und die anderen vier anwesenden Kunden als Geiseln nimmt.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht, Es dauert noch einige Zeit, bis Brock die Wahrheit herausfindet: Maria hatte bereits als 16-Jährige eine inzestuöse Beziehung mit ihrem Vater. Als ihr sieben Jahre jüngerer Bruder dahinter kam und ihr am Ufer des Attersees drohte, der Mutter alles zu verraten, ertränkte sie ihn. Dann geriet sie in Panik, zog ihn auf den Bootssteg und schnitt ihm mit einer Schere die Pulsadern auf. |
Filmkritik:"Spuren des Bösen. Racheengel" ist die zweite Folge einer mit dem Psychothriller "Spuren des Bösen" begonnenen lockeren Fernsehserie. Originaltitel: Spuren des Bösen – Regie: Andreas Prochaska – Drehbuch: Martin Ambrosch – Kamera: David Slama – Schnitt: Daniel Prochaska – Musik: Matthias Weber – Darsteller: Heino Ferch, Nina Proll, Stefan Kurt, Erwin Steinhauer, Gerti Drassl, Sabrina Reiter, Gerda Drabek, Gerhard Liebmann, Doris Schretzmayer u.a. – 2010; 90 Minuten Martin Ambrosch (Drehbuch) und Andreas Prochaska (Regie) entwickeln die Handlung ohne Brimborium und konzentrieren sich auf Wesentliches. Auch die Dialoge sind knapp gehalten. Diese Reduktion gilt auch für Heino Ferch, der sich bei der Verkörperung des um seine Frau trauernden forensischen Psychologen auf eine sparsame Gestik und Mimik beschränkt. Allerdings führt der Minimalismus auch dazu, dass die Handlung nicht elegant fließend, sondern eher ruckartig abläuft und vor allem die Auflösung abrupt erfolgt. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2012
Andreas Prochaska: In 3 Tagen bist du tot |