Niki Stein: Der Mann im Strom mit Jan Fedder, Lea Draeger, Moritz Grove u. a. |
Niki Stein: Der Mann im Strom |
Inhaltsangabe:
Jan Hinrichs (Jan Fedder) ist arbeitslos, weil das Unternehmen, bei dem er als Schiffsinspektor gearbeitet hatte, in Konkurs ging. Weil der gelernte Taucher bereits fünfundfünfzig Jahre alt ist, will ihn niemand mehr einstellen. Doch wie soll der allein erziehende Vater sich und seine beiden Kinder – die fast erwachsene Lena (Lea Draeger) und den kleinen Timm (Fabian Meier) – ohne Arbeitseinkommen ernähren? In seiner Verzweiflung fälscht Hinrichs, dem jede Lüge ein Greuel ist, sein Taucherbuch und macht sich zehn Jahre jünger. Er bewirbt sich bei Mark Inversen (Peter Jordan), der ein Bergungsunternehmen in Hamburg betreibt und dringend Ersatz für einen
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
Micha wird vom Chef seiner Bande zu dem gesunkenen Frachter gebracht: Während der Boss im Boot bleibt, taucht Micha und fängt an, den Tresor in der Kapitänskajüte aufzuschweißen, in der die Heuer für die Besatzung in bar liegen soll. Die Hafenpolizei bemerkt das verdächtige Boot. Um fliehen zu können, kappt der Bandenchef skrupellos die Versorgungsleitungen des Tauchers. Micha ertrinkt. |
Filmkritik:Der 1956 von Siegfried Lenz veröffentlichte Roman "Der Mann im Strom" wurde 1958 schon einmal verfilmt: Der Mann im Strom – Regie: Eugen York – Drehbuch: Jochen Huth, nach dem Roman "Der Mann im Strom" von Siegfried Lenz – Kamera: Ekkehard Kyrath – Schnitt: Ira Oberberg – Musik: Hans-Martin Majewski – Darsteller: Hans Albers, Gina Albert, Helmut Schmid, Jochen Brockmann, Hans Nielsen, Roland Kaiser, Carsta Löck, Josef Dahmen, Wolfgang Völz, Ludwig Linkmann, Joseph Offenbach, Joachim Rathmann u. a. – 1956; 95 Minuten
Bei der Neuverfilmung haben sich Lothar Kurzawa (Drehbuch) und Niki Stein (Regie) eng an die literarische Vorlage gehalten, aber die ergreifende Geschichte zugleich in die Gegenwart geholt. Die stringente, temporeiche Inszenierung reißt mit, und die Darsteller überzeugen in ihren Rollen, allen voran Jan Fedder, Moritz Grove und Lea Draeger. |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008
Siegfried Lenz (Kurzbiografie / Bibliografie) |