Thomas Stearns Eliot wurde 1888 in St. Louis als Sohn eines Bostoner Großindustriellen geboren. Seine aus England stammenden Vorfahren waren Ende des 17. Jahrhunderts nach Amerika gekommen. In Harvard und an der Sorbonne studierte er Philosophie, Mathematik und Orientalistik, bevor er 1911 – wiederum in Harvard – über den englischen Philosophen Francis Herbert Bradley (1846 - 1924) promovierte. Im Sommer 1914 kam er nach Marburg, um sich mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716) zu befassen. Als kurz darauf der Krieg ausbrach, zog er nach England, wo er unter anderem als Bankangestellter und als Journalist arbeitete. 1925 trat er in den von Geoffrey Faber (1889 - 1961) gerade gegründeten Verlag Faber & Faber Ltd. in London ein und gehörte bis zu seinem Tod der Geschäftsleitung an. Zwei Jahre später erhielt Thomas Stearns Eliot, der sich auch zur anglikanischen Kirche bekannte, die britische Staatsangehörigkeit. 1948 wurde der Schriftsteller mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er starb 1965 in London.
T. S. Eliot: Bibliografie (Auswahl)
- Das wüste Land (The Waste Land, 1922)
- Mord im Dom (Murder in the Cathedral, 1935)
- Der Familientag (The Family Reunion, 1939)
- Vier Quartette (Four Quartets, 1943)
- Die Docktail-Party (The Cocktail Party, 1949)
- Der Privatsekretär (The Confidential Clerk, 1954)
- Ein verdienter Staatsmann (The Elder Statesman, 1958)
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