Kai Wessel: Hilde mit Heike Makatsch u. a. |
Kai Wessel: Hilde |
Hildegard Knef (Kurzbiografie)
Ursprünglich sollte das Biopic "Hilde" nur den Zeitraum von 1948 bis 1956 umfassen. In dieser Zeit war Hildegard Knef (1925 – 2002) als Film- und Theaterschauspielerin in Hollywood bzw. am Broadway tätig. Das auf der Autobiografie "Der geschenkte Gaul" (1970) basierende Drehbuch wurde angeblich sechzehn Mal umgeschrieben. Bei der Arbeit am Drehbuch wurde die Schwedin Maria von Heland (* 1965) von Paul Freiherr von Schell zu Bauschlott (* 1940) beraten, der ab 1977 mit Hildegard Knef verheiratet gewesen war. Den Film "Hilde" würde ich als Mosaik beschreiben, mit verschiedensten Farbtupfern, Episoden und Erzählsträngen, die auch die Chronologie durchbrechen [...] wie eine Achterbahnfahrt mit Kurven und Windungen, mit starken Ausschlägen nach oben und unten. (Heike Makatsch, Süddeutsche Zeitung, 21. August 2008) Wirklich gelungen ist "Hilde" nicht, denn der Film vermittelt nicht die Faszination, die von Hildegard Knef ausging. [...] ist das Problem dieses Films, dass er dauernd fragt, wer Hilde Knef war, dazu dann aber keine Meinung entwickelt [...] Wessels "Hilde" kommt ihr nie nah genug, um sie zu beschädigen, aber er fängt eben auch nichts von ihrem Zauber ein. (Susan Vahabzadeh, Süddeutsche Zeitung, 11. März 2009)
Obwohl Heike Makatsch (* 1971) im wahren Leben Hildegard Knef überhaupt nicht gleicht, verwandelt sie sich in dem Film "Hilde" in den legendären Star: Sie sieht Hilde nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern bewegt sich auch wie sie und spricht wie sie. Im Verlauf des Films singt Heike Makatsch sieben Chansons
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Inhaltsangabe und Filmkritik: © Dieter Wunderlich 2009 / 2012
Hildegard Knef (tabellarische Biografie) |