(Mit breitem fränkischem Dialekt) „Kabel Deutschland, Hallo?“
„Ja, Hallo, ich bekam hier ein Schreiben von Ihnen, in dem Sie mich um Rückruf bitten. Soll ich Ihnen meine Kundennummer …“
„Brauchen Sie nicht, das ist ein Rundbrief, den bekamen alle ehemaligen Vodafone-Kunden. Es ist ja so, dass Vodafone jetzt zu Kabel Deutschland gehört, und wir wollten Ihnen anbieten, sie haben ja jetzt Internet mit entweder so einem oder einem anderen Tarif, wir können Ihnen anbieten, in Zukunft mit 10 000er-Bandbreite ins Internet zu gehen, ein Jahr lang für 19,99, dann für 29,99.“
„Aha. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem bisherigen Tarif.“
„Ja, aber das ist ein Vodafonetarif.“
„Und was heißt das jetzt? Ich soll mich ja bei Ihnen melden.“
„Das heißt, dass ich Ihnen diesen neuen Tarif anbiete.“
„Ich würde lieber bei meinem alten Tarif bleiben.“
„Warum das denn?“
„Weil niemand was zu verschenken hat. Ich glaube Ihnen einfach nicht, dass alles mit diesem neuen Tarif besser ist als mit dem alten und dann auch noch deutlich günstiger. Außerdem wissen Sie nicht einmal, was ich bisher für einen Vetrag hatte.“
„Weil niemand was zu verschenken … Doch, natürlich, der ist besser. Soll ich Ihnen denn jetzt den neuen Tarif freischalten?“
„Wie gesagt, ich bin ganz zufrieden mit meinem bisherigen Tarif.“
„Und jetzt?“
„Sagen Sie es mir. Wenn möglich, würde ich gerne meinen bisherigen Tarif behalten.“
„Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag!“
(Ich habe den Eindruck, bei Kabel Deutschland nimmt man die Bitte um „dringenden Rückruf“ nicht allzu ernst.)
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