Fix Zone

Deutschlandpremiere SOLREVEN

Redaktion: 

Haus für Poesie | 13. März 2018 | 19 Uhr | Knaackstr. 97 (Kulturbrauerei), 10435 Berlin

Film, Lesung und Gespräch mit Kjartan Hatløy Dichter, Norwegen | Klaus Anders Übersetzer, Neuwied | Frank Wierke Filmemacher, Unna | Moderation Thomas Zandegiacomo Del Bel künstlerischer Leiter des ZEBRA Poetry Film Festival Münster/Berlin

still SOLREVEN (c) Oddleiv Apneseth

In Erdzeitaltern misst Kjartan Hatløy (geb. 1954 in Norwegen) die Historie. Sein Kosmos wird gehalten vom poetischen Energieerhaltungssatz: Nichts geht verloren, ein Jedes ist im Zusammenhang mit allem. Der Rabe ist sein Zeitgenosse, wie jedes Lebewesen. Der Begriff des Anthropozäns spiegelt die Hybris des Menschen. Der bekannteste zeitgenössische Naturlyriker Norwegens fängt seine Welt in betörender Klarheit, ja Einfachheit ein: „ich atme Erde ein / und weite Moore“. Endlich liegen die Texte auf Deutsch vor: Die Lippen verlangen nach Ocker (edition offenes feld 2016), im März erscheint Der weiße Weg in der Edition Rugerup, beide Bände übersetzt von Klaus Anders.

Frank Wierke hat Kjartan Hatløy einen Film gewidmet, der in seiner Unaufgeregtheit, seinem Tempo dem Dichter entspricht. Im Film SOLREVEN (Sonnenfuchs) spricht Kjartan Hatløy darüber, wie Biographie, Geschichte, Natur, Landschaft und Philosophie ineinanderfließen und Text werden. Der ZEBRA-Poesiefi lmclub stellt Kjartan Hatløy und seinen Übersetzer in einer zweisprachigen Lesung vor und zeigt anschließend als Deutschlandpremiere den Film SOLREVEN (Sonnenfuchs) (43 min). Ein Filmgespräch mit Frank Wierke schließt den Abend ab.

Eine Besprechung des Buches finden Sie gleich hier im Anschluß. Folgen Sie einfach dem Link!

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