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VICTIMS - DAS WERWOLF-PHÄNOMEN: Kommissar Zander wird mit einer scheußlichen Mordserie konfrontiert.Interview mit Guido Krain, geführt von Alisha Bionda am 16. Jan. 2017.Dieses Interview ist Teil der Kolumne:
A.B.: Lieber Guido, das letzte Interview habe ich mit Dir im Juli zu Deiner Novelle in der Anthologie Blutjung Der Vampir, der mich liebte (Edition Mortifera, Band 1)geführt, heute möchte ich mit Dir über VICTIMS - DAS WERWOLF-PHÄNOMEN reden. Schilder uns doch bitte, was die Leser darin erwartet. G.K.: Kommissar Zander wird mit einer scheußlichen Mordserie konfrontiert. Die Opfer werden so schrecklich zugerichtet, dass bald von einem Werwolf, der in Hamburg umgeht, die Rede ist. Die Opfer scheinen zufällig ausgewählt und von verschiedenen Tätern ermordet worden zu sein. Da mittlerweile sogar seine Kollegen anfangen, an einen Fluch zu glauben und die hohe Politik seine Ermittlungen zu stören beginnt, muss Tycho Zander etwas ungewöhnlichere Methoden anwenden. Zu allem Überfluss wird das Ganze dann auch noch mehr als nur ein wenig persönlich. A.B.: Hast Du den Roman streng nach Expo geschrieben oder hat sich vieles erst während des Schreibens entwickelt? G.K.: Wenn ein Text lebendig wird, weicht er bei mir eigentlich immer ein wenig vom Expo ab. In diesem Fall betrifft das besonders Kommissar Tycho Zander, der mit all seinen Stärken und Schwächen und seinem komplizierten Privatleben doch deutlich präsenter als gedacht hervortritt. Manchmal hatte ich fast den Eindruck, als würde Tycho unerwartete Ideen entwickeln und den Bösewicht damit unter Druck setzen. Glücklicherweise ist der Fall aber knifflig genug für ihn gewesen. Das Grundgerüst ist bei einem so komplexen Krimi wie diesem aber nur schwer zu verbiegen. A.B.: Gibt es darin einen Charakter, der Dir besonders am Herzen liegt? Wenn ja, warum? G.K.: Neben dem Kommissar, der mir schon sehr ans Herz gewachsen ist, gibt es da tatsächlich noch jemanden, aber über die Person kann ich leider nichts erzählen, ohne zu viel zu verraten. ;o) A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Knaur? G.K.: Das war ein wahrer Glücksgriff. Ich hatte den Roman ursprünglich für den Oldigor-Verlag geschrieben. Bevor er aber publiziert wurde, ging Oldigor in die ewigen Jagdgründe ein. Dank meiner extrem engagierten Agentin wurde dann aber Knaur aufmerksam und hat tatsächlich zugeschlagen. Das hat mich natürlich besonders gefreut nicht nur, weil ich bei einem Großverlag untergekommen bin, sondern weil der Roman nicht gerade in den Mainstream passt. Dass sich Knaur trotzdem für die Veröffentlichung entschieden hat, freut mich extrem. A.B.: Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem Lektorat? G.K.: Auch auf die Gefahr hin, zu euphorisch zu klingen: extrem angenehm. Mein Lektor hat sich sichtbar sehr intensiv mit meinem Text auseinandergesetzt und machte einige sehr nützliche Vorschläge ohne mich im Geringsten einzuschränken. Mein Text blieb mit wenigen kosmetischen Änderungen praktisch unverändert. Nach meinen Erfahrungen mit anderen Großverlagen hat mich Knaur auch hier sehr positiv überrascht. A.B.: Wir findest Du das Cover Deines Romans? G.K.: Ich finde das Cover wunderschön und weit aus der Masse herausstechend. Ich hoffe nur, dass meine Leser keinen Werwolf-Roman erwarten. ;o) A.B.: Ist VICTIMS - DAS WERWOLF-PHÄNOMEN als Einzelroman geplant oder böte er auch die Möglichkeit zur Fortsetzung? G.K.: Ursprünglich sollte der Roman ein Einzelstück bleiben schon weil ich ja eher nicht der klassische Krimi-Schreiber bin. Nachdem ich Tychos ersten Fall nun aber abgeschlossen habe, bin ich auf den Geschmack gekommen. Nicht nur was Krimis angeht, sondern auch was diesen Ermittler betrifft. Da gäbe es noch so einiges zu erzählen. A.B.: Hältst Du auch Lesungen aus dem Roman ab? Kann man Dich künftig wieder auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen? G.K.: Auf jeden Fall werde ich auch 2017 wieder auf einigen Cons erscheinen und Lesungen abhalten. Bisher stehen aber nur wenige Termine fest. Darunter auf jeden Fall die Nordcon (Hamburg 9-11. Juni), der FaRK (Reeden/Illingen 25-27. August) und die BuCon (Dreieich 14. Oktober). A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen? G.K.: Im Moment sitze ich an HAMMER UND SÖCKCHEN, einer Endzeit-Dystopie, die im Arunya-Verlag erscheinen wird. Ja, es wird genauso skurril, wie es klingt. ;o) Außerdem stehe ich für die Abgabe von zwei Kurzgeschichten in der Pflicht, auf die ich mich schon sehr freue. Historischer Steampunk aus Japan, für den Amrun-Verlag, und eine Geschichte, die ich zu einer Illustration von Mark Freier schreiben werde für den Arunya-Verlag. Da lasse ich mich überraschen. Danach ist dann wieder die O.R.I.O.N.-Space Opera dran. A.B.: Wieder einmal vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen. G.K.: Aber sehr gerne und vielen Dank fürs Fragen! Weitere Interviews mit Guido Krain
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