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KBV-Newsletter vom 21.01.2014


Special zum Jogginghosentag, Interview mit Nadja Quint und Frühjahrsvorschau

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Krimifreunde,

haben Sie eine Jogginghose im Schrank? Dann aber schnell rein in die Klamotte und raus vor die Tür, denn am 21. Januar ist internationaler Jogginghosentag. Aus diesem aktuellem Anlass sind wir auf Spurensuche gegangen und haben die einstige Modesünde in der Kriminalliteratur aufgespürt. Das Ergebnis dieser Ermittlungen ist höchst verdächtig! Zu einem anderen aktuellen Thema, das die Gemüter gleich zu Beginn des Jahres beschäftigte, haben wir bei Autorin Nadja Quint nachgefragt. Hier können Sie lesen, was die Autorin und Ärztin zum Thema Homosexualität zu sagen hat.

Außerdem lassen wir unseren Blick in die Zukunft schweifen. Da kommt die Vorschau auf das Frühjahrsprogramm 2014 gerade recht! Dort bekommt man einen Vorgeschmack, welche schaurig schönen Verbrechen die KBV-Autoren ihren Lesern ab März servieren werden. Damit das Warten darauf nicht zu lange wird, kommt hier die Jogginghose wieder ins Spiel, in der man es sich wunderbar mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa bequem machen kann. Alternativ gibt es zahlreiche fesselnde Veranstaltungen, die auch bei trübster Witterung jeden Wintermuffel von der Polsterbank herunterlocken.

Kribbelnd spannendes Lesevergnügen für die kalte Jahreszeit wünscht

Dagmar Grömping

KBV-Verlag

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

KBV-Special: Der Tag der Jogginghose

Der Jogginghose auf der Spur

Am 21. Januar wird international zum jährlichen „Jogginghosentag“ aufgerufen, um der einstigen Modesünde durch das Tragen in der Öffentlichkeit zu gedenken. Doch welche Rolle spielt die bequeme Freizeitbekleidung mit ihrem schlechten Ruf in der Kriminalliteratur? Wir haben uns auf Entdeckungsreise begeben und mehr als eins dieser verdächtigen Beinkleider aufgespürt. Wo wir sie überall entdeckt haben, gibt es hier nachzulesen. Unser Fazit nach einer geballten Ladung Beinkleider: Die Jogginghose lebt und der Gedenktag wird dafür sorgen, dass rund ums literarische Verbrechen sowohl Opfer, Täter, Ermittler als auch völlig Unbeteiligte weiterhin in der Kulthose durch spannende Buchseiten wandeln werden.

Nadja Quint im KBV-Interview

Täter nutzen Klischees über Homosexualität für eine falsche Fährte

Ein Thema wird derzeit nicht nur in den Medien vielseitig diskutiert: Das Coming-Out von Thomas Hitzlsperger. Die Welle, die der Fußballprofi und frühere Nationalspieler mit seinem Bekenntnis zur Homosexualität auslöste, macht deutlich, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen noch immer nicht überall als selbstverständlich angesehen wird. Denn sonst hätte diese Nachricht lediglich ein gleichgültiges Schulterzucken hervorgerufen.

KBV-Autorin Nadja Quint hat das Thema Homosexualität in ihrem neusten Kriminalroman „Rosa Mord“ bereits vor der aktuellen Debatte aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt. Als Fachärztin für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist sie eine wirkliche Expertin auf dem Gebiet, und ihre Ausführungen basieren nicht nur auf Recherche-Ergebnissen. Der KBV-Verlag hat nun in Düsseldorf nachgefragt.

Guten Tag Frau Quint, in ihrem aktuellen Buch „Rosa Mord“ scheint mit dem ersten Todesopfer, dem Düsseldorfer Geschäftsmann und Schwulenrechtler Bernd Brock, schnell klar zu sein, dass der Täter es auf homosexuelle Männer abgesehen hat. Was hat Sie veranlasst, dieses Thema in Ihren Kriminalroman einfließen zu lassen.

Nadja Quint: Im ersten Buch „Verachte nicht den Tod“ muss sich die Düsseldorfer Hauptkommissarin Evelyn Eick mit den Kontroversen aktiver Sterbehilfe auseinandersetzen. Mit dem Thema Homosexualität fließen auch in den zweiten Fall unterschiedliche Auffassungen in die Ermittlungen ein.

Die Schicksale, die Hauptkommissarin Evelyn Eick bei ihren weiteren Ermittlungen aufdeckt, zeigen dadurch verschiedene Facetten. Sie beleuchten auch die jahrelange Geheimhaltung der sexuellen Orientierung. Kennen Sie diese Thematik aus Ihrer Praxis?

Nadja Quint: Die Familiengeschichte im Buch reicht zurück in die 1950er Jahre. Auch in den eher schon aufgeklärten 1960er oder 1970er Jahren galt Homosexualität noch weitgehend als Tabu. Homosexuelle Väter oder Mütter bekannten sich häufig erst spät zu ihrer Orientierung. Für die betroffenen Kinder stellt dies oft eine tiefe Verletzung dar. Sie zweifeln daran, dass ihre Eltern einander wirklich geliebt haben und beziehen diese Zweifel meist auch auf sich selbst: Warum hat mein homosexuelles Elternteil überhaupt geheiratet und mich gezeugt? Ist die Liebe zu mir überhaupt echt? Um diesen Selbstwertverlust aufzufangen, ist es wichtig, Verständnis für das Handeln der Eltern zu schaffen. Die Handlung im Buch weist noch einen anderen Aspekt auf: Ein Vater outet sich, es ist bereits 1990, die Gesellschaft reagiert weitgehend tolerant, doch seine Ehefrau willigt nicht in die Scheidung ein, weil sie an den vermittelten Werten der Fünfziger Jahre festhält.

Die Scheinwelt einer intakten Familie ist aber nur ein Aspekt, den Sie in ihrem Buch zur Sprache bringen.

Nadja Quint: Die Tatsache, dass Homosexualität auch heute längst nicht überall akzeptiert wird, nutzen die Täter, um eine falsche Fährte zu legen. Sie machen sich dabei Vorurteile und Klischees zunutze, und die Ermittlungen in Richtung ritualisierter Morde an homosexuellen Männern zu steuern und somit vom wahren Motiv abzulenken.

Mehr soll an dieser Stelle natürlich nicht über die spannende Geschichte rund um menschliche Tragödien verraten werden. „Rosa Mord“ ist nach „Verachte nicht den Tod“ bereits der zweite Fall der Düsseldorfer Kommissarin Evelyn Eick und mit dem historischen Kriminalroman „Das Mädchengrab“ das dritte Buch von Nadja Quint, das beim KBV-Verlag erschienen ist.

Und das schreiben andere über unsere KBV-Autoren

Carola Clasen zieht den Krimifreund in ihren Bann

„Auf 255 Seiten zieht Carola Clasen den Krimifreund in ihren Bann. Im Mittelpunkt stehen sechs Studenten der Psychologie, die ihre Semesterferien auf dem Hof Bergrath verbringen. Der Hof ist ein verlassener Bauernhof in der Nähe von Weyer. In Rollenspielen erproben die verkleideten Studenten die Grenzen ihrer psychischen Belastbarkeit.“ Was die Eifeler Presse Agentur sonst noch schreibt, lesen Sie hier.
Übrigens: Am 6. Februar gibt es im Gröner Hof Restaurant in Kerpen/Loogh eine Premiere. Dann liest Carola Clasen erstmalig aus ihrem Buch „Sechs in der Eifel“.


Gekonnte Mischung aus historischen Elementen und spannender Krimihandlung

„Regine Kölpin mischt in ihrem Roman gekonnt historische Elemente mit denen einer spannenden Krimihandlung. Der (Tat)-Ort liegt wieder einmal in Friesland, dort, wo sich die Autorin bestens auskennt. Diese fundierten Kenntnisse nutzt sie fintenreich, um den Leser auf eine falsche Spur nach der anderen zu locken. Sie zeichnet ein lebendiges Bild einer durch Religionskriege tief zerrissenen Gesellschaft, deren Mitglieder zwischen banalem Geldverdienen und großen gesellschaftlichen Ideen schwanken, von Gefühlen aus der Bahn geworfen werden, sich unterstützen, sich misstrauisch beobachten und diskriminieren – alles ganz so wie heute? Nicht ganz – aber ähnlich genug, dass man sich manchmal wundern muss.“


Acht an die Macht

„Was da im Krimi-Camp erdacht und aufgeschrieben wurde, hat sogar Züge von einem der neuerdings so angesagten Thriller… Der Ton der von den acht Autoren verfassten Kapitel findet eine Harmonie, trotz all der – zeitgenössisch schick auf höchstbrutal getrimmten – Morde bleibt immer Raum für ein mögliches Lächeln, einen Seitenhieb auf die Gegenwart und einen Subtext, der suggeriert, dass all dies hier nicht nur ein lesenswerter Skandinavian-Thriller ist, der ganz zufällig in Deutschland spielt. Sondern nebenher auch noch ein literarisches Experiment, das Krimifans, konsequent zuende gedacht, künftig pro Jahr um die 50 Bücher der Achterbande bescheren könnte.“


„Eifel-Krieg“ und KBV-Verlag erobern Jahresbestsellerlisten

Für den KBV-Verlag beginnt 2014 mit gleich zwei Erfolgsmeldungen. Die düsteren Machenschaften der Neonazis, die in Jacques Berndorfs Kriminalroman „Eifel-Krieg“ das beschauliche Landleben aus den Fugen geraten lassen, stehen bei Spiegel-Online auf Platz 32 der Taschenbuch-Jahresbestseller Belletristik 2013. Und der KBV-Verlag hat sich dort bei den Jahresbestsellern der Taschenbuch-Belletristik-Verlage den 15. Platz erobert.

Terminvorschau

Die für Januar und Februar geplanten Veranstaltungen mit Jacques Berndorf können krankheitsbedingt leider nicht stattfinden. Sobald neue Termine bekannt sind, werden wir sie auf unserer Homepage, bei facebook und im Newsletter veröffentlichen.
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Samstag, 25.01.2014
THOMAS KASTURA
Whisky-Krimilesung
SCOTCH AS SCOTCH CAN
Ort: Hasbergscher Hof, Wallstraße 5, 31582 Nienburg (Weser)
Beginn: 19.00 Uhr
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Samstag, 25.01.2014
JÜRGEN EHLERS
Lesung HAMBURG KRIMI-REISEFÜHRER
Ort: Zentralbibliothek, Hühnerposten 1 (Eingang: Arno-Schmidt-Platz), 20097 Hamburg
Beginn: 16:00 Uhr

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Sonntag, 26.01.2014
RALF KRAMP
Krimilesung zum Menü
Ort: Haus Mannertal, Mannertalstraße 1, 54619 Üttfeld
Tel.: 06559/660
Beginn: 17.30 Uhr

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Donnerstag, 30.01.2014
THOMAS KASTURA, SIGI HIRSCH
Krimilesung
incl. Imbiss
Ort: PoetryArt Galerie, Nürnberger Str. 23, 96050 Bamberg
Beginn: 19.30 Uhr

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Donnerstag, 06.02.1014
CAROLA CLASEN
Buchpremiere
SECHS IN DER EIFEL
Ort: Gröner Hof Restaurant, Karsten Reiland, In der Gasse, 54578 Kerpen/Loogh
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 12,- € inkl. eines Pausensnacks
(Frische Pasta aus dem Käserad mit verschied. Toppings)
weitere Informationen erhalten Sie auf www.eifel-groener.de

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Donnerstag, 6.2.2014
TOT IST TOT, UND SCHNAPS IST SCHNAPS!

Lesical mit Sascha Gutzeits spaßigen Engelmann-Krimis

Ort: Witten, Maschinchen Buntes
20.00 Uhr

Karten gibt es hier: www.maschinchen-buntes.de

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Freitag, 7.2.2014
SASCHA GUTZEIT
Krimilesung
TOT IST TOT, UND SCHNAPS IST SCHNAPS!
Ort: Schnabulenz, 48151 Münster
Beginn: 20:00 Uhr
www.schnabulenz.de

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Freitag, 07.02.2014
ROSA & THORSTEN WIRTZ
Krimilesung
DIE KUNST DER LETZTEN STUNDE
Ort: Stadtbücherei, Laufenstr. 42, 52156 Monschau
Beginn: 19.30 Uhr

KBV
Beitrag KBV-Newsletter vom 21.01.2014 von Florian Hilleberg
vom 22. Jan. 2014


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