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![]() Vampirschlampen - Bucon 2008Zum dritten Mal in Folge bin ich dem Stress meiner beiden Lieblingsautorentage aufgesessen nach einem spannenden (und Fußlädierten) Freitag auf der Frankfurter Buchmesse ging es Samstag gleich weiter mit Büchern, Autoren und Lesungen. Nach einer arg kurzen Nacht (wir wollten nur ein Häppchen mit meiner Verlegerin essen Häppchen können echt lang werden), schlugen Nina Behrmann und ich um 10 Uhr morgens vor dem Bürgerhaus in Dreieich auf, wo uns direkt beim Ausladen Mark Staats und Tanya Carpenter erwischten und sofort kräftig mit anpackten. So kräftig, dass ich erstaunt war, wozu mein Promotortisch alles fähig ist und in welchem Tempo Bücherregale aufgebaut werden können. Wir schafften es nahezu alles fertig zu haben, bevor unsere Vampirschlampen-Kolleginnen Elke Meyer und Charlotte Engmann eintrafen was auch ganz gut war. So standen wir Charlie zumindest nicht mehr im Weg rum, als sie den Nachbartisch für die Autorinnengruppe Phantastik Girls in Beschlag nahm und mit uns um die Wette dekorierte. Nach der Begrüßung der üblichen Verdächtigen, wie zum Beispiel Christel Scheja, Erik Schreiber und Martina Campbell vom Sieben Verlag, schmiss ich mich schon einmal in ein Vampirschlampen taugliches Outfit. (Was weniger sexy war als bei den Lesungen zuvor, aber himmlisch bequem und man konnte fußfreundliche Schuhe dazu tragen J) Die ersten beiden Stunden vergingen wie im Fluge und so viele bekannte Gesichter auf einem Haufen ließen mich rasch den Überblick verlieren. Neben Ernst Wurdack, Armin Rössler, Linda Budinger und Earl Warren fanden sich einige Geschichtenweber ein und auch die Apokalytischen Schreiber durften natürlich nicht fehlen. Doch bevor ich dazu kam, mit jedem ein wenig zu schwätzen, wurde ich von Roger (dem Organisator der Con) beiseite genommen. Da sich der Bestsellerautor Bernhard Hennen eine ziemlich fiese Erkältung eingefangen und kaum noch Stimme hatte, durfte ich für ihn einspringen und eine Stelle aus seinem Buch Elfenritter vorlesen. Nach einer kurzen Chance den Text zu lesen, stellte ich nicht nur fest, dass mir die ausgewählte Passage sehr gut gefiel, sondern mir wurde auch bewusst, dass ich hier gerade für einen berühmten Autoren aus seinem Bestseller lese. Dann hatte ich noch 30 Minuten Zeit richtig nervös zu werden. Zum Glück war Bernhard super und versicherte mir immer wieder, dass er viel zu Erkältungsschwach sei, um sich zu rächen falls ich mich verlese. Gegebenenfalls würde er mir lediglich einen Schnupfen per Voodoo verpassen. Bei soviel Spaß vergaß ich glatt weiter aufgeregt zu sein und ich muss zugeben, dass ich sowohl die Lesung als auch die anschließende Inquisition Bernhards durch die Zuhörer sehr genossen habe. Und einen Schnupfen habe ich auch nicht bekommen. J Nach der Lesung kam ich endlich dazu, ein paar Worte mit Carsten Steenbergen und Christiane Gref zu wechseln. Die beiden Autoren haben auch Kinder (4 Jahre und 1 Jahr meiner ist auch 4)und so tauschten wir Eltern-Schreibtipps aus, die von völlig abstrusen und fiesen Ideen wimmelten (Wir könnten eine Wohnung für die Kinder organisieren die erste Kinder WG sozusagen. aber auch echte Hilfe boten. Während der anschließenden Begrüßung der beiden Zeichnerinnen Tanja Meurer und Juliane Seidel kamen zu meiner Freunde auch Anke Stieber vom Happy-End-Magazin und ihre gesamte Familie vorbei. (Die Glücklichen wohnen ja in der Nähe.) Das Wiedersehen war sehr schön, wenn auch von meiner Seite aus von meiner üblichen Con-Aufregung und von beginnender Nervosität geprägt. Dieses Mal wegen meiner eigenen Lesung mit den Vampirschlampen. Nachdem ich allen anderen Vampirschlampen (und Gigolos) angedroht hatte, eine Stoppuhr mit in die Lesung zu nehmen, hatten alle fleißig geübt. Ich auch. Leider hatte ich das vergessen! Und als ich zum ersten Mal den Mund aufmachte, verhaspelte ich mich bei der Begrüßung, stolperte durch die Beschreibung meines Buches und verwirrte mich bei den Hintergründen der Textstelle. All meine Gedanken kreisten um die Frist von 7en Minuten, während ich las. Zum Glück hat niemand etwas gemerkt! Anscheinend war alles nur in meiner Fantasie geschehen. (Behauptete zumindest Mit-Vampirschlampe Nina) Die anderen Vampirschlampen, Linda Koeberl, Nina Behrmann, Elke Meyer und Helena Henke trugen ihre Texte gekonnt vor, ernteten Lacher an den richtigen Stelle und gerötete Ohren an anderen. Und lagen in der Zeit. ![]() Danach schaffte ich es noch beinahe ein Foto von Ernst Wurdack zu machen (Ich besitze also das übliche Jahres-Foto: Ernst mit Hand vor dem Gesicht. Der spürt immer, wenn er irgendwo abgelichtet werden soll. *Unheimlich!*), mit Natalja Schmidt und Julia Abrahams von der Literatur Textart zu sprechen und hielt ein Kurzplausch mit Jörg Olbricht. Dann freute ich mich Tanja Kummer, die nach ihrer Hochzeit gar nicht mehr Tanja Kummer sondern Tanja Hamacher (schreibt aber noch unter Kummer) heißt und ihren Mann Mark wiederzusehen, von Hermann Schladt vom VSS Verlag aus dem Con-Trott gerissen zu werden und über meine Autorenkollegin Stefanie Rafflenbeul zu stolpern. (Es ist keine böse Absicht, dass meine Aufzählung hier endet, irgendwann bin ich in meinem Con/Messe-Modus und nach Sichtung der Fotos immer erstaunt, mit wem ich noch gesprochen habe, bzw. wer noch alles dagewesen ist.) Wahrscheinlich habe ich auch dieses Jahr viele Leute verpasst und werde mich bestimmt nach Sichtung der Fotos darüber ärgern, wie wenig Zeit ich plötzlich zwischen Begrüßungen und Schon-Wieder-Gehern und Zwischendurch-noch-mal-Quatschern hatte. Denn wie jedes Jahr ging es auf einmal alles schnell: Plötzlich war die Preisverleihung da, welche von einem glänzenden Moderatorenpaar unterhaltsam präsentiert wurde. Hermann Ritter und Dirk van den Boom gaben ihr Bestes, und auch die Moderationen der einzelnen Preise waren abwechslungsreich. Teils humorig, teils schüchtern, teils gespielt diebische Elstern. (Ich hoffe, es hat nachträglich noch einmal nachgezählt, ob Armin Rössler auch wirklich alle Preise zurückgegeben hat, nicht wahr Armin?!) Und schon war es an der Zeit, alles wieder einzupacken und bis zum nächsten Jahr mit Sack und Pack nach Hause zu fahren. (Nein, Nina! Dich meine ich nicht mit Sack und Pack, Du bist meine Lieblings-Beifahrerin ) Auf jeden Fall freue ich mich auf das nächste Jahr und habe mir hiermit notiert, dass 2009 meine Dosis Magic Man (wahlweise auch andere Energydrinks) erhöht werden muss. Vielen Dank und ich freue mich auf euch, Jenni ![]() VAMPIRSCHLAMPEN
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BuCon 2008 – irgendwie anders
Tanya Carpenter |
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Vampirschlampen - Bucon 2008
Jennifer Schreiner |
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Ein ganz normaler Tag – Heute mit der Disziplin meiner persönlichen Muse
Jennifer Schreiner |
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Edition Vampirschlampen - Band 2
Ulrike Stegemann |
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Die Vampirschlampen - Band 2
Ulrike Stegemann |
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ManuskripteBITTE KEINE MANUSKRIPTE EINSENDEN!
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