Kritik des RauschesRausch, um nüchtern zu werdenDie einzige Möglichkeit also, der Ich-Sucht zu entkommen, ist die Bereitschaft sich Hin und Wieder in jenen dynamischen Diskurs zu begeben, jenen reflexiven Strudel, in dem die Spiegel zueinander gedreht werden und den Raum dazwischen ins Unendliche (ent-)werfen. Das Bewusstsein wird fragmentiert, in seine Bestandteile zersetzt und schließlich wieder zusammengebaut. Dabei werden nicht alle Bausteine verwendet, manche werden ersetzt und wieder andere machen sich an andere Stelle besser. Nur so wird verständlich, dass es das Bewusstsein ist, das als „Rausch“ immer wieder von neuem überwunden werden muss. Literaturauswahl zum Nach - und Weiterlesen:Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft. Reclam, Ditzingen 1986. Paperback. 11,40 Euro. Friedrich Schlegel: „Athenäums“-Fragmente und andere Schriften. Reclam, Ditzingen 1978. 243 Seiten, Paperback. 6,40 Euro. Friedrich Nietzsche: Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik. Dtv, Berlin1980. 924 Seiten, Paperback.16,00 Euro. Michel Foucault: Die Ordnung der Dinge, Eine Archäologie der Humanwissenschaften. Suhrkamp, 2008.469 Seiten, Paperback.15,00 Euro. Alexander Kupfer: Die künstlichen Paradiese, Rausch und Realität seit der Romantik, Ein Handbuch. Metzler/Stuttgart, Weimar 2006. 778 Seiten, Paperback. 18,00 Euro. Copyright © Hannes Opel – May 15, 2008 |
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