Betrachtungen eines Rauchers im Exil
„Wie eine Katze bei der Notdurft“ sah anno 2005 die ZEIT den amerikanischen Raucher. „Wer raucht, manövriert sich in Amerika auf direktem Wege ins soziale Abseits“, verraten die Reisetipps auf www.usa.de. Seit 1994 ist das Rauchen an den meisten öffentlichen Orten in den USA tabu, Marlboro Country hat sich seiner früheren Identität seitdem so umfassend entfremdet wie Horst Mahler und Wolf Biermann den ihrigen. Der Kolumnist ist diesem Neo-Puritanismus ein Jahr lang ausgesetzt. In der Kolumne macht er das Beste aus der alltäglichen Diskriminierung: Er schreibt!
Johannes Schneider
Sechste Kolumne, die den totalen Verlust aller Ideale präsentiert, Riesenzippos und Gauloises in die Aschentonne tritt und damit ihres Autors Glaubwürdigkeit mutwillig und für immer beschädigt.
Johannes Schneider
Fünfte Kolumne, die einen Blick von St. Louis nach Berlin wirft, sich gegen Makellosigkeit in jeder Form ausspricht, mit Obamas Mund die wahren Effekte der Luftbrücke erklärt und diesen gemeinsam mit Helmut Schmidt, Wolf Biermann und Jan-Philipp Reemtsma im Fernsehen sehen will.
Johannes Schneider
Vierte Kolumne, die Neid wecken will, theoriebasiert über ihre eigene mangelhafte Bebilderung nachdenkt und abschließend erläutert, warum Knastbrüder in Deutschland vom dekadenten Leben des Kolumnisten in Kalifornien profitieren.
Johannes Schneider
Dritte Kolumne, die in einer christlichen Jugendbegegnungsstätte beginnt, sich daraufhin für uneingeschränkte Nachsicht mit Religionsstiftern ausspricht und schließlich in „Brausigkeit“ (fortgeschrittenes Stadium) gipfelt.
Johannes Schneider
Zweite Kolumne, die eine Reise durch die Heterotopien Amerikas unternimmt und illustriert, wie und wo man sich auch dort noch in mäßigen Grenzen zugrunde richten kann.
Johannes Schneider
Erste Kolumne, die waghalsig über Eltern einsteigt, die keine polnischen Bergbauern oder eine ähnlich mehrheitsfähige Minderheit sind, und die außerdem Paul Simon mit dem „Prinzip Amber“ konfrontiert.