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FALCO MEETS MERCURY ist eine Revue oder Show, bei der überwiegend die Musik im Mittelpunkt steht.

Interview mit Aino Laos, geführt von Alisha Bionda am 01. Aug. 2014.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
3 Interviews / 13 Galerie-Bilder vorhanden
Aino Laos Aino Laos
Alisha Bionda führte via Mail einen weiteren Interviewpart mit AINO LAOS und zwar über das Musical FALCO MEETS MERCURY.

Copyright aller Fotos: Elmar Ottenthal

A.B.: Liebe Aino, heute möchte ich mit Dir den nächsten Interviewpart führen – und zwar zu einem Deiner musikalischen Projekte, die Du gerade zusammen mit Deinem Lebensgefährten Elmar Ottenthal auf die Bühnen bringst: FALCO MEETS MERCURY. Wie kam es zu der Idee zu dem Musical?
A.L.: Elmar hat in den Neunzigern das Musical „Falco meets Amadeus“ produziert, es war eines der erfolgreichsten deutschen Musicals überhaupt. Der Falco-Darsteller Axel Herrig ist einfach grandios in der Rolle des Falcos. Als wir die Möglichkeit bekamen eine Musical Revue für Neunkirchen zu produzieren, lag es nahe wieder etwas mit „Falco“ zu machen. Die Idee entstand etappenweise – die Idee Falco mit Freddie Mercury zu verbinden kam von Axel, da er mehrmals mit Sascha Lien gearbeitet hat. Sascha war sechs Jahre lang Hauptdarsteller in dem Queen-Musical „We Will Rock You“. Mit seiner Rockband „Unique“ haben wir dann das Ganze zusammengestellt.


A.B.: Worum geht es in FALCO MEETS MERCURY?
A.L.: Zunächst ist es wichtig zu sagen, dass FMM kein Musical im traditionellen Sinne ist. Es ist eine Revue oder Show, bei der überwiegend die Musik im Mittelpunkt steht. Die Dramaturgie des Stücks war von den Songtexten vorgegeben – es war nur eine Frage der richtigen Zusammenstellung und Reihenfolge der Songs zu berücksichtigen.
Wir haben entschieden, die Songs in eine kleine Rahmengeschichte einzubetten um allem einen Sinn zu geben. Die zwei großen Künstler treffen sich nach dem Tod in einer Art Vorraum des Jenseits – Himmel oder Hölle – es ist nicht wichtig. Sie kommen in das Reich der „Rock Goddess“ – Ihr Job: Die beiden sollen über ihr Leben reflektieren und das Superstar-Leben zufrieden hinter sich lassen.

A.B.: Schildere uns doch bitte etwas über die Besetzung des Musicals.
A.L.: Außer den hervorragenden Hauptdarstellern haben wir eine fünfköpfige Band, „The Bohemian Band“, auf der Bühne. Sie sind Bestandteil des Bühnenbilds und sind fast immer zu sehen. Diese Band ist etwas Besonderes – fünf außergewöhnliche Musiker mit unglaublicher Kraft und Präsenz. So eine gute Rockband habe ich selten hinter mir stehen! Professionell und sehr sympathisch – ein Traum! Sie haben mühelos die verschiedenen Stilrichtungen von Falco und Queen unter einen Hut gebracht – authentisch und überzeugend.
Dazu haben wir vier Tänzer und vier Tänzerinnen dabei, die „Mephisto Dancers“, unter der choreographischen Leitung von Deimos Virgillito. Sie bringen Sexappeal und Bewegung auf die Bühne – auch hier stehen die Persönlichkeiten dieser Künstler im Vordergrund – wir wollen keine glatte, perfekte Tanzgruppe – sie sollen eigenständig und leidenschaftlich wirken – halt: „Rock n’ Roll“ sein. Das hat sehr viel mit Individualität zu tun – mal aus der Reihe tanzen zu dürfen.


A.B.: Du verkörperst die Rock Goddess - verrate uns doch bitte wie diese Rolle angelegt ist.
A.L.: Ich musste mir selbst eine Rolle erschaffen, die dem Ganzen Sinn gibt. Natürlich wäre es unmöglich gewesen mit Falco oder Mercury zu konkurrieren, deshalb musste ich mir etwas ausdenken, was die Story ergänzt und komplementiert. Letztens habe ich die Königin in Snowhite gespielt und es war mir wichtig diesen „Status“ zu toppen. Die „Rock Goddess“ war geboren. Sie ist Teufel und Engel zugleich. Sie hat viele Gesichter und wechselt ständig ihr Aussehen – ein wenig an Lady Gaga orientiert. Sie provoziert die beiden – setzt sie unter Druck – die verwöhnten Stars müssen eine Art Wettkampf führen, um sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und mit ihrem frühzeitigen Tode klarzukommen. Die „Rock Goddess“ singt auch Lieder von Falco und Mercury – Lieder, die nicht auf Anhieb so bekannt sind – diese sind für mich interessanter zu gestalten – es gibt mir als Sängerin mehr Freiraum eine eigene Interpretation zu machen. Die Goddess ist auf jeden Fall sehr kraftvoll und skurril – solche Powerfrauen darzustellen macht mir Spaß und passt sehr gut zu meiner Stimme und Bühnenpräsenz.


A.B.: Neben Deinen musikalischen Projekten bist Du in den letzten Jahren ja auch immer mehr als Autorin aktiv. Wie schaffst Du es all Deine Projekte unter einen Hut zu bringen?
A.L.: Ich habe bemerkt, dass ich wenig sozial unterwegs bin. Meine Freunde und Familie werden oft von mir versetzt und hingehalten, weil ich nie Zeit für sie habe. Ich bin von Kreativität besessen – habe den Drang immer etwas zu produzieren, ob musikalisch oder literarisch. Wenn ich eine „Down Zeit“ habe, in der mir nichts mehr einfällt, dann gehe ich gerne Wandern, Joggen oder Fahrradfahren – ich brauche die Natur und extreme körperliche Aktivitäten. Ich tauche gerne in Geschichte und Wissenschaft ein – es füttert meine Fantasie. Ich bin ein Eigenbrötler und ziemlich „Driven“, manchmal muss ich den Projekten verschiedene Prioritäten geben – das heißt manche Projekte verschieben oder warten lassen – das tut mir in der Seele weh, weil ich immer alles so schnell wie möglich zu Ende bringen will.

A.B.: Wieder einmal vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen. Und bis zum nächsten Part des Interviews.

Weitere Infos über die Website zu FALCO MEETS MERCURY.

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