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Leipziger Buchmesse 2010 - Folge dem StromDie diesjährige Messe erzielte einen Rekord 156.000 Besucher und 45.000 Fachbesucher kamen zum Jahresauftakt der Buchbranche nach Leipzig. Angesichts der beklemmenden Überfüllung innerhalb der Messehallen, mochten Melanie Stone und meine Wenigkeit dies auch nicht bezweifeln. Ein zäher Strom, aus dem es fast kein Entrinnen gab, zog sich durch die vielen Hallen und riss jeden mit, der es wagte, in ihn einzutauchen. Während wir am Fabylon-Stand gemütlich mit Uschi Zietsch und Gerald Jambor plauderten, und die Künstlerin Gaby Hylla auch kurz für ein Hallo vorbeischaute, zogen immer wieder die selben Gesichter an uns vorbei, die bei jeder neuerlichen Runde verzweifelter dreinschauten. Es gab praktisch kein Entrinnen, wenn man einmal Teil der Menge war. Ein Verweilen an den Ständen war kaum möglich, was ich persönlich sehr schade fand. Zeitweilig wurden einige Übergänge zwischen den Messehallen sogar einseitig gesperrt, um wenigstens einigermaßen für Bewegungsfreiheit zu sorgen. Sauerstoff gab es nur noch in den Außenbereichen. Für die 2.071 Aussteller aus 39 Ländern sicher ein voller Erfolg, für die Besucher eher zweischneidig. Beneidenswert einige Manga- und Anime-Imitatoren, die nur leicht bekleidet deutlich weniger schwitzten als die auf kaltes, nasses Wetter ausgerichtete Mehrheit. Trotzdem hatte auch diese Messe wieder viel zu bieten. So erhaschten wir, nachdem wir uns endlich ein Herz fassten, uns ins Getümmel zu stürzen gefangen im Massenstrom einen kurzen Blick auf Nina Hagen, die einem geneigten Publikum im ARD-TV-Forum Rede und Antwort stand. Auf der Fantasy-Leseinsel in Halle 2 trugen Größen wie Wolfgang Hohlbein, Markus Heitz und Christoph Hardebusch ihre Werke vor. Auch außerhalb des Messegeländes fanden zahlreiche Lesungen unter dem altbekannten Motto Leipzig liest statt. So betraten wir am Freitagabend um 19 Uhr die Taufkapelle der Peterskirche, um Deana Zinßmeister und Martha Sophie Marcus vom Goldmann-Verlag sowie Gisbert Haefs von Page & Turner zu lauschen. Zwar verstand man nach anderthalb Stunden auf den harten Holzklappstühlen gut, warum Katholiken auf den Knien Buße tun, doch die herrliche Akustik der Kapelle und die Vorträge der Autoren entschädigten dafür. Besonders der pfiffige und teils auch leicht sarkastische Humor in Gisberts Haefs Werk entlockte uns das ein oder andere Kichern. Meine beiden persönlichen Highlights waren ein kurzer Plausch mit Oliver Plaschka (auch wenn es wieder mit dem Kaffeetrinken nicht geklappt hat) und das Abendessen mit Aileen P. Roberts und ihrem Mann. Wir haben viel gelacht und die ein oder andere neue Idee für eine Geschichte gewonnen. Wie immer hat man auf der Messe viele bekannte Autorenfreunde und Leser getroffen, hatte Gelegenheit mit diesem und jenem ein paar Worte zu wechseln. Mein Fazit also: Anstrengend, dichtgedrängt, aber auch sehr interessant. ![]() BUCHMESSEN & CONS
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