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Verfluchte aus dem Jenseits
Die Familie Crowden bereitet ihre Rückkehr vor, was unweigerlich den Untergang der menschlichen Zivilisation bedeuten würde, denn durch die unheimliche Dämonensonne haben sich die Mitglieder der Sippe verändert. Die Hauptschauplätze dieses unheimlichen Falles befinden sich im sogenannten Crowden-House in Irland, in der Gespenster-Villa des Lord of Shannon in Schottland, sowie in der Villa von Phil Hanton in Wales. Die Eckpunkte dieser magischen Zentren bilden eine Pyramide. Die PSA-Agenten Larry Brent und Iwan Kunaritschew befinden sich gerade in der Gespenster-Villa als der Dämon, der sich als Phil Hanton ausgibt, das Gebäude auf einen Schienenstrang versetzt. Der Schnellzug verwandelt das Haus in einen Trümmerhaufen und kostet zahllosen Insassen das Leben. Iwan kann in letzter Sekunde entkommen, von Larry Brent jedoch fehlt jede Spur. Da auch Klaus Thorwald, alias X-RAY-5 immer noch als verschollen gilt, schickt David Gallun die Agentin Morna Ulbrandson zu Iwans Unterstützung nach Großbritannien. Während sich X-GIRL-C auf den Weg nach Irland macht, um das Crowden-House zu observieren, stattet Iwan Kunaritschew Phil Hantons Villa einen Besuch ab. Währenddessen erwacht Larry Brent an einem Strand in Irland, ohne zu wissen, wie er dorthin gelangt ist. Mit Entsetzen müssen die PSA-Agenten feststellen, dass ihre Gegner ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheinen. Meinung:Der dritte Teil der ersten LARRY BRENT-Trilogie kann Tempo und Spannung der beiden Vorgänger locker halten. Und man darf an dieser Stelle den Machern Simeon Hrissomallis und Wolfgang Strauss zu ihrer großartigen Leistung gratulieren, denn sie haben es geschafft als erstes einen kompletten Dreiteiler aus der Feder Dan Shockers werkgetreu zu vertonen. Dabei handelt es sich um die Fortsetzung der zehnten Episode Mordaugen, in der die PSA-Agenten es zum ersten Mal mit den Crowdens zu tun bekommen.Einen Vergleich mit den EUROPA-Vertonungen hat die neue Serie jedenfalls nicht mehr nötig, zumal sie drauf und dran ist, diese in Punkto Folgenanzahl zu übertrumpfen. Dabei ist es der R&B-Company und Michael Donner hervorragend geglückt einen Soundtrack zu schaffen, der der Serie ihren eigenen Stempel aufdrückt. Das LARRY BRENT-Thema ist jedenfalls schon einmal ein absoluter Ohrwurm mit Wiedererkennungswert. Auch die Sprecher machen ihren Job ausgezeichnet, allen voran Jaron Löwenberg, David Nathan, Karen Schulz-Vobach und Jo Jung als David Gallun. Der Leser und Fan der Romane erkennt in den Dialogen den unvergleichlichen Stil von Dan Shocker wider. Bei der Modernisierung sind die Skriptautoren Simeon Hrissomallis und Markus Auge sehr behutsam vorgegangen, so dass es zu keinen eklatanten Brüchen in der Handlung kommt. Das Sounddesign lässt keine Wünsche offen, lediglich das Ende dieser großartigen Trilogie kommt relativ abrupt, so dass sich der Hörer ein wenig überrumpelt fühlt. ACHTUNG SPOILER! Obwohl das Kapitel der Crowdens abgeschlossen zu sein scheint, wird der Fall nicht zur Gänze abgeschlossen, denn ein Gegner, der der PSA bereits einmal durch die Lappen gegangen ist, entkommt abermals und schwört insbesondere Larry Brent bittere Rache. So bekommt die Serie deutlich mehr Kontinuität, zumal sich die Verantwortlichen bemühen, zwischen den Fortsetzungen der fortlaufenden Handlungen nicht allzu viele Folgen verstreichen zu lassen. Es bleibt spannend und man kann nur hoffen, dass dieser tollen Serie noch viele weitere Folgen beschieden sein werden. Aufmachung:Das Coverartwork von Tausendsassa Timo Würz passt perfekt zu der neuen Serie und oftmals übertreffen seine Werke die Originale von Lonati, die doch recht altbacken wirken. Dabei hebt sich die Serie durch die Farbgebung deutlich von der Serie JOHN SINCLAIR CLASSICS ab, für die der Künstler ebenfalls die Cover anfertigt.Fazit:Würdiger Schlussakkord einer großartigen Hörspiel-Trilogie. Werkgetreu und trotzdem modern umgesetzt, mit viel Action, Tempo, Spannung und Gruselatmosphäre. Die Sprecher leisten hervorragende Arbeit und der Soundtrack ist einfach bombastisch. Weiter so. 11. Mai. 2015 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Larry Brent
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