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Tot aber feurig - Einführung

LITERRA-ONLINE-SERIE: Tot aber feurig. LITERRA-ONLINE-SERIE: Tot aber feurig.

Auf dem idyllisch gelegenen Château Mort-M’ardent im Herzen der Champagne, umgeben von Wiesen, Wäldern und Weinbergen, lebt das Ehepaar Lucretia und Gilnaro von Pyromenika zu Alabast. Zwei Liebende, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Lucy, die dem altehrwürdigen Blutsauger-Geschlecht derer zu Alabast entspringt und es mit ihrer zarten sonnensensiblen Haut vorzieht, des Nachts als Fledermaus durch die Wälder zu flattern und von dem ein oder anderen verirrten Wanderer einen kleinen Umtrunk zu nehmen. Und Gil, Stammhalter der hochangesehenen Drachenfamilie von Pyromenika, der sich mit seinem feurigen Atem im schlosseigenen Wald das Hirschfilet auch gern mal direkt am Stück grillt. Doch die beiden verbindet eine innige Liebe, die durch nichts zu erschüttern ist und in der Geburt ihres Sohnes die Krönung fand. Der kleine Waldemar, eine Drachenfledermaus, ist der ganze Stolz des Hauses und hat das komplette Schloss nebst Bewohnern und Gästen fest im Griff seiner kleinen Klauen.
Ihnen zur Seite steht Gerard, Butler aus Leidenschaft, ein Multitalent in allen Lebenslagen, der Mann für alle Fälle. Von der Kinderentbindung über die Organisation des Tagesablaufes, große und kleine Renovierungsarbeiten, kreative Gartengestaltung, Säuglingspflege bis hin zum Fluglotsendienst für den Besuch der Drachenverwandtschaft – er ist bestens vorbereitet. Doch selbst wenn der seltene Fall eintritt und sich Gerard sich ausnahmsweise nicht mit einem Thema auskennen sollte, weiß er sich zu helfen. Er wird sich umgehend mit einschlägiger Literatur eindecken, Kurse besuchen oder Do-it-yourself-Videos ausleihen. Schließlich ist er der MacGyver unter den Butlern, wenn es um das Wohl seiner Herrschaften geht.
Unterstützt wird er dabei von dem zahlreichen Schlosspersonal, das sich neuerdings nicht nur um die Familie, sondern auch fürsorglich um das paranormale und nicht-paranormale Klientel des jüngst ins Leben gerufenen Schlosshotels kümmert.
Mit den Zwergen der benachbarten Weinberge lag man viele Jahre im Clinch, doch seit Eröffnung des Schlosshotels sind die Führungen durch ihre Weinstein-Stollen das Highlight eines jeden Schlossbesuches. Welcher Zwerg würde nicht großzügig über jeden Streit hinwegsehen, wenn es in seinem Beutel verführerisch klingelt?
Der dem Schloss angrenzende Sumpf wurde in eine exklusive Moorbadelandschaft für Wellness-Behandlungen umgewandelt. Dabei war es eine nicht unerhebliche Herausforderung für Gerard, den darin lebenden Saugmoränen eine fundierte Crash-Erziehung zuteil werden zu lassen, damit sie den Gästen nicht das Leben sondern nur die leidlichen Wehwehchen nehmen. Doch auch hier hat der Butler ganze Arbeit geleistet, so dass die Zahl der Kurgäste inzwischen deutlich angestiegen ist.
Der Irrgarten rechts des Haupthauses ist ein beliebter Kinderspielplatz, in dem man die Kleinen auch gern mal für ein paar Stunden vergessen kann. Wortwörtlich, denn der Clou des Labyrinths ist, dass der Ausgang gerne mal verschwindet und sich die Kinder somit ganztägig beschäftigen können. Durch die zahlreich installierten Falltüren ist das Wiederfinden allerdings kein Problem. Einmal durch die Bodenklappen ins Burgverlies gefallen, können Eltern ihre Sprösslinge rechtszeitig zum Dinner wieder aus den einzelnen Kerkerzellen abholen. Beaufsichtigt werden die Kinder von einem hauseigenen Gespenst, das mit seinen unkontrollierten Ektoplasmaexplosionen auch gleich noch für die richtige Unterhaltung der Kleinen sorgt.
Wesentlich problematischer hingegen sind die Wirren des Internets, da sich die Grenzen zwischen dem WWW (World-Wide-Web) für die menschlichen Gäste und dem AAA (Astral-Allied-Area) für die paranormalen Gäste gelegentlich verschieben. So kann es zuweilen zu Fehlbuchungen im jeweils anderen Schlossbereich und damit verbundenen Zwischenfällen kommen, bei denen vor allem die menschlichen Gäste dazu neigen, ihre mentale Stabilität in Frage stellen..Doch wozu hat man einen Gerard, der solche Kleinigkeiten stets fabulös löst und einen Spezialtarif mit einem ortsansässigen Therapeuten verhandelt hat.
Château Mort M’ardent ist eine absolute Empfehlung für jeden Gast, der das besondere Urlaubserlebnis sucht. Sollte man Lord Gil und Lady Lucy einmal nicht vor Ort antreffen, kann man sicher sein, dass sie gerade gemeinsam Lucys Detektiv-Leidenschaft rund um den Globus nachgehen und beim nächsten Besuch von allerhand Abenteuern zu erzählen haben.


LITERRA-ONLINE-SERIE: Tot aber feurig.
Beitrag vom 14. Sep. 2009


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