- 02.07.2012 11:20 • Unternehmen • Artikel ING-Diba und Freunde des Hauses: Wo Dirk Nowitzki überall Geld abhebt
- 02.07.2012 10:13 • Unternehmen • Artikel Spot-Premiere: Malibu wirbt erstmals im Fernsehen
- 02.07.2012 09:45 • Medien • Artikel TV-Marktanteile im Juni: EM verhilft ARD und ZDF zum Ausnahmemonat
- 01.07.2012 • Social Media • Blog Tim Riepenhausen: "Banken nutzen ihre Social Media-Chancen nicht"
- 29.06.2012 • Social Media • Blog Von PR-Profi bis Spammer: Neun Twitter-Typen
- 29.06.2012 • Admedia • Blog BVDW sucht die kreativsten Nachwuchstalente Deutschlands
Newsletter

GfK: Weihnachtsbescherung wird üppiger
Unterm Weihnachtsbaum liegen in diesem Jahr wieder mehr Geschenke. Rund 93 Prozent der Deutschen beabsichtigen, dafür durchschnittlich 245 Euro auszugeben. Laut der aktuellen GfK-Studie "Weihnachtsgeschenke 2010", für die mehr als 4.000 Personen zwischen 14 und 65 Jahren befragt wurden, kann der Handel dadurch mit Umsätzen in Höhe von rund 14 Milliarden Euro rechnen. Die Renner sind Bücher, Bekleidung und Accessoires sowie Spielwaren. Vor allem Frauen suchen die Geschenke aus.
Naturgemäß bestimmt das Einkommen die Ausgabelust: Menschen, die in Haushalten mit weniger als 1.500 Euro monatlichem Nettoeinkommen leben, beabsichtigen durchschnittlich 146 Euro auszugeben. Liegt das Haushaltseinkommen bei netto mehr als 3.500 Euro, dann steigt der Wert der geplanten Geschenke auf durchschnittlich 366 Euro. Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West. Während in den alten Bundesländern durchschnittlich 251 Euro für Geschenke eingeplant sind, liegt der Durchschnittswert im Osten bei nur 224 Euro.
Rund zwei Drittel der Deutschen wollen die eigenen Eltern und Schwiegereltern beschenken. Die Hälfte kauft etwas für den Partner oder die Partnerin. Geschenke für die eigenen Kinder und die Geschwister sind bei rund 30 Prozent eingeplant. Freunde stehen eher bei Frauen auf der Liste (40 Prozent), bei Männern sind es nur 19 Prozent. Dieser Trend zeigt sich auch bei den Geschenkemuffeln. Rund 10 Prozent der Männer wollen dieses Jahr überhaupt nichts kaufen. Unter Frauen liegt der Anteil bei nur 5 Prozent.
Verkaufsschlager sind Bücher, Kleidung und Spielwaren. Rund 40 Prozent aller Deutschen wollen Bücher verschenken, durchschnittlich sind dafür im Weihnachtsbudget 39 Euro vorgesehen. Laut Berechnungen der GfK Gruppe entspricht dies einem Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro. Den zweiten Rang belegen Bekleidung und Accessoires. Ein Drittel aller Deutschen plant hier Käufe, durchschnittlich für 77 Euro. Die Gesamtumsätze dürften sich laut GfK auf rund 1,74 Milliarden Euro belaufen. Auf dem dritten Rang finden sich Spielwaren, die bei einem Drittel aller Deutschen auf der Geschenkeliste stehen. Die durchschnittlichen Ausgaben für Spielwaren belaufen sich auf rund 70 Euro, was ein Umsatzpotenzial von knapp 1,57 Milliarden Euro verspricht.
Gutscheine sind ebenfalls beliebt. Knapp ein Viertel der Deutschen will sie verschenken und dabei durchschnittlich 71 Euro investieren. Wer keine Geschenke-Idee hat, greift gerne auch zu Bargeld. Rund 16 Prozent der Deutschen planen Geldgeschenke, im Schnitt in Höhe von 183 Euro. Auffällig ist hier die Altersstaffelung: je Älter der Schenker, umso wahrscheinlicher das Geldkuvert. Von den 55- bis 64-Jährigen plant ein Drittel mit diesem Geschenk „Marke Sicher“.
Immer mehr Deutsche bestellen Geschenke im Internet, um dem Stress im innerstädtischen Weihnachtsrummel zu entgehen. Spitzenreiter hier sind Abos und Veranstaltungstickets (41 Prozent), gefolgt von CD’s und DVD’s (38 Prozent), Büchern (34 Prozent), Handys und Smartphones (32 Prozent) sowie Software und Computerspiele (je 32 Prozent).

Schobelt Redakteur