die liebe ist
ja kein gedicht
die sehnsucht frisst
sich durch den mist
verkotet denken glänzend
ich und ich kaum abzulenken
unsagbar sich selbst zur gänze
als bedenken im verschenken
streitet scheitert
auch am wollen stolz vereitert
an der gier weitweit verbreitet
hoffnung auf und ab geheitert
selbstsucht den geruch
ein ende des gerichts
der einsamkeit die furcht
entkernt, die ernte nichts
(S. 46)
© 2005 Skarabaeus Verlag, Innsbruck - Bozen - Wien.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.