Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns (Roman) |
Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns |
Inhaltsangabe: Als er zu trinken anfängt und auf einer Bühne in Bochum ausrutscht, scheitert im Frühjahr 1962 die Karriere des siebenundzwanzigjährigen Clowns Hans Schnier. Seine Geliebte Marie Derkum hat ihn verlassen, weil er sich weigerte, das Verhältnis nach fünf Jahren durch eine Eheschließung zu legalisieren. Hans Schnier zieht sich in seine Bonner Wohnung zurück, trinkt und denkt über sich, sein Scheitern und seine Umwelt nach. Der melancholische Außenseiter lehnt es ab, sich kollektiven Ordnungsprinzipien unterzuordnen und ist "keiner Kirche steuerpflichtig". ![]() Keiner der Bekannten und Verwandten, die Hans Schnier anruft – darunter viele Katholiken –, hilft ihm. Am Ende setzt er sich auf eine Treppe am Bonner Bahnhof, spielt Gitarre und hofft auf die Rückkehr Maries, die jedoch mit ihrem katholischen Ehemann Heribert Züpfer die Flitterwochen in Rom verbringt. |
Buchbesprechung: Ansichten eines Clowns - Regie: Vojtech Jasny - Drehbuch: Vojtech Jasny, nach dem Roman "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll - Kamera: Walter Lassally - Musik: Eberhard Schoener - Darsteller: Helmut Griem, Hanna Schygulla, Eva Maria Meineke, Gustav Rudolf Sellner, Hans-Christian Blech, Jan Niklas, Alexander May, Helga Anders, Rainer Basedow u.a. - 1976; 110 Minuten |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Heinrich Böll (Kurzbiografie) |