Ridley Scott: Alien. Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt. – Mit Sigourney Weaver u. a. |
Ridley Scott: Alien.
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Inhaltsangabe:
Die Besatzung des Weltraumfrachters "Nostromo", der sich auf dem Rückweg zur Erde befindet, wird von der "Mutter" genannten Kontrollstation aus dem künstlichen Koma geweckt: Von einem fremden Planeten hat man ein Signal aufgefangen, das alle 12 Sekunden wiederholt wird. Die "Nostromo" wurde bereits auf einen neuen Kurs geschickt, denn die aus Captain Dallas (Tom Skerritt), Lieutenant Ripley (Sigourney Weaver), Lambert (Veronica Cartwright), Brett (Harry Dean Stanton), Kane (John Hurt), Ash (Ian Holm) und Parker (Yaphet Kotto) bestehende Crew soll die Quelle des Signals untersuchen.
Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
Ripley, Parker und Lambert – die einzigen Überlebenden an Bord der "Nostromo" – sehen nur noch eine Chance, dem Alien zu entkommen: in der Raumfähre. Während Ripley die Sprengung des Raumfrachters und den Start der Raumfähre vorbereitet, werden Parker und Lambert von dem Alien überrascht. Parker könnte schießen, aber Lambert steht in der Schusslinie und ist vor Angst wie gelähmt. Weil Parker nicht zu schießen wagt, werden sie beide von dem Monster getötet. |
Filmkritik:
Ridley Scott nimmt sich zu Beginn sehr viel Zeit: Es dauert lang, bis der gigantische Raumtransporter über uns hinweggeglitten ist; dann fährt die Kamera im Inneren des Raumschiffes langsam durch labyrinthartige Korridore. Allmählich wachen die Besatzungsmitglieder auf. Erst als das Wrack des anderen Raumschiffes entdeckt wird, baut sich Spannung auf, und die Atmosphäre wird immer beklemmender, unheimlicher und düsterer, während Dan O'Bannon und Ronald Shusett (Drehbuch) den Alien immer stärker in den Mittelpunkt der Handlung holen. Mit Ausnahme von Ellen Ripley (Sigourney Weaver), einer Ikone weiblicher Selbstbehauptung, werden die Astronauten nicht als Helden dargestellt. Parker (Yaphet Kotto) und einige andere machen ihren Job nur lustlos und fragen fortwährend nach Gehaltszulagen. Aufgrund des enormen Erfolgs wurden mehrere Fortsetzungen gedreht. Aliens. Die RückkehrOriginaltitel: Aliens (auch: Alien 2 bzw. Alien II) – Regie: James Cameron – Drehbuch: James Cameron, David Giler, Walter Hill, Dan O'Bannon, Ronald Shusett – Kamera: Adrian Biddle – Schnitt: Ray Lovejoy – Musik: James Horner – Darsteller: Sigourney Weaver, Carrie Henn, Michael Biehn, Paul Reiser, Lance Henriksen, Bill Paxton, William Hope, Jenette Goldstein, Al Matthews, Mark Rolston, Ricco Ross, Colette Hiller, Daniel Kash, Cynthia Dale Scott, Tip Tipping, Trevor Steedman, Paul Maxwell u. a. – 1986; 150 Minuten
Nach 57 Jahren wird Ellen Ripley samt ihrer Raumfähre geborgen. Aufgrund des künstlichen Komas ist sie kaum gealtert. Da es keinen Beweis für die Existenz eines Aliens gibt, glaubt niemand, was sie berichtet. Der Planet LV 426, von dem aus der Alien angeblich an Bord der "Nostromo" gekommen war, ist inzwischen sogar besiedelt. Erst als der Kontakt zu der Kolonie auf LV 426 abbricht, wird Ellen Ripley mit einer militärischen Eliteeinheit an Bord der "Sulaco" losgeschickt, um Überlebende von LV 426 zu retten ... Alien 3Alien 3 – Originaltitel: Alien – Regie: David Fincher – Drehbuch: David Giler, Walter Hill, Larry Ferguson, nach Figuren von Dan O'Bannon und Ronald Shusett sowie einer Story von Vincent Ward – Kamera: Alex Thomson – Schnitt: Terry Rawlings (längere Version: David Crowther) – Musik: Elliot Goldenthal – Darsteller: Sigourney Weaver, Charles S. Dutton, Charles Dance, Paul McGann, Brian Glover, Ralph Brown, Danny Webb, Christopher John Fields, Holt McCallany, Lance Henriksen, Christopher Fairbank, Carl Chase, Leon Herbert, Vincenzo Nicoli, Pete Postlethwaite, Paul Brennen, Clive Mantle, Peter Guinness, Deobia Oparei, Philip Davis, Niall Buggy, Hi Ching, Danielle Edmond u. a. – 1992; 115 / 145 Minuten Auf dem Rückweg vom Planeten LV 426 bricht in der "Sulaco" Feuer aus. Ellen Ripley kann sich als Einzige in einer Überlebenskapsel auf den Planeten Fiorina ("Fury") 161 retten, auf dem sich nichts außer einer Strafkolonie befindet. Als ein Häftling nach dem anderen ermordet wird, fällt es Ellen Ripley schwer, die Überlebenden davon zu überzeugen, dass die Morde das Werk eines außerirdischen Wesens sind. Endlich gelingt es ihr, die Strafgefangenen dazu zu bringen, dem Alien eine Falle zu stellen und ihn zu töten. Als Ellen Ripley merkt, dass sie selbst dabei ist, den Embryo der an Bord der "Sulaco" gelangten Alien-Königin auszutragen und dass die inzwischen eingetroffene angebliche Rettungsmannschaft nur die Aufgabe hat, den Alien zur Erde zu bringen, tötet sie sich selbst, um die Menschheit zu retten. Alien. Die WiedergeburtOriginaltitel: Alien: Resurrection – Regie: Jean-Pierre Jeunet – Drehbuch: Joss Whedon, nach Figuren von Dan O'Bannon und Ronald Shusett – Kamera: Darius Khondji – Schnitt: Hervé Schneid, David Crowther – Musik: John Frizzell – Darsteller: Sigourney Weaver, Winona Ryder, Dominique Pinon, Ron Perlman, Gary Dourdan, Michael Wincott, Kim Flowers, Dan Hedaya, J. E. Freeman, Brad Dourif, Raymond Cruz, Leland Orser, Carolyn Campbell u. a. – 1997; 110 Minuten Nach 200 Jahren wird Ellen Ripley an Bord des Raumschiffes "Auriga" wieder zum Leben erweckt und geklont, bis aus einer der Kopien ein lebendes Exemplar der in Ripleys Leib herangereiften Alien-Königin gewonnen werden kann. Die Aliens sollen für militärische Zwecke gezüchtet und in stabilen Käfigen zur Erde gebracht werden. Doch die intelligenten Kreaturen zerstören mit der in getöteten Artgenossen enthaltenen Säure die Käfige und entkommen. In dem tödlichen Kampf zwischen Aliens und Menschen muss sich Ellen Ripleys Klon, der wie ein Mensch aussieht, aber auch Eigenschaften der Aliens aufweist, für eine der beiden Seiten entscheiden ... – – – Nach einer mehrjährigen Pause wurde die Idee mit den Aliens erneut aufgegriffen, diesmal aber mit "Predators" verknüpft, Figuren aus einer Comic-Serie, zu der es bereits zwei Filme gab: "Predator" (Regie: John McTiernan, 1987) und "Predator 2" (Regie: Stephen Hopkins, 1990). "Alien vs. Predator" ist gewissermaßen ein Prequel der Alien- und ein Sequel der Predator-Reihe. Alien vs. Predator (AVP)
Originaltitel: AVP. Alien vs. Predator – Regie: Paul W. S. Anderson – Drehbuch: Paul W.S. Anderson, Dan O'Bannon, Ronald Shusett, nach Figuren von Dan O'Bannon und Ronald Shusett, Jim Thomas und John Thomas – Kamera: David Johnson – Schnitt: Alexander Berner – Musik: Harald Kloser – Darsteller: Sanaa Lathan, Raoul Bova, Lance Henriksen, Ewen Bremner, Colin Salmon, Tommy Flanagan, Joseph Rye, Agathe De La Boulaye, Carsten Norgaard, Sam Troughton u. a. – 2004; 100 / 110 Minuten Als in der Antarktis 2004 ein Wärmefeld entdeckt wird, stellt der Konzernchef Charles Bishop Weyland eine Expedition zusammen, die nach der dort im Eis vermuteten Pyramide suchen soll. Die Expedition findet an der entsprechenden Stelle einen offenbar mit außerirdischen Techniken angelegten Tunnel zu der Pyramide vor und wird von Predators angegriffen, die eine angekettete Alien-Queen auftauen und mit Elektroschocks dazu bringen, wieder Eier zu legen, aus denen achtbeinige "Facehugger" schlüpfen. Schließlich kommt es zwischen Menschen, Predators und Aliens zu einem mörderischen Kampf ... – – – Aliens vs. Predator 2Das unter der Regie der Brüder Colin Strause und Greg Strause gedrehte Sequel "Aliens vs. Predator 2" mit Reiko Aylesworth und Steven Pasquale in den Hauptrollen kam am 26. Dezember 2007 in die Kinos. Aliens vs. Predator 2 – Originaltitel: AVPR. Aliens vs. Predator. Requiem – Regie: Colin Strause und Greg Strause – Drehbuch: Shane Salerno – Kamera: Daniel Pearl – Schnitt: Dan Zimmerman – Musik: Brian Tyler – Darsteller: Steven Pasquale, Reiko Aylesworth, John Ortiz, Johnny Lewis, Ariel Gade, Kristen Hager, Sam Trammell, Robert Joy, David Paetkau, Tom Woodruff Jr., Ian Whyte, Chelah Horsdal, Meshach Peters, Matt Ward, Michal Suchánek, David Hornsby u.a. – 2007; 90 Minuten |
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006 / 2008
Ridley Scott: Der Blade Runner |