Hi Lilith, hi KleinerWassergeist,
ich gehe mal nacheinander eure Kommis durch, heißt du kommst als zweites dran Wassergeist. ich ofe, dass ist ok.
@Lilith
Zitat:Die Dunkelheit war undurchdringlich, ja geradezu pechschwarz. Nicht die kleinste Kerze warf ihr Licht in die Welt. Wie Teer lag das Schwarz der Nacht an diesem Ort. Kein Laut war zu hören, alles war still. Kein Anzeichen von Leben war zu vernehmen. Nichts.
Der Anfang wirkt ein wenig überladen. Du beschreibst praktisch ein und dasselbe, nur immer mit anderen Worten. Einmal bei der Dunkelheit und dann bei der Stille ebenfalls:
1. undurchdringliche Dunkelheit = pechschwarz = wie Teer ( lag das Schwarz der Nacht ...)
2. kein Laut war zu hören = alles war still = kein Anzeichen von Leben war zu vernehmen = nichts
Das schafft für mich nicht wirklich die Atmosphäre, wie du sicherlich beabsichtigt hast. Eher lässt es in mir die Vermutung aufkommen, dass du dich einfach nicht entscheiden kannst, wie du es nun beschreiben s
Der Anfang ist so schon Absicht. Ich wollte es so überladen haben. Das da die Atmosphäre etwas ins Hintertreffen gerät, habe ich mal in Kauf genommen. Ich wollte halt so ein paar Standardsachen haben.
Zitat:Das ist für mich total widersprüchlich. Weil:
Im ersten Satz sprichst du von einem Geräusch, und im zweiten Satz von einer Tür, die lautlos geöffnet wurde. Das passt nicht so wirklich zusammen. Wenn eine Tür lautlos geöffnet wird, höre ich doch nichts - also gibt es kein Geräusch dabei.
Dann sprichst du von einem leisen Lufthauch (gibt es auch einen lauten?) den man spürt – was hat das denn mit dem eingangs erwähnten Geräusch zu tun, dass du eigentlich damit beschreiben willst?
Versuchst du mit „... der einem die raue Oberfläche einer Katzenzunge bescherte“ eine Gänsehaut zu beschreiben oder ist das einfach das Gefühl, dass man bei diesem Lufthauch bekommt. Wird hier nicht so ganz klar.
Mit "leisen" ist im Prinzip "leicht" gemeint.
Ansonsten: Der Lufthauch ist ein Vergliech für das Geräusch, dass sind nicht zwei verschiedene Sachen, das eine ist diie Erklärung fürs andere. Hm, irgendwie sehe ich da gerade das Problem nicht.
Zitat:Warum so kompliziert? Erst schwere, müde Schritte und plötzlich schleifen sie eigentlich nur über den Boden – das könntest du doch auch gleich so ausdrücken.
Für mich sind das shcon zwei verschiedene Dinge. Schritte können schwer, aber auch schleifend sein, beides charakterisiert die Schritte auf unterschiedliche Weise. Ich kann ja auch meine Schuhe schleifen lassen und dabei leichtfüßig sein.
Zitat:Zitat:
Eine Stimme erhob sich fluchend über der Abwesenheit von Geräuschen.
Sind die Schritte denn keine Geräusche?
Hm, vielleicht füge ich noch ein "sonstigen" ein, mal sehen.
Zitat:So wie ich das hier sehe/lese willst du beschreiben, dass jemand gegen etwas läuft (was bei der Beschreibung eigentlich nicht so deutlich wird), dass dann scheppernd umfällt. Aber - wenn jemand mit einem Dreschflegel gegen eine Glocke schlägt, ist das doch schon ein schepperndes Geräusch, oder nicht? Wäre also in dem Falle wieder eine doppelte Beschreibung von etwas.
Da muss ich dir leider auch widersprechen. Wenn ich gegen eine GLocke schlage ist das mehr ein volltönender Klang, da ist nichts mit scheppernd, zumindest solange die Glocke keinen Sprung hat. Scheppernd ist es dann, wenn es umkippt.
Zitat:Jetzt gibt es gleich noch einmal eine Riesensauerei, wenn sein Blut spritzt.“
Vorher sprichst du aber davon, dass ihm Vampire lieber sind, da sie nur ein kleines Häufchen Asche „fabrizieren“, das man zusammenfegen kann. Warum jetzt die Sauerei mit dem Blut?
Hmm, ok, da muss ihc mir jetzt eine Ausrede einfallen lassen.

Ich probiere es mal:
1. John übertreibt gerne.
2. Es ist Dracula
und 3. die für mich eigentlich logische Begründung, die ich für mich behalten werde, damit ich sie noch verwenden kann.
Zitat:John hatte Pech, Drachenblut bekam man verdammt schlecht aus der Kleidung.
Der letzte Satz passt irgendwie nicht mehr so wirklich zur Geschichte. Der davor wäre doch ein viel schönerer Schlusssatz.
Ist glaube ich Geschmackssache. Ich wollte ihn halt gerne haben, damit noch einmal ein Bezug zu dem eben gesagten besteht und das Ganze so abrundet, kann aber auch verstehen was du meinst.
Zitat:Schöne Idee, hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Witzige Dialoge und Handlungen, die die Protagonisten gut darstellen. (John, ständig zeternd und total angenervt von diesem Job und von Jack, der schön trottelig rüberkommt. Gute Mischung, die beiden. Und letztendlich noch ein empörter Dracula, der auch noch bei seiner eigenen Beseitigung kooperieren soll: „Wenn sie mir jetzt den Gefallen tun würden, sich einfach in ihren Sarg zu legen und sich pfählen zu lassen ... )
Bis auf die wenigen Stellen, die ich zu kritisieren hatte, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen.
Freut mich, dass dir die Geschichte so gut gefallen hat, gerade weil Humor so eine schwierige Sache ist, wie ich finde. Hat mich also wirklic gefreut, das hier zu lesen:
Zitat:Da könntest du glatt eine Fortsetzung schreiben.
Habe dafür auch schon ein zwei Ideen im Kopf, gibt ja auch reichlich Möglichkeiten dafür.
Ich hoffe übrigens, du bist mir nicht böse, weil ich soviel von dir abgeschmettert habe, aber manchmal ist es halt auch, glaube ich, Geschmacksache.
@Kleiner Wassergeist
Zitat:Jo dakir,
die Idee ist sehr amüsant und ich mag John´s Sarkasmus sehr. Wieso spricht Jake eigentlich? Schade... Aber nunja. Es ist deine Geschichte. Hat jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen. Und hier wurde ja schon so viele Kritik ausgeübt, dass du eine eigentlich nicht mehr brauchst.
Nun ja Jake spricht, weil dann der Kontrast zwischen den Beiden größer ist und sie für mich halt so besser funktionieren, als wenn Jake auch noch die ganze Zeit quasselt. Hatte auch erst überlegt, ob er den Mund aufmachen soll, aber damit funktionierte die Geschichte einfach nicht.
Was Kritik angeht: Man kann nie genug haben, hättest dich also auch rantrauen dürfen.

Auf jeden Fall freut es mich, dass die Geschichte auch bei dir anscheinend so gut ankommt.
Vielen Dank euch beiden für eure Kommis.
Lg,
Drakir