Es ist anzunehmen, dass ein Großteil der Nachrufe auf Christoph Schlingensief, die veröffentlicht wurden und werden schon ein paar Monate, Jahre gar, in der Schublade lagen. Es war ja, wie es heißt, “abzusehen”. Dieser hier nicht. Nachrufe auf Helden schreibt man erst, wenn es sein muss. Und genau das war Schlingensief: Ein Held. Der Autor Fabian Wolff erklärt, warum. weiterlesen »
In einer Flut aus immer wieder neuen Bildern, Assoziationen, Erzählsträngen und Gedanken führt Jaco van Dormaels den Zuschauer in “Mr. Nobody” durch das Leben Nemos, nein durch die vielen verschiedenen Leben Nemos, wie sie hätten sein können, wenn… weiterlesen »
Südafrika hat stark dafür gekämpft, ein durchweg positives Image zu bekommen, vor allem während der Fuball-WM. Immer mehr Touristen und auch Studenten werden von der Exotik angezogen. Doch wie ist es wirklich, dort zu leben? Unser Mann in Port Elizabeth berichtet. weiterlesen »
Der Hegemann-Skandal liegt ein paar Monate zurück, hat die Kunstwelt und das Feuilleton jedoch nachhaltig erschüttert. Nichts ist original, alles ist irgendwoher geklaut, heißt es jetzt. Doch stimmt das? weiterlesen »
Antisemitismus ist keine überkommene Sache der Vergangenheit, sondern noch überall zu finden: in den Medien, im Intellektuel- lenbetrieb, in der Globalisierungkritik. Daran wird sich auch nichts ändern, solange die Bekämpfung von Ressentiments als Partikularinteresse angesehen wird, denkt Journalist Fabian Wolff. weiterlesen »
Am Bildungssystem wird ständig gewerkelt. Vielleicht ist es ja gerade der Zustand der “permanenten Baustelle”, der das Lernen interessant macht. Juliane Breitfeld hat diese Baustellen schon aus unterschiedlichen Perspektiven kennengelernt: Als Studentin auf der Bologna-Baustelle und als Lehrerin in Mosambik.
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Komplexe Technologien wie das Internet werden meistens unhinterfragt genutzt. Sie müssen einfach nur funktionieren. Wie ein Toaster. Wer anfängt über sie nachzudenken, wird schnell zum Warner – vor den bedrohlichen Konsequenzen für die Menschheit. Denker, die nicht als Kulturpessimisten auftreten, sind rar. In dieser Sache gibt es einen Stimme aus Japan, dem wir Gehör schenken sollten. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki hat ihn getroffen. weiterlesen »
“Das Geschenk überdauert immer den Beschenkten, damit es trauern kann, dass es seinen Besitzer verloren hat.” (Simon Tanner)
Manchmal überkommt einen Nostalgie oder auch die Sehnsucht, dass sich nicht alles so rasend schnell verändert. Nichtsdestotrotz geht die Entwicklung weiter, und wer weiß schon, wie uns vertraute Dinge in Zukunft aussehen, beziehungsweise klingen werden – vorallem jene, die wir nur aus der zweiten Hand kennen? weiterlesen »
Vor vier Monaten verstarb der damalige polnische Präsident bei einem Flugzeugabsturz, ganz Polen trauerte. Noch immer versucht das Land, mit der Tragödie fertig zu werden. Für die meisten Menschen ist dies ein schwerer Kampf. Für einige indes ein ganz besonderer: Der Kampf ums Kreuz. weiterlesen »
Den Profil-Fotos nach zu urteilen sind die meisten der 500 Millionen Facebook-User jung und schön. Doch wie wird dieses dieses soziale Netzwerk von Menschen genutzt, die etwas älter sind?
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“Wer fremde Sprachen nicht kennt, weiß nichts von seiner eigenen”. Was mag Goethe damit wohl gemeint haben? Vielleicht das: Wir gewinnen erst dann ein Bewusstsein über unsere Muttersprache, wenn wir andere Sprachen zum Vergleich heranziehen. Doch hat Mehrsprachigkeit tatsächlich nur Vorteile? weiterlesen »