• Ein Zusammenfluss von Strömen

    Die Wasserwelt von heute ist eine Welt des ständigen Fließens. Das Zusammenleben der Menschen ist ein Zusammenfluss von Strömen. Wie lässt sich dieser Zustand beschreiben? Wie kann man ihn intellektuell erfassen? Antworten auf diese Fragen finden sich bei Michel Serres, einem 1930 in Agen, Frankreich, geborenen Philosophen, der im Juli nach Berlin kommt. weiterlesen »

  • Als Kind weißt du noch alles

    In der Debatte um Lifelong learning herrschen neoliberale Vorstellungen von Effizienz und Optimierung vor. Der Musiker Dirk Dresselhaus, in den Charts besser bekannt als Schneider TM, nimmt in dieser Sache eine entspannte Haltung ein und zeigt, wie es auch ohne Abschlüsse, Weiterbildungsmaßnahmen und Zertifikate funktionieren kann. Seine provokante These: Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens haben wir bereits in der Kindheit auf dem Kasten. weiterlesen »

  • Vuvuzela, Informationsüberflutung, Rassismus

    Die dröhnenden Vuvuzelas lassen die Weltgemeinschaft aufhorchen. Zu Recht. Immerhin handelt es sich dabei um den Lärm einer Zivilisation, die immer weiter will, aber es noch nicht einmal schafft ihren Rassismus zu überwinden. weiterlesen »

  • Behindert durch Barrieren: Das offene Karten-Projekt wheelmap.org im TÜV

    Gegen die Bauverordnung verstoßen? Und auch gegen lang erkämpfte Errungenschaften in Sachen „Zugang zur Bildung für alle“? Für viele selbstverständlich. Vermutlich auch in Ihrer Stadt. Da gilt es Gegenöffentlichkeiten zu schaffen. Einen Versuch startete wheelmap.org und lancierte die erste interaktive Karte zum Thema Barierrefreit. Aber geht das engagierte Projekt auch radikal genug mit den Barrieren in unserer Gesellschaft um? Die Autorin Anett Zeidler hakt nach. weiterlesen »

  • Warum wir Günther Jauch im Ersten brauchen

    Günther Jauch kehrt zur ARD zurück. Was für ein Paukenschlag, was für eine Meldung. Darauf haben wir alle gewartet. Endlich wird noch mehr Gedöns im deutschen TV verbreitet. weiterlesen »

  • Blogger gibt Nachhilfeunterricht

    Wie kann man einen Blog interessant gestalten und effizient vernetzen? Für Anfänger gibt es eigentlich nur zwei Wege, um Antworten auf diese Frage zu finden: Entweder selber probieren (Prinzip: trial and error). Oder einfach einen erfahrenen Blogger fragen. Wo? Im Netz, wo der Austausch einfacher ist, denn je. Oder in der Uni. weiterlesen »

  • Digitale Kluft überwinden

    Bei den Lobeshymnen auf das Internet wird eines häufig vergessen: Nicht alle haben Zugang. Dieser Zustand wird als digitale Kluft bezeichnet. Wie sich diese in Eigeninitiave überwinden lässt und was der Zugang zum Internet speziell im Hinblick auf Bildung verändern kann, zeigt Macha, ein kleiner Ort in Sambia. Dort hat der Sonnenblumenbauer Fred Mweetwa gerade einen Online-Studiengang in Journalismus belegt und seine eigene Radiostation gegründet. weiterlesen »

  • Wie sieht Journalismus in Zukunft aus?

    Die Krise der Zeitung ist auch eine Krise des Journalismus. Die Herausgeber von Alpha-Journalisten 2.0 konstatieren: “Bei dem derzeitigen Abschmelzen der publizistischen Pole ist das Ende des Journalismus vielleicht näher als wir glauben.” Die Berliner Gazette glaubt jedoch dies: Der Medienwandel lässt nicht zuletzt eine völlig neue Journalismuskultur entstehen. Vor diesem Hintergrund starten wir einen Aufruf, der sich mit der folgenden Frage an alle Interessierten wendet: Wie sieht Journalismus in Zukunft aus? weiterlesen »

  • Willkommen in der Wasserwelt

    Die Oberfläche unseres Planeten besteht zu 30% aus Erde und zu 70% aus Wasser; lange Zeit hat die Menschheit so getan, als wäre das Verhältnis genau andersherum. Warum sonst heißt unser Planet Erde? Spätestens zu Beginn des 21. Jahrhunderts wird das Bild zurecht gerückt. Wasser scheint allgegenwärtig – ob in den Nachrichten über die Klimakatastrophe, über die ewigen Kriege um Ressourcen oder über die Umweltverschmutzung. Selbst im Universum der digitalen Kurznachricht ist es nicht mehr wegzu- denken, wie Sie gleich im linken Randfenster sehen. weiterlesen »

  • Kunst und die Politik des Wissens

    Visuelle Medien prägen den Uni-Alltag, aber kaum jemand fragt nach den Ausmaßen. Wir haben es, wie Tom Holert zeigt, mit komplexen Mechanismen zu tun: Studierende nutzen visuelle Medien mit großer Selbstverständlichkeit beim Lernen, während die Institutionen Bilder von erfolgreicher Bildung produzieren. Der Kunsthistoriker berichtet darüber aus der Innenperspektive. Als reflektierter Prof. stellt Holert seine Rolle und die Machtstrukturen jener Institution in Frage, die heute umstritten ist wie kaum eine andere: die Universität. weiterlesen »

  • Facebook auf dem Prüfstand

    Was bringt das soziale Netzwerk Facebook aus dem Gleichgewicht? Die Lektion des Quit Facebook Day lautet: Weder Appelle zum Exodus, noch eine Auswanderungsbewegung selbst vermögen dies. Über 35.000 haben Facebook am vergangenen Montag verlassen, doch von Unruhen war im Netzwerk nichts zu spüren. Dennoch: Massenmedien wie Spiegel und Berliner Zeitung haben davon berichtet, im Netzwerk selbst ist die Anzahl der kritischen Statusmeldungen und Empfehlungen von Artikeln zum Thema angestiegen. In der Berliner Gazette wurde die Aktion zum Ausgangspunkt für eine Diskussion im Forum. Und zum Thema für eine Seminarsitzung. Hier stellten 15 Medienaktivisten das Netzwerk auf den Prüfstand. Dazu ein kurzer Bericht. weiterlesen »

  • Weiße Flecken im Netz

    Letzten Oktober haben wir uns in London getroffen, zwei Freunde aus Studienzeiten kamen aus Helsinki und New York angereist. Auf Nostalgietour gravitierten wir in den Südwesten, denn: Wie sieht eigentlich das Wohnheim, in dem wir uns kennengelernt haben, heute aus? In Battersea kehrten wir nach langem Spaziergang in unsere einstige Wohnstraße ein, konnten aber das Hochhaus nicht mehr finden. Nur diese Sandhaufen mit Bauzaun. Da ruft der iPhone Besitzer aus Suomi: Hier bei Street View steht es noch! weiterlesen »