Seit der Gruendung der USA und der Franzoesischen Republik haben politische Analysten immer wieder eine gerechtfertigte und unvermeidbare Tendenz hin zu Institutionen der liberalen Demokratie proklamiert. Der Grundstein dieses Denksystems war die Ueberzeugung, dass Individuen eine maximale Freiheit ermoeglicht werden sollte, ihren Ambitionen nachzugehen und dass Regierungen nur solche Schranken installieren sollten, die die Ergebnisse eben solcher Bemuehungen schuetzen. Allen gesellschaftlichen Prinzipien, die auf diesem Denksystem aufbauen, ist gemeinsam, dass Menschen auf der Grundlage ihrer Leistungen und nicht des Geburtsrechts belohnt werden sollen. weiterlesen »
Der Hauptgrund fuer mich nach Berlin zu gehen, war ein Plattenvertrag beim Solarkollektiv. Als ich Anfang 2001 tatsaechlich hier eintraf, fing ich an bei gate5 als Designer Geld zu verdienen. Den Job hatte ich fuer ein Jahr, und mir wurde schnell klar, dass ich nicht gleichzeitig an der Produktion meines Albums arbeiten konnte. Also fing ich an, Geld fuer einen Road-Trip zu sparen. weiterlesen »
Im April reiht sich das von Doug Gerbode und Reproducts geleitete Fernsehmuseum als Temporaere Botschaft in die Kette der Solidaritaetsaktionen fuer das Haus Schwarzenberg ein. Als uns das Konzept fuer die Unterstuetzenden Massnahmen zum Erhalt dieses Kommunikationsraums am Hackeschen Markt das erste Mal dargelegt wurde, haben wir sofort einen Beitrag vom Fernsehmuseum zugesichert. Denn Gruende, eine Temporaere Botschaft der Neuen Republik Schwarzenberg zu eroeffnen, gibt es zur Genuege. weiterlesen »
Guten Tag,
der Zyklus Grundsatz
behandelt Grundsatzthemen. Gegenwaertig liegen uns Organisationsformen am Herzen – Staaten, Netzwerke und Klubs. weiterlesen »
Mitte der neunziger Jahre habe ich immer haeufiger in den Zeitungen kleine Meldungen gelesen, dass sich kulturelle Einrichtungen von McKinsey oder Roland Berger beraten lassen, darueber hinaus Stadtverwaltungen, Sportvereine oder Krankenhaeuser. Mein Eindruck war, dass die Unternehmensberater mehr und mehr in Bereiche vordringen, die nicht direkt zur Wirtschaft gehoeren. weiterlesen »
Berlin bei Nacht: Stillstehende Trams, elektronische Musik in den Ohren der Sprayer. Graffitikünstler Christopher Kaatz erzählt von der Nacht der Nächte – mit unerwartem Ende. weiterlesen »
Samstag morgen um vier Uhr mache ich mich auf den Weg. Die Nacht ist dunkel, ich ein wenig angetrunken. Rotwein. Die Schuhe zu binden, was fuer ein Akt. Ich vergewissere mich noch einmal, ob ich meinen Personalausweis dabei habe. Eine Stunde spaeter stehe ich am Bus und nicke den Leuten aus meiner Klasse zu, kreische laut Hiiiii…
und setze mich auf meinen Platz. Hoffentlich muss ich nicht kotzen. weiterlesen »
Ende der Neunziger wurde ich erst Mitarbeiterin, spaeter dann Chefin eines kleinen Berliner Unternehmens der IT-Branche, dass seine Reise in die Welt des Wirtschaftens gerade erst antrat. weiterlesen »
Eine Zeit lang habe ich Magazine gesammelt. Alte Ausgaben von Harpers Bazar – aus der Zeit als Brodovitch dort Art Director war. Hefte wie i-D, Purple, SZ-, FAZ- und Zeit-Magazine, Geo, … alles was irgendwie ein spannendes Bild von der Welt mitbrachte. Und von jedem Heft, das neu auf den Markt kam, nahm ich zumindest die erste Ausgabe mit. weiterlesen »
Ein Tag in Berlin wie jeder andere: aufstehen, anziehen, Hund an die Leine nehmen und zu Ugur gehen, dem Coffeshopbesitzer. Berliner Gazette-Autor Ruwen Poljak wagt ein literarisches Experiment zwischen Gewalt und Beherrschung, Fiktion und Realität. weiterlesen »
In den 1990er Jahren hatte ich mehrfach die Gelegenheit Programme mit japanischen Filmen zu kuratieren. Ein Hoehepunkt dieses Engagements war 1997 erreicht: Die von mir kuratierte, 18 Filme (8, 16 & 35 mm) umfassende Reihe Young Japanese Cinema
wurde in Holland, Belgien, Oesterreich und Deutschland gezeigt, u.a. in den Filmmuseen von Frankfurt und Antwerpen, sowie im Kuenstlerhaus Stuttgart. weiterlesen »
Hiermit werde ich die Gruende darlegen, aufgrund derer ich den Wehrdienst verweigern moechte. Da der Dienst an der Waffe absolut meinen innersten Ueberzeugungen und Ansichten widerspricht, denke ich, dass ich laut Grundgesetz der BRD, Art. 4 Abs. 3 dazu berechtigt bin, den Wehrdienst zu verweigern. Die im folgenden genannten Gruende sind dabei fuer meine Entscheidung ausschlaggebend: weiterlesen »