
Zwar ist die Pressefreiheit in Georgiens Verfassung verankert. Dennoch werden unabhängigen Medienorganisationen im Kampf gegen die großen, staatlich beeinflussten Medienkonzerne Steine in den Weg gelegt. Was ändert daran die Tatsache, dass das Internet in der transkaukasischen Region noch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt ist? Der Kommunikationsexperte und Journalist Adam Thomas berichtet. weiterlesen »

Erledigungsblockade, Aufschiebeverhalten, Erregungsaufschiebung oder Handlungsaufschub ist ein Verhalten, das wir Prokrastination nennen. Es scheint uns von der eigentlichen Arbeit abzuhalten. Gleichzeitig scheint es uns zu helfen, dem wachsenden Druck der Leistungsgesellschaft standzuhalten. Mit der Konjunktur von sozialen Netzwerken wird all das nur noch komplizierter. Die Journalistin Fanny Steyer kommentiert. weiterlesen »

Soziale Netzwerke sind überall. Doch sind sie wirklich „sozial“? Was wären die Alternativen? Und wie lässt sich Pseudonymität als Waffe gegen die Facebook-Maschine einsetzen? Der Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Geert Lovink antwortet auf diese grundlegenden Fragen. weiterlesen »

Vrindavan liegt im Norden Indiens und ist für Krishna-Gläubige eine heilige Stadt, denn hier soll die hinduistische Gottheit aufgewachsen sein. Religiosität ist allgegenwärtig. Und städtebauliches Chaos: Man weiß nicht, ob abgerissen oder aufgebaut wird. Indologe und Berliner Gazette-Autor Mario Laatsch tippt mitten in der nervenzehrenden Geräuschkulisse seinen Bericht. weiterlesen »

Frei verfügbare, aber begrenzte Ressourcen sind durch Übernutzung bedroht. Dieses Problem kennen wir allzu gut, es ist die Tragik der Gemeingüter. Können Gemeingüter gerettet werden? Und können sie ein radikal politisches Projekt für sozialen Wandel werden? Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Danijela Dolenec beleuchtet im ersten Teil ihres Essays die Voraussetzungen für ein solches Vorhaben. weiterlesen »

Eigentlich sollten in unserer durch und durch digitalisierten Gesellschaft auch Journalisten mit HTML und Java Script arbeiten können. Aber ist es wirklich notwendig? Der Internet-Pionier und Medien-Unternehmer Christoph Kappes macht sich ein paar grundsätzliche Gedanken über Software-Engineering als Muster für den Journalismus der Zukunft. weiterlesen »
Foto von Henry Lydecker (by-nc-sa)
Die Kamera vor dem Gesicht immer dem Tourguide folgend und einen Sonnenschirm gegen anbahnende Bräune aufgespannt, überrollt der Massentourismus aus Asien Großstädte in Europa. Fünf Tage, sieben Städte: Have you had Europe. Kaum Zeit, um auf die Karte zu gucken und zu erkennen: „Hier bin ich.“

Weltweiter politischer Massenprotest. Eine Krise unter Regierungsvertretern. Und Piratenparteien, die politische Systeme aufmischen. Im Sandkasten der Demokratie tut sich etwas. Im dritten und letzten Teil seines Essays umkreist der Philosoph und Medienaktivist Tomislav Medak die tragenden Stützen einer echten Demokratie und bewertet die neuen Bewegungen. weiterlesen »

Lokaljournalismus gilt im Zeitalter des Internet als Goldgrube: Weil das Produkt maßgeschneidert werden kann – von lokalen Gemeinschaften für lokale Gemeinschaften. Aber das Problem besteht darin, dass der Aufwand meistens viel zu groß ist: die Recherche ist langwierig und anstrengend. Katrin Krauß, Diplom-Journalistin und Dozentin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, zeigt Auswege aus diesem Dilemma. weiterlesen »