
Porno zeigt den Akt. Er soll erregen, indem er uns etwas vorgaukelt. Doch Frauen halten meist nicht so viel davon. Pornos von und für Frauen sollen das ändern. Entstanden aus dem sex-positiven Feminismus der 1980er Jahre, erfährt dieses Genre gerade viel Aufmerksamkeit. Berliner Gazette-Redakteurin Leonie Geiger berichtet, wie die neuen Porno-Produzentinnen Sex auf dem Bildschirm realer machen wollen und wie sie damit die männlich dominierte Industrie aufmischen. weiterlesen »

Viele Journalisten fahren heutzutage nach Griechenland, um nach einem passenden Zitat zu suchen – die Geschichte haben sie meist schon fertig geschrieben. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki hat es anders gemacht. Er ist unvorbereitet dorthin gereist und hat spontan Menschen getroffen, die in eine brutale Arbeitswelt hineinwachsen: Es gilt inzwischen “irgendeinen Job zu bekommen, egal für welches Geld.” Ein Erlebnisbericht aus dem Trainingslager namens Krise. weiterlesen »

Soziale Netzwerke wie Facebook nehmen heute jene Rolle ein, die einst der Staat innehatte. Siegfried Zielinski erkundet die Folgen: Der Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor beschließt seinen dreiteiligen Essay mit der Frage, ob man im Internet nicht nur existieren, sondern auch sein kann. weiterlesen »

Eine junge Frau aus Bagdad hat einen Plan: Sie will sich für die Rechte irakischer Frauen einsetzen und startet eine Facebook-Kampagne. Schon nach vier Monaten unterstützen über 10.000 Menschen ihre Facebook-Seite “Revolution gegen eine patriarchalische Gesellschaft”. Munaf al-Saedi, Journalist aus Bagdad, hat sie interviewt. weiterlesen »

Die Berliner Gazette-Autorin Jilian C. York ist permanent on the road – in Sachen Netzpolitik reist sie unermüdlich quer durch die ganze Welt. Nach langjähriger Erfahrung als “Frequent Traveller” formuliert sie nun acht Tipps, die das Reisen erleichtern können.
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Ist das Netz Spiegelbild unserer Wirklichkeit? Eine parallele Realität? Oder immer noch unwirklich virtuell? Der Filmemacher und Medientheoretiker Florian Schneider sucht in seinem Essay nach Wegen, wie das Dokumentarische Einzug halten kann in die digitale Wirklichkeit. weiterlesen »

Die OECD prognostiziert: Deutschland wird bald keine Wirtschaftsmacht mehr sein. Doch was wird aus uns, wenn wir nicht mehr wachsen, weniger produzieren und keine Arbeit mehr finden? Die Kulturanthropologin und Berliner Gazette-Autorin Elisabeth Amrein glaubt, dass eine andere Gesellschaft möglich ist. Eine, in der wir länger lernen dürfen, Ehrenamt als Arbeit gilt und Steuern gerechter verteilt werden. Zeit für ein neues Betriebssystem. weiterlesen »

Wir leben in einem Zeitalter der totalen Inszenierung. Dialoge scheinen nur noch mit einem elektrifizierten Du möglich. Nach der YouTube-Diagnose erzählt der Medientheoretiker Siegfried Zielinski im zweiten Teil seines Essays davon, wie wir einander mit peinlicher Genauigkeit fremd werden. weiterlesen »

Jede Band ist eine Erfindung. Die Vergangenheit ist ein Produkt der Fantasie. Bis eines Tages alles eine Bühne bekommt. Berliner Gazette-Autor Alexander Krex berichtet von einer Begegnung der dritten Art. weiterlesen »