Auch die südlichen Sterne des Palmenfirmaments, brachten ihn allnächtlich nicht davon ab, es der Welt in seinem Studio musikalisch heimzahlen zu wollen.
Auch die südlichen Sterne des Palmenfirmaments, brachten ihn allnächtlich nicht davon ab, es der Welt in seinem Studio musikalisch heimzahlen zu wollen.
Interaktive Infografiken sind so alt wie die Bemühungen der Print-Medien im Netz Fuß zu fassen. Seit einem Jahr verkauft man sie der breiten Öffentlichkeit unter einem neuen Namen: (visueller) Datenjournalismus. Alter Wein in neuen Schläuchen? Oder steckt mehr dahinter? Bei der Medien-Konferenz re:publica gab es reichlich Anschauungsmaterial dazu. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki hat es sich angeschaut. weiterlesen »
Berliner Gazette-Seminar. Foto: Dennis Holewa
Soziale Netzwerke, Google und Blogs – das Internet verändert den Journalismus grundlegend. Welche Anforderungen werden an JournalistInnen heute gestellt? Welche Fähigkeiten muss man sich aneignen? Wie schafft man den Job-Einstieg? weiterlesen »
Wenn wir durch Berlin laufen, fliegen Gesichter, Häuser, Bilder an uns vorbei. WAS BLEIBT? in einer Stadt, die so flüchtig ist und sich immer verändert? Als der Fotograf Florian Reischauer 2007 nach Berlin kam, wollte er die Stadt festhalten. Sein Blog “pieces of berlin” setzt der Metropole und ihren BewohnerInnen ein Denkmal. Der Blogger fotografiert die vielen Gesichter auf der Straße und lässt die Menschen ihre Geschichten erzählen. Ein Foto-Essay.
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Mag sein, dass die Aufregung seit der Fukushima-Katastrophe in Deutschland besonders groß ist. Aber sind die BürgerInnen hierzulande mit ihrer Wut tatsächlich allein? Wer sich umschaut, erblickt weltweit Menschen, die gegen Atomkraft auf die Straße gehen. Die Berliner Gazette zeigt an dieser Stelle Fotos von Protesten aus über 20 Ländern. Ein kleiner Hinweis zur Handhabung: Wenn Sie mit Ihrer Mouse über die Bilder gehen, poppen Textfelder auf – die Bildunterschriften. weiterlesen »
An zwei Tagen Ende Juni (22. & 23.6.) organisiert die Berliner Gazette unter dem programmatischen Titel “Knips das Licht selbst an!” ein Labor für selbstbestimmte Bildung. Es umfasst vier Seminar-Module und richtet sich an Kulturschaffende, soziale Entrepreneure und Pädagogen, die neue Impulse für Projekte im Bereich der selbstbestimmten Bildung suchen. Die geladenen ReferentInnen sind SchulleiterInnen, KünstlerInnen und MedienmacherInnen. Anmeldeschluss ist der 20. Mai 2011. weiterlesen »
Kampf gegen Kernkraft zwischen Deutschland, Indien und Japan. Kampf gegen Diktaturen zwischen Tunesien, Libyen und Bahrain. Selten zuvor war der Wunsch, die Welt zu verändern, so sichtbar wie jetzt. Das ist hierzulande auch Ranga Yogeshwar zu verdanken: Nicht nur hat er der Anti-AKW-Bewegung Argumente und ein Gesicht verliehen, er steht auch für eine Veränderung im großen Ganzen. Unser Video-Protokoll zeigt Deutschlands populärsten Wissenschaftsjournalisten im Gespräch mit AktivistInnen über Strahlung, Panik und politische Konsequenz. Eingefangen vergangenen Samstag nach seinem Vortrag im Haus der Kulturen der Welt, Berlin. Der neun Minuten lange Moment ist eine tolle Inspiration für unseren Jahresschwerpunkt WAS BLEIBT?
Panik, Verwirrung, Frust. Vier Wochen nach dem 11. März stehen die Menschen in Japans Hauptstadt vor der Herausforderung, sich von den negativen Vibes der Katastrophe und den alten Übeln des Großstadtlebens nicht unterkriegen zu lassen. Unsere Tokio-Korrespondentin Jacinta Hin schildert den (inneren) Kampf. weiterlesen »
Heute durchdringen soziale Medien wie Blogs, Twitter und Facebook den Journalismus der klassischen Massenmedien. Die Aufarbeitung einer Katastrophe kann in einer derart pluralen Medienlandschaft nicht mehr so einfach gelenkt und abgehakt werden. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki fragt: Wie sollten soziale und klassische Medien verknüpft sein, damit sie während und nach der Katastrophe eine starke Öffentlichkeit herstellen helfen? weiterlesen »
Der Web-Designer Qanta Shimizu hat eine Twitter-Applikation gebastelt, die Internet-Nutzern hilft, in Zeiten der Katastrophe ihren Beitrag zu leisten. Die App heißt Setsudener – ein Wortspiel mit dem japanischen Ausdruck für “Strom sparen” – und verdunkelt das Twitter-Profilbild automatisch zwischen 17 und 20 Uhr. In dieser Zeit ist der höchste Stromverbrauch zu verzeichnen – der richtige Augenblick also, um durch die symbolische Geste des Verdunkelns ans Stromsparen zu erinnern. Shimizu dazu: “Die Gesellschaft hat sich verändert. Mit Hilfe des Internet wollte ich zeigen, wie man auch im Kleinen etwas beitragen kann.”
Die Katastrophe vom 11.3.2011ff markiert für Kojin Karatani das Ende des Strebens nach nationaler Macht und Größe. Somit auch das Ende einer Ära im Zeichen des Kapitalismus. Im Rahmen des Berliner Gazette-Schwerpunkts WAS BLEIBT? analysiert Japans bedeutendster Philosoph die Funktion von Katastrophen als Endpunkt und Neubeginn von sozialen Ordnungen. Bei einem Streifzug durch die jüngste Geschichte macht Karatani deutlich: Der Absturz der kapitalistischen Großmacht Japan kann als Vorbote eines globalen Systemwandels gesehen werden. weiterlesen »
Viele Menschen haben Japan nach der Katastrophe vom 11. März 2011ff verlassen. Der Künstler und Berliner Gazette-Autor Noritoshi Hirakawa hingegen hat sich umgehend in New York in den Flieger gesetzt: Reiseziel Tokio. Während seiner Reise hatte er wie immer eine Fotokamera dabei, einige Fotos, die dabei entstanden, stellte er auf seiner Pinnwand bei facebook ins Netz. Wir zeigen diese Serie als Foto-Essay: vom Tag seiner Ankunft in Japan bis zu seiner Fahrt quer durch die USA zur McDonald Ranch, wo 1945 die erste Plutoniumbombe gezündet wurde. weiterlesen »