Komparatistik bei literaturkritik.de

Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Fachliche Leitung: Prof. Dr. Dieter Lamping
Redaktionsleitung: Dr. Sascha Seiler

Mitarbeit in der Redaktion: Tobias Gunst, M.A., Dr. Martina Kopf, Dr. Nathalie Mispagel, Prof. Dr. Olaf Müller, Regina Roßbach, M.A., Dr. Christof Rudek

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Bisherige Ausgaben der Komparatistik in literaturkritik.de

Beiträge nach Erscheinungsdatum geordnet hier

Ausgabe Oktober 2014

Gastland der Buchmesse: Finnland

Rezensionen

Der Zola Finnlands
Karl August Tavaststjerna porträtiert in „Harte Zeiten“ ein gespaltenes Land in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs
Von Sandy Lunau

Finnland in Zeiten des Winterkrieges
Eino Hanskis Roman „Das Brüderbataillon“ über den finnisch-russischen Winterkrieg erscheint nach über 30 Jahren nun auf Deutsch
Von Tobias Gunst

Zwei alte Männer, Elin und das Meer
Johan Bargums kleines Buch „Septembernovelle“ in deutscher Übersetzung
Von Christof Rudek

Eine italienische Liebeserklärung an das Finnische endet im Kauderwelsch
Der Roman „Neue finnische Grammatik“ von Diego Marani tut dem Buchmessen-Gastland keinen Gefallen
Von Tobias Gunst

Nicht für uns
Runar Schildts Erzählungen reflektieren feinfühlig die Gespaltenheit Finnlands am Beginn des 20. Jahrhunderts
Von Regina Roßbach

Eine haarige Saubande
Der 1870 erschienene, erste Roman in finnischer Sprache, Aleksis Kivis „Sieben Brüder“ liegt in neuer Übersetzung vor
Von Regina Roßbach

 

Komparatistisches aus allen Himmelsrichtungen

Rezensionen zur Literatur

Jüdisch sein heute in Südamerika
Eine narrative Suche nach den Spuren jüdischer Vergangenheit bei Michel Laub aus Brasilien und Eduardo Halfon aus Guatemala
Von Tobias Gunst

Surreal? Aber klar!
Marie NDiayes meisterlicher neuer Roman „Ladivine“
Von Caroline Mannweiler

Bahn frei auf italienische Art
Tim Parks erlebt „Italien in vollen Zügen“ und blickt aus dem Bahnwaggon in das Herz der Nation
Von Nathalie Mispagel

Einstimmiger Applaus
Zu Bettina Blumenbergs Neuübersetzung von Henry James‘ „Washington Square“
Von Regina Roßbach

Die Liebe in den Zeiten der Drogenkartelle
Orfa Alarcóns Debütroman „Königin und Kojoten“ in deutscher Übersetzung
Von Christof Rudek

Jenseits von Gut und Böse
Blaise Cendrars „Moravagine“ erliegt der Faszination seines Protagonisten
Von Linda Maeding

Forschungsrezensionen

Keine statische Sammlung von Fachwissen, sondern Ausweis der Lebendigkeit eines Fachs
Im Metzler-Verlag ist das erste „Handbuch zur Komparatistik“ erschienen
Von Tobias Gunst

Eine Wissenschaft, die irritiert
Hans-Peter Müller liefert eine „systematische Einführung“ in das Werk Bourdieus
Von Linda Maeding

Von Frauen für Frauen verfasst?
Neue Perspektiven auf das Werk von Sophie von La Roche und Bettine von Arnim in Miriam Seidlers und Mara Stuhlfauths Band „Ich will keinem Mann nachtreten“
Von Linda Maeding

Luhmanns Spaziergang in den brasilianischen Favelas
Im Sammelband „Riskante Kontakte“ von Mario Grizelj und Daniela Kirschstein begegnen sich Postkolonialismus und Systemtheorie
Von Linda Maeding

Die Aufklärung als Herausforderung der Moderne
Olaf Asbach gibt einen Sammelband über „Europa und die Moderne im langen 18. Jahrhundert“ heraus
Von Linda Maeding

Filmessays

Wie ein herrenloser Hund
Kindheit als Sozialdrama: „Jack“ ist ein erschreckend authentischer, zugleich tiefbewegender Film über einen vernachlässigten Jungen in Berlin
Von Nathalie Mispagel

Studentisches Rezensionsprojekt

Vorbemerkung

Die sieben Leben eines Stubentigers
Fiona McFarlane über die vermeintlichen Erlebnisse einer Missionarstochter
Von Kevin Berz

Formvollendet wie Hefeteig
Elizabeth Fremantles Tudor-Roman „Spiel der Königin“ kriegt kein Krönchen
Von Iris Bitzigeio

Der helle Kopf und das scharfe Auge einer „intellektuellen Vagabundin“
Siri Hustvedts Essaysammlung „Leben, Denken, Schauen“ in deutscher Erstübersetzung
Von Ksenia Gorbunova

Marinetti am Strand
Siri Hustvedt meditiert in „The Blazing World“ über die Dynamik ästhetischer Wahrnehmung – und über ein oder zwei andere Themen
Von Roxane Dänner

Eine ungesunde Mischung
In dem neuen Roman „Der Ruf des Kuckucks“ von Joanne K. Rowling alias Robert Galbraith vereinen sich populäres Genre und klischeebehaftete Personendarstellung zu einem höchst fragwürdigen Ganzen
Von Anna-Lena Kraft

Wo das Grauen wohnt
In seinem Roman „Der Angestellte“ entwirft Guillermo Saccomanno gekonnt eine verstörende Dystopie
Von Hanna Kopp

Kein John Wayne der Literatur
Philipp Meyers „Der erste Sohn“ ist ein dokumentarischer Western
Von Duygu Maus

Beinah brillant
Morrisseys „Autobiography” steht sich zuweilen selbst im Weg
Von Aline Wollmer