Damals am 1. März
Herausgegriffen

Es geschah an einem 1. März
1445: Geburt von Sandro Botticelli

1565: Der Portugiese Estácio de Sá gründet Rio de Janeiro. Zuvor hatte er die Franzosen aus der Bucht vertrieben.
1810: Geburt von Frédéric Chopin, polnischer Komponist, Pianist, Musikpädagoge.
1815: Napoleon landet nach seiner Verbannung auf Elba an der Côte d’Azur und beginnt seine Herrschaft der 100 Tage.
1845: Texas wird von den USA annektiert. Präsident John Taylor unterzeichnet ein entsprechendes Dekret.
1879: Beginn des Salpeter-Kriegs zwischen Bolivien und Chile. Bolivien verliert den Zugang zum Pazifischen Ozean.
1879: Tod von Joachim Heer, Schweizer Bundesrat von 1875 bis 1878 (FDP/GL). Heer galt als Retter der Gotthardbahn vor dem finanziellen Ruin. In Luzern präsidierte er die Konferenz der an der Bahn beteiligten Staaten, an der Ergänzungssubventionen für die Bahn beschlossen wurden. Es gelang ihm, 13 Kantone finanziell an der Gotthardbahn zu beteiligen. Nach einer Brustfellentzündung trat er zurück und starb an den Folgen eines Schlaganfalls. (Bild: admin.ch)
1896: Geburt von Oskar Kokoschka, expressionistischer österreichischer Maler, Grafiker und Schriftsteller. Er stirbt am 22. Februar 1980 in Montreux.
1904: Geburt von Glenn Miller, amerikanischer Jazz-Musiker (u. a. „Moonlight Serenade“ 1954).
1907: Geburt von Béla Barényi, österreichischer Konstrukteur des VW Käfers.
1910: Geburt von David Niven, englischer Schauspieler, Oscar-Preisträger (u. a. „In 80 Tagen um die Welt“ 1956, „Seperate Tables/Getrennt von Tisch und Bett“ 1958, „Navarone“ 1961, „Casino Royale“ 1967, „Der Fluch des rosaroten Panthers“ 1983). Niven stirbt am 29. Juli 1983 in Château-d’Œx im Kanton Waadt; dort ist er auch begraben.
1922: Geburt von Jitzchak Rabin, israelischer Militär, Diplomat, Ministerpräsident und Träger des Friedensnobelpreises 1994. Er wird am 4. November 1995 ermordet.
1927: Geburt von Harry Belafonte, amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer (u. a. „Angelina“ 1953, „Coconut Woman“, „Island in the Sun“ 1957, „Matilda“). Das Bild stammt vom Februar 1957. 1963 nimmt er am „Marsch für Bürgerrechte“ in Washington teil. Später ist er auch als Unicef-Botschafter tätig. (Foto: Keystone/Keystone/AP)
1928: Geburt von Jacques Rivette französischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Chefredaktor der „Cahiers du cinéma“, einer der führenden Köpfe der Nouvelle vague (u. a. „La Religieuse“ 1966, „L’amour fou“ 1968, „Out 1“ 1971, „La belle noiseuse“ 1991, „36 vues du Pic Saint-Loup“ 2009). Rivette stirbt am 29. Januar 2016. Das Bild wurde am 16. Mai 2001 am Filmfestival von Cannes aufgenommen. (Foto: Keystone/AP/Michel Euler)
1932: Charles Lindberghs zweijähriger Sohn wird entführt und zweieinhalb Monate später tot aufgefunden.
1934: Geburt von Jacques Chessex, Waadtländer Schriftsteller (u. a. „L’Ogre“ 1973, „Un juif pour l'exemple“ 2009). Als einziger Schweizer ist er Träger des Prix Goncourt. Chessex stirbt am 9. Oktober 2009 in Yverdon-les-Bains.
1935: Das Saarland wird wieder ins Deutsche Reich eingegliedert.
1938: Tod von Gabriele d'Annunzio, italienischer Schriftsteller und Dichter (u. a. „Il Piacere/Lust“ 1889). Ohne Mitglied der faschistischen Partei gewesen zu sein, gilt er als Wegbereiter des Faschismus und Mentor Mussolinis.
1943: Geburt von Franz Hohler, Schweizer Kabarettist, Schriftsteller, Liedermacher, Theater- und Filmschauspieler (u. a. „Der Kongress der Pinguine“ 1993).
1943: Tod von Alexandre Yersin, Schweizer Bakteriologe. Er entdeckte den Erreger der Pest, der nach ihm mit „Yersinia pestis“ benannt wurde. In Vietnam leitete er das Institut Pasteur. In Nha Trang steht ein Yersin-Museum und ein Denkmal von ihm.
1948: Geburt von Martin Suter, Schweizer Bestsellerautor, Kolumnist, Drehbuchautor (u. a. „Die dunkle Seite des Mondes“ 2000, „Ein perfekter Freund“ 2002, „Der Teufel von Mailand“ 2006, „Der letzte Weynfeldt“ 2008, „Der Koch“ 2010, „Die Zeit, die Zeit“ 2012, „Elefant“ 2017).
1950: Chiang Kai-Shek ruft auf Taiwan (Formosa) die „Republik China“ aus.
1953: Josef Stalin bricht nach einem Nachtessen mit sowjetischen Spitzenvertretern zusammen. Er stirbt vier Tage später.
1954: Die USA zünden über dem Bikini-Atoll die Wasserstoffbombe „Castle Bravo“. Sie ist tausend Mal stärker als die Hiroshima-Bombe. Der Atompilz reicht bis zu 40 Kilometern Höhe.
1958: Auf der Fahrt von Ismit nach Istanbul kentert das türkische Fährschiff „Usküdar“ bei schwerem Sturm. Mindestens 400 Personen kommen ums Leben.
1958: Geburt von Bertrand Piccard, Schweizer Wissenschaftler, Psychiater, Abenteurer. Mit dem Engländer Brian Jones gelingt ihm die erste Non-Stop-Weltumrundung in einem Ballon. 2015/2016 umrundet er zusammen mit André Borschberg mit dem Solarflugzeug „Solar Impulse II“ die Welt.
1969: Auf dem Bundesplatz in Bern demonstrierten mehrere tausend Frauen und Männer für das Frauenstimmrecht.
1978: Auf dem Friedhof von Corsier-sur-Vevey wird der Sarg mit Charlie Chaplin gestohlen. Die Diebe verlangen ein Lösegeld, werden aber gefasst. Anschliessend werden die sterblichen Überreste erneut begraben und zubetoniert.
1983: Nicolas Hayek stellt in Grenchen die erste Swatch-Uhr vor.
1984: Tod von Jackie Coogan, erster amerikanischer Kinder-Filmstar. Er spielte in „The Kid“ 1921 an der Seite von Charlie Chaplin. Später trat er in „The Addams Family“ (1964–1966) auf.
1994: Geburt von Justin Bieber, kanadischer Pop-Sänger.
1995: Neuer SRG-Fernsehkanal: „Schweiz 4“ löst „S Plus“ ab. In der Westschweiz heisst der Sender „Suisse 4“, im Tessin „Svizzera 4“. 1997 wird aus „Schweiz 4“ „SF2“.
1999: Bertrand Piccard startet an Bord des Breitling Orbiter 3 in Château-d’Œx (VD) zusammen mit dem Briten Brian Jones zur ersten Weltumrundung mit einem Ballon ohne Zwischenlandung. Nach 19 Tagen, 21 Stunden und 47 Minuten landen sie am 21. März 1999 in der Wüste in Ägypten.
2001: Die in Afghanistan regierenden Taliban sprengen in Bamiyan die grössten stehenden Buddha-Statuen. Die Aktion löst einen weltweiten Protest aus. Die beiden aus dem Fels gehauenen Statuen stammen aus dem 2. bis 5. Jahrhundert nach Christus.
2011: Der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erklärt wegen der Plagiats-Affäre seinen sofortigen Rücktritt.
2012: Tod von Lucio Dalla, italienischer Sänger und Liedermacher (u. a. „Caruso“ 1986, „Attenti al Lupo“ 1990, „In quella notte di stelle“ 2013). Er starb am Tag, nach dem er in Montreux ein Konzert gegeben hatte an einem Herzinfarkt. An seiner Beerdigung in Bologna nahmen 50’000 Menschen teil.
2014: Alain Resnais, französischer Filmregisseur stirbt im Alter von 91 Jahren. Seine berühmtesten Filme sind „Hiroshima mon amour“ und „L'Année dernière à Marienbad“.
2015: Der Zürcher Soziologieprofessor Kurt Imhof stirbt im Alter von 59 Jahren an Krebs.
2016: Donald Trump triumphiert am Super Tuesday

2018: Der Schweizer Motorradrennfahrer Luigi Taveri stirbt im Alter von 88 Jahren. Auf Honda gewann er 1962, 1964 und 1966 den Weltmeistertitel in der 125-cm³-Klasse.
2018: Die Staatsanwaltschaft hat gegen Pierin Vincenz, den früheren Chef der Raiffeisen-Kasse Untersuchungshaft beantragt. Gegen den 62-Jährigen wird wegen des Verdachts auf ungetreue Geschäftsbesorgung in mindestens zwei Fällen ermittelt. Zuvor waren Hausdurchsuchungen vorgenommen worden.
2020: In Managua stirbt im Alter von 95 Jahren Ernesto Cardenal, nicaraguanischer Dichter, Priester, Politiker, Revolutionär, Befreiungstheologe, Unterstützer der Sandinisten, die gegen den dikatorischen Präsidenten Anastasio Somoza kämpften. Papst Johannes Paul II. suspenierte ihn vom Priesteramt.