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16. Februar 2021

Damals am 21. September

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Damals am 21. September

Von Journal21, 21.09.2020

Erste Französische Republik - Tod von Schopenhauer - Tod von Gustave Moynier - Geburt von Vico Torriani - Reichstagsbrand-Prozess - Geburt von Leonard Cohen - Geburt von Moritz Leuenberger

Herausgegriffen

1934: Geburt von Leonard Cohen, kanadischer Dichter, Schriftsteller, Komponist, Sänger. Er stirbt am 7. November 2016.

Es geschah an einem 21. September

19 vor Chr.: Tod von Vergil, römischer Dichter.

1328: Geburt von Zhu Yuqnzhang, chinesischer Rebellenführer, Kaiser (1368–1398), Vertreiber der Mongolen, Begründer der Ming-Dynastie.

1415: Geburt von Friedrich von Habsburg (Friedrich III.), römisch-deutscher König (1440–1493). Seine Amtszeit ist die längste aller römisch-deutschen Kaiser

1452: Geburt von Girolamo Savonarola, italienischer Theologe, Fanatiker.

1506: Der spätere Zürcher Reformator Ulrich Zwingli wird leitender Pfarrer in Glarus.

1520: Süleyman der Prächtige wird Kalif und Sultan von Konstantinopel.

1792: Beginn der ersten Französischen Republik

Ende des Ancien Régime. Der französische Nationalkonvent ruft die Republik aus. König Ludwig XVI. wird entthront. Am 21. Januar 1793 wird er auf der Place de la Concorde enthauptet. Im gleichen Jahr, am 16. Oktober, wird auch seine Frau, Marie-Antoinette, guillotiniert.
Ende des Ancien Régime. Der französische Nationalkonvent ruft die Republik aus. König Ludwig XVI. wird entthront. Am 21. Januar 1793 wird er auf der Place de la Concorde enthauptet. Im gleichen Jahr, am 16. Oktober, wird auch seine Frau, Marie-Antoinette, guillotiniert.

1832: Tod von Walter Scott, schottischer Schriftsteller (u. a. „Ivanhoe“ 1820).

1860: Tod von Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph (u. a. „Die Welt als Wille und Vorstellung“).

1866: Geburt von Herbert George Wells, englischer Schriftsteller und Historiker (u. a. „The Time Machine“ 1895, „The War of the Worlds“ 1898).

1909: Geburt von Francis Nkrumah, erster Präsident Ghanas (1960–1966). Er führt Ghana als erstes schwarzafrikanisches Land in die Unabhänigigkeit.

1910: Tod von Gustave Moynier, Genfer Jurist, einflussreicher Mitbegründer des „Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege“, das spätere Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Ein Jahr nach der Gründung des Komitees übernahm er von Henri Dufour die Präsidentschaft des IKRK und führte und prägte die Organisation 46 Jahre lang bis zu seinem Tod 1910. Gustave Moynier war auch Mitbegründer des Institut du Droit International, das sich der Weiterentwicklung des internationalen Rechts verschreibt.

1916: Geburt von Françoise Giroud, Journalistin, Schriftstellerin und Politikerin, Feministin, Mitbegründerin und Redaktorin des Nachrichtenmagazins „L’Express“.

1920: Geburt von Vico Torriani

Der Schweizer Schlagersänger, gelernter Konditor, Koch und Kellner, wuchs teilweise in St. Moritz auf, wo sein Vater Ski- und Reitlehrer war. Im Bild Torriani am 18. September 1967 am Münchner Oktoberfest mit den Assistentinnen Barbara, Alexandra und Ina in der Fernsehsendung „Der goldene Schuss“. (Foto: Keystone/Str) Zu seinen Hits gehören „Silberfäden“ (1949), „Addio Donna Grazia (1951), „Du schwarzer Zigeuner“ (1953), „Zwei Spuren im Schnee“ (1955), „Siebenmal in der Woche“ (1957), „Schön und kaffeebraun“ (1958), „Café Oriental“ (1961), „La Pastorella“ (1976), „Capri-Fischer“ (1981). Viele seiner Schlager waren auch von anderen Interpreten gesungen worden. Zu seinen grössten Erfolgen gehört „Kalkutta liegt am Ganges“. Zwar liegt Kalkutta nicht am Ganges, doch Vico Torrianis Schlager schaffte es 1960 an die Spitze der Hitparaden. Torriani trat in vielen Fernsehsendungen auf. Auch als Autor von Kochbüchern machte er sich einen Namen. Er stirbt 1998.
Der Schweizer Schlagersänger, gelernter Konditor, Koch und Kellner, wuchs teilweise in St. Moritz auf, wo sein Vater Ski- und Reitlehrer war. Im Bild Torriani am 18. September 1967 am Münchner Oktoberfest mit den Assistentinnen Barbara, Alexandra und Ina in der Fernsehsendung „Der goldene Schuss“. (Foto: Keystone/Str) Zu seinen Hits gehören „Silberfäden“ (1949), „Addio Donna Grazia (1951), „Du schwarzer Zigeuner“ (1953), „Zwei Spuren im Schnee“ (1955), „Siebenmal in der Woche“ (1957), „Schön und kaffeebraun“ (1958), „Café Oriental“ (1961), „La Pastorella“ (1976), „Capri-Fischer“ (1981). Viele seiner Schlager waren auch von anderen Interpreten gesungen worden. Zu seinen grössten Erfolgen gehört „Kalkutta liegt am Ganges“. Zwar liegt Kalkutta nicht am Ganges, doch Vico Torrianis Schlager schaffte es 1960 an die Spitze der Hitparaden. Torriani trat in vielen Fernsehsendungen auf. Auch als Autor von Kochbüchern machte er sich einen Namen. Er stirbt 1998.















 

 

 

 

 

 

 

 


1924: Geburt von Hermann Buhl, österreichischer Bergsteiger, Erstbesteiger des Achttausenders „Nanga Parbat“ (1953).

1931: Geburt von Larry Martin Hagman, amerikanischer Schauspieler (u. a. „Bezaubernde Jeannie“, „Dallas“).

1933: In Leipzig beginnt der Prozess zum Reichstagsbrand.

1934: Geburt von Leonard Cohen, kanadischer Dichter und Schriftsteller, Sänger und Komponist („Songs of Leonard Cohen“ 1967, „Hallelujah“ 1984). Er stirbt am 7. November 2016.

1946: Geburt von Moritz Leuenberger, Schweizer Bundesrat (SP/ZH) von 1995 bis 2011. Er steht dem UVEK vor, dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. Leuenberger setzt sich für die Verlagerung des Verkehrs von der Strasse auf die Schiene ein. Mit viel Energie fördert er den NEAT Gotthard-Basistunnel, der 2016 eröffnet wird. Er kämpft für mehr Sicherheit im Strassenverkehr und befürwortet die 0,5-Promille-Grenze. Ein Staatsvertrag mit Deutschland, der im Fluglärmstreit eine Reduzierung der Anflüge über deutschem Gebiet vorsah, wird vom Parlament abgelehnt. Im Kampf gegen die Klimaerwärmung kämpft er für ein CO2-Gesetz, das den Kohlendioxidausstoss verringert. Als Medienminister befürwortet er eine starken Service public und eine starke SRG.

1947: Geburt von Stephen Edwin King, amerikanischer Schriftsteller, bekannt für Horror-Romane (u. a. „Carrie“ 1973, „Shining“ 1977, „Es“ 1986, Fantasy-Serie „Der Dunkle Turm“ 1982).

1950: Geburt von William James Murray, amerikanischer Schauspieler (u. a. „Ghostbusters“ 1984, „Und täglich grüsst das Murmeltier“ 1993, „Lost in Translation“ 2003).

1953: Geburt von Reinhard Marx, deutscher Kardinal (seit 2010), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (seit 2014).

1957: Der Segler „Pamir“, ein Schulschiff der deutschen Handelsmarine, sinkt in einem Sturm im Nordatlantik. 80 Besatzungsmitglieder finden den Tod.

1964: Malta wird von Grossbritannien unabhängig.

1964: Geburt von Jorge Drexler, uruguayischer Musiker, „Al Otro Lado Del Río“, Oscar-Preisträger für den besten Song (2005).

1964: Tod von Otto Grotewohl, erster Ministerpräsident der DDR (1949–1964).

1981: Belize, das frühere Britisch Honduras, wird von Grossbritannien unabhängig.

1981: Erster Internationaler Tag des Friedens.

1988: Tod von Walter Vogt, Schweizer Schriftsteller und Psychiater (u. a. „Wüthrich“ 1966, „Melancholie“ 1967, „Der Wiesbadener Kongress“ 1972, „Vergessen und Erinnern“ 1980, „Metamorphosen“ 1984).

1991: Armenien wird von der Sowjetunion unabhängig.

1998: Tod der 38-jährigen amerikanischen Sprinterin Florence Griffith-Joyner. Sie gewann 1998 bei den Olympischen Spielen in Seoul drei Goldmedaillen und war Weltrekordhalterin über 100 und 200 Meter. Die Todesursache ist unklar. Spekulationen, dass der Tod eine Folge von Dopingmissbrauch ist, erwiesen sich als haltlos.

2004: Bundesrat Joseph Deiss kritisiert vor der Uno-Generalversammlung den Irak-Krieg, der ohne Uno-Mandat stattfindet.

2009: Dimitri Medwedew ist zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz eingetroffen. Es ist der erste Besuch eines russischen Präsidenten in der Schweiz.

2011: Die Schweiz und Deutschland unterzeichnen das Steuerabkommen. Trotz Kritik der SPD ist Finanzminister Schäuble überzeugt, dass beide deutschen Parlamentskammern dem Abkommen zustimmen werden.

2012: Die Universität Zürich entlässt SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli als Leiter des Medizinhistorischen Museums.

2013: Maskierte Männer der somalischen al-Schabaab-Miliz stürmen ein Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi und töten „Andersgläubige“. Mindestens 54 Menschen sterben, 300 werden verletzt.

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