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16. Februar 2021

Damals am 25. September

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Damals am 25. September

Von Journal21, 25.09.2020

Geburt von Francesco Borromini - Zweite Schlacht von Zürich - Tod von Johann Strauss - Einweihung des Berner Stadttheaters - Tod von Erich Maria Remarque - Die „Tat" wird nach 39 Jahren eingestellt - Schneider-Ammann geht

Herausgegriffen

25. September 1599: Geburt von Francesco Borromini, Architekt, der Mann auf der alten Hundertfranken-Note. Borromini wird in Bissone im nachmaligen Kanton Tessin geboren. Er arbeitet als Architekt in Italien und steht ein Leben lang im Streit mit seinem Architektur-Konkurrenten Gian Lorenzo Bernini. Am 2. August 1667 nimmt sich Borromini das Leben.
25. September 1599: Geburt von Francesco Borromini, Architekt, der Mann auf der alten Hundertfranken-Note. Borromini wird in Bissone im nachmaligen Kanton Tessin geboren. Er arbeitet als Architekt in Italien und steht ein Leben lang im Streit mit seinem Architektur-Konkurrenten Gian Lorenzo Bernini. Am 2. August 1667 nimmt sich Borromini das Leben.

Es geschah an einem 25. September

1493: Kolumbus startet in Cadiz zu seiner zweiten Reise.

1599: Geburt von Francesco Borromini, Tessiner Architekt.

1744: Geburt von Friedrich Wilhelm von Preussen, „Der dicke Lüderjahn“, König von Preussen (1786–1797).

1764: Geburt von Fletcher Christian, britischer Seemann. Er führte die Meuterei auf der „Bounty“ (1789) an.

1799: Zweite Schlacht von Zürich

Ein französisches Heer und General Masséna besiegen österreichisch-russische Koalitionstruppen. Insgesamt 10’000 Soldaten sterben.
Ein französisches Heer und General Masséna besiegen österreichisch-russische Koalitionstruppen. Insgesamt 10’000 Soldaten sterben.

1805: Im Dritten Koalitionskrieg zieht Napoleon gegen Österreich und überquert mit seiner Armee den Rhein.

1815: Gründung der „Basler Mission“ (Evangelische Missionsgesellschaft in Basel), eine ökumenische missionarische Organisation aus Basel. Sie war bis 2001 in weiten Teilen der Welt operativ tätig. Heute ist sie Trägerverein der „Mission 21“.

1825: Geburt von Joachim Heer, Schweizer Bundesrat von 1875 bis 1978 (FDP/GL). Heer gilt als Retter der Gotthardbahn vor dem finanziellen Ruin. In Luzern präsidiert er die Konferenz der an der Bahn beteiligten Staaten. Dabei werden Ergänzungssubventionen beschlossen. Es gelingt ihm auch, 13 Kantone finanziell an der Gotthardbahn zu beteiligen. Nach einer Brustfellentzündung tritt er zurück und stirbt an den Folgen eines Schlaganfalls. (Bild: admin.ch)

1849: Tod von Johann Strauss, österreichischer Komponist und Kapellmeister (u. a. „Radetzky-Marsch“ 1848).

1894: In Berlin werden Gerhard Hauptmanns „Die Weber" uraufgeführt.

1897: Geburt von William Faulkner, amerikanischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1950).

1903: In Bern wird das Stadttheater eingeweiht.

1903: Geburt von Mark Rothko, lettisch-amerikanischer Maler, Kolorist.

1906: Geburt von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch, russischer Komponist, Pianist (u. a. „Suite für Varieté-Orchester“, „Walzer Nr. 2“).

1911: Der französische Panzerkreuzer „Liberté“ explodiert im Hafen von Toulon. 204 Menschen sterben.

1932: Geburt von Adolfo Suárez González, spanischer Politiker. Er ist nach dem Ende der Diktatur von Francisco Franco der erste demokratisch gewählte Ministerpräsident Spaniens (1976–1981).

1944: Geburt von Michael Kirk Douglas, amerikanischer Schauspieler (u. a. „Einer flog über das Kuckucksnest“ 1975, „Wall Street“ 1988, „Der Rosenkrieg“ 1989, „Basic Instinct“ 1992, „Wall Street: Geld schläft nicht“ 2010), Filmproduzent, mehrfacher Oscar-Preisträger.

1946: Tod von Heinrich Georg (Georg August Friedrich Hermann Schulz), deutscher Schauspieler und UFA-Filmstar („Metropolis“ 1927). Während der Nazi-Zeit spielte er in „Jud Süss“ (1940) und „Kolberg“ (1945).

1950: Im Korea-Krieg erobern Uno-Truppen die südkoreanische Hauptstadt Seoul.

1949: Geburt von Pedro Almodóvar, spanischer Regisseur (u. a. „La ley del deseo/Das Gesetz der Begierde“ 1987, „Mujeres al borde de un ataque de nervios/Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ 1988, „Todo sobre mi madre/Alles über meine Mutter“ 1999, „Habla con ella/Sprich mit ihr“ 2002, „Volver/Zurückkehren“ 2002, „Julieta“ 2016. Für den Film „Alles über meine Mutter“ erhielt er den Oscar in der Kategorie fremdsprachiger Film.

1951: Geburt von Mark Hamill, amerikanischer Schauspieler („Star Wars“-Trilogie 1977–1983).

1952: Geburt von Christopher D’Olier Reeve, amerikanischer Schauspieler („Superman“).

1955: Geburt von Zucchero, italienischer Sänger.

1955: Geburt von Karl-Heinz Rummenigge, deutscher Fussballspieler, Sportfunktionär.

1963: In der Dominikanischen Republik wird Präsident Juan Bosch gestürzt.

1964: Geburt von Carlos Ruiz Zafón, spanischer Schriftsteller.

1969: Tod von Paul Scherrer, Schweizer Physiker.

1969: Geburt von Catherine Zeta-Jones, walisische Schauspielerin („Das Phantom“ 1996, „Die Maske des Zorro“ 1998, „Chicago“ 2002, „Ocean’s Twelve“ 2004).

1970: In Locarno stirbt Erich Maria Remarque, deutscher Schriftsteller (u. a. „Im Westen nichts Neues“).

1978: Ende der „Tat“

Nach 39 Jahren stellt die der Migros nahestehende Tageszeitung „Tat“ ihr Erscheinen ein. Am 12. November 1935 war die von Gottlieb Duttweiler gegründete Zeitung zum ersten Mal erschienen. Im Bild die erste Ausgabe. Das Blatt nannte sich im Untertitel „Wochenpost der sieben Unabhängigen“. Bei den Nationalratswahlen 1935 hatten die „Unabhängigen“, die sich ab 1936 im „Landesring der Unabhängigen“ vereinten, auf Anhieb sieben Mandate errungen, und zwar in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Bern. Ein Jahresabonnement der „Tat“ kostete zwei Franken. Ab 1939 erschien das liberale Blatt als Tageszeitung. Vor allem durch den Kulturteil erreichte die Zeitung schnell internationales Ansehen. (Bild: Schweizerische Nationalbibliothek)
Nach 39 Jahren stellt die der Migros nahestehende Tageszeitung „Tat“ ihr Erscheinen ein. Am 12. November 1935 war die von Gottlieb Duttweiler gegründete Zeitung zum ersten Mal erschienen. Im Bild die erste Ausgabe. Das Blatt nannte sich im Untertitel „Wochenpost der sieben Unabhängigen“. Bei den Nationalratswahlen 1935 hatten die „Unabhängigen“, die sich ab 1936 im „Landesring der Unabhängigen“ vereinten, auf Anhieb sieben Mandate errungen, und zwar in den Kantonen Zürich, St. Gallen und Bern. Ein Jahresabonnement der „Tat“ kostete zwei Franken. Ab 1939 erschien das liberale Blatt als Tageszeitung. Vor allem durch den Kulturteil erreichte die Zeitung schnell internationales Ansehen. (Bild: Schweizerische Nationalbibliothek)

1980: Tod von John Henry Bonham, britischer Musiker, Gründungsmitglied und Schlagzeuger der britischen Rockband „Led Zeppelin“ (1968–1980).

1991: Tod von Klaus Barbie, der „Schlächter von Lyon“. Mit beispielloser Grausamkeit ging er in Lyon und Südfrankreich vor. Er folterte selbst mit Elektroschocks und glühenden Eisen, hängte seine Opfer an den Füssen auf, misshandelte Kinder, prügelte und vergewaltigte Frauen und zwang sie zum sexuellen Verkehr mit Hunden. Barbie, alias Klaus Altmann, ist für Tausende Tote verantwortlich, unter anderem auch für den Résistance-Führer Jean Moulin. Nach dem Krieg emigrierte Barbie mit US-Hilfe nach Bolivien. Dort war er im Auftrag des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND ein Jahr lang als Agent tätig. Am 4. Februar 1983 wurde er nach Frankreich ausgeliefert. Sein Verteidiger Jacques Vergès wurde vom Waadtländer Holocaus-Leugner und Bankier François Genoud finanziert. Am 4. Juli 1987 wurde Barbie wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslanger Haft verurteilt.

2001: Präsident Putin spricht vor dem deutschen Bundestag Deutsch.

2010: In Grossbritannien löst Ed Miliband Gordon Brown als Parteichef der Labour Party ab.

2011: Tod von Wangari Maathai, Kenianerin, Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2004.

2011: Zum Abschluss seiner viertägigen Deutschland-Reise feiert Papst Benedikt XVI. mit rund 100’000 Gläubigen eine Messe auf dem Flugplatz von Freiburg in Breisgau.

2012: Tod von Andy Williams, amerikanischer Sänger und TV-Unterhalter, „Moon River“ (1961)

2016: Nein zu „AHVplus“

Die vom Gewerkschaftsbund lancierte Volksinitiative „AHVplus“ wird von 59,4 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abgelehnt. In der Westschweiz und im Tessin wird die Vorlage angenommen. Die Initiative verlangte eine Anhebung der AHV-Renten um 10 Prozent. - Die Initiative „Grüne Wirtschaft“ wird mit 63,6 % der Stimmen abgelehnt. Das neue Nachrichtendienstgesetz wird mit 65,5 % angenommen. (Foto: Keystone)
Die vom Gewerkschaftsbund lancierte Volksinitiative „AHVplus“ wird von 59,4 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger abgelehnt. In der Westschweiz und im Tessin wird die Vorlage angenommen. Die Initiative verlangte eine Anhebung der AHV-Renten um 10 Prozent. - Die Initiative „Grüne Wirtschaft“ wird mit 63,6 % der Stimmen abgelehnt. Das neue Nachrichtendienstgesetz wird mit 65,5 % angenommen. (Foto: Keystone)

2018: Schneider-Ammann geht

Der freisinnige Bundesrat gibt seinen Rücktritt auf Ende Jahr bekannt. Schneider-Ammann war 2010 in die Landesregierung gewählt worden und steht dem Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vor. (Foto: Keystone)
Der freisinnige Bundesrat gibt seinen Rücktritt auf Ende Jahr bekannt. Schneider-Ammann war 2010 in die Landesregierung gewählt worden und steht dem Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) vor. (Foto: Keystone)

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